Freitag , 29 März 2024
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Credor wird 45 und feiert sich selbst

Credor feiert sein 45-jähriges Jubiläum mit einer limitierten Edition, die die Schönheit der japanische Landschaft mit Hilfe der traditionellen japanischen Handwerkskunst “Mokume Gane” zum Ausdruck bringt.

Anlässlich des 45-jährigen Jubiläums von Credor spiegelt diese limitierte Edition die tiefe emotionale Verbundenheit Japans mit seiner ländlichen Landschaft wider. Das Zifferblatt der Uhr erinnert an im Wind wogende Halme auf japanischen Reisfeldern und wurde mit der traditionellen japanischen Schmiedekunst aus der Edo-Zeit “Mokume Gane”, was so viel wie “Metall mit Holzmaserung” bedeutet, gefertigt.

Das Modell ist ab August in einer limitierten Auflage von lediglich 35 Stück weltweit erhältlich, ein Modell wird exklusiv in der Seiko Boutique Frankfurt angeboten.

1974 wurde Credor als Marke für elegante Luxusuhren geboren, die japanisches Empfinden und höchste Handwerkskunst vereinen. Entsprechend dem Namen, der auf dem französischen „crête d’or“ (“das Vornehmste aus Gold”) basiert, fertigen Uhrmacher- und Handwerksmeister jede einzelne Komponente aus ausgewählten Materialien, um die Schönheit und Eleganz einer jeden Uhr zu gewährleisten.

Produkteigenschaften

Unter der Aufsicht von Masaki Takahashi, CEO von Mokumeganeya Co., Ltd., erhält dieses besondere Modell durch Anwendung der Mokume Gane Technik ein raffiniertes und elegantes Äußeres. Jedes Zifferblatt wird mit höchstem handewerklichen Geschick individuell von Hand gefertigt. Im Inneren der Uhr arbeitet das ultraflache Kaliber 6890, das von Uhrmachern im Shizuku-ishi Uhrenstudio hergestellt wurde. Die limitierte Edition ist eine Verschmelzung unterschiedlicher Handwerkskünste auf höchstem Niveau, wie es sie so nur bei Credor gibt.

Was ist Mokume Gane

Ursprünglich wurde Mokume Gane in der Edo-Zeit vor 400 Jahren für die Gestaltung von Schwertornamenten und -verzierungen entwickelt. Mit dieser Handwerkskunst werden Holzmasermuster erreicht, indem Schichten verschiedenfarbiger Edelmetalle durch Schmieden miteinander verschweißt, anschließend flachgezogen und feine Muster hineingefräst sowie abschließend gehämmert werden. Der Prozess ist sehr kompliziert und kann nur von Handwerksmeistern ausgeübt werden, die sowohl die Technik des Fräsens als auch des Hämmerns perfekt beherrschen. Heutzutage finden sich die beliebten Muster von Mokume Gane in Schmuck wieder. Die Texturen und Farben bleiben auch nach vielen Jahren erhalten.

Tsuba (Handschutz eines Schwertes) mit Holzmaserung

Mittlere bis späte Edo-Periode / Rotes Kupfer, Kupfer, Gold, Silber

Mokumeganeya Sammlung

“Kazemoku”- ein originales Holzmasermuster

Das Zifferblatt ist die Neuinterpretation eines Originaldesign, das die wunderschöne ländliche Landschaft mit im Wind wogenden Halmen auf japanischen Reisfeldern widerspiegelt. Dem ausgesprochen dekorativen Holzmasermuster für diese Uhr wurde der spezielle Name “Kazemoku” oder “Windmuster” verliehen.

Herstellungsprozess eines Mokume Gane Zifferblatts

1. Polieren und entfetten der 18 Karat Weiß-, Gelb-, Rotgold- und Silbermetallplatten entsprechend dem gewünschten Muster.

2. Zusammenfügen der Platten, die je nach Material unterschiedliche Schmelzpunkte haben, unter Berücksichtigung des optimalen Gleichgewichts zwischen Temperatur, Zeit und Druck.

3. Fräsen der Oberfläche mit einem elektrischen Schneidwerkzeug (Leutor). Durch die unterschiedliche Bearbeitungstiefe beimFräsen zeigt die Oberfläche verschiedene Farben und es entsteht das gewünschte Holzmasermuster.

4. Danach wird das Material gedehnt bis es eine Höhe von 0,8 mm erreicht und die Oberfläche das Holzmasermuster aufweist. Durch sorgfältige und feine Bearbeitung der Oberfläche wird das Muster noch starker hervorgehoben.

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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