Die Schweizer Luxus-Uhren-und Schmuck-Marke de Grisogono war angeblich Teil eines komplizierten, langjährigen Geldwäschesystems, wie Schweizer Medien unter dem Stichwort „Luanda Leaks“ berichten. Dabei wurden angolanische Regierungsgelder an Briefkastenfirmen im Besitz der Familie des ehemaligen Präsidenten von Angola weitergeleitet.
Auf die Schliche kam dem Korruptionsskandal das internationale Recherchekonsortium, zu dem die New York Times, Süddeutsche Zeitung und BBC gehört.
Es hat über 700.000 Dokumente des Datenlecks „Luanda Leaks“ ausgewertet. Isabel dos Santos, die reichste Frau Afrikas und Tochter des ehemaligen Präsidenten Angolas, José Eduardo dos Santos, und ihr Ehemann, Sindika Dokolo, sollen über de Grisogono und rund 400 weitere Unternehmen über eine Reihe von Briefkastenfirmen mit Sitz in Luxemburg, Malta und den Niederlanden mehrere hundert Millionen US-Dollar beiseite geschafft haben. 2011 war de Grisogono pleite.
Der angolanische Diamantkonzern Sodiam und Sindika Dokolo, Schwiegersohn des damaligen angolanischen Präsidenten, übernahmen offiziell je zur Hälfte den Nobeljuwelier. Allerdings soll laut „Luanda Leaks“ das Geld allein von Sodiam stammen.
Über 140 Millionen Dollar flossen in die Schweizer Firma – sie produzierte weiterhin mehr als 20 Millionen Verluste im Jahr. Das angolanische Staatsgeld investierte de Grisogono in pompöse Partys in Cannes, St. Moritz und Gstaad.
Hier wurden dann Uhren und Schmuckstücke präsentiert, die niemand kaufen wollte. Nun flog der Schwindel auf. Zu den Vorwürfen hat sich die Schweizer Luxusschmuckmarke bislang noch nicht geäußert.
Ich für meinen Teil habe immer gute Erfahrungen mit Fawaz Gruosi gemacht, als er wiedereinmal in finanzieller Schieflage war, sein Freund Flavio Briatore half ihm gerne mal mit 50 oder 100 Millionen Schweizer Franken aus, hat er mir dies in einem handgeschriebenen Brief kommuniziert und hat mir dann den doppelten Betrag überwiesen. Dies ist ein Verhalten, Chapaeux Monsieur Gruosi.
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