Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève (GPHG) hat in der Vergangenheit ausschliesslich negative Schlagzeilen produziert. Korruption und Bestechlichkeit wird ihm vorgeworfen. Mit der Lancierung der internationalen Akademie im Mai 2020 will der GPHG sein Engagement für Offenheit und Innovation dokumentieren. Oder ist das Ganze lediglich wiederum Kosmetik, wie die Vorauswahl der bekannten Akademie Mitglieder zeigt.
Diese wichtige Initiative, die im Einklang mit der gemeinsamen Mission der GPHG steht und von der Stadt und dem Kanton Genf unterstützt wird, wird alle Akteure der Branche, die an das gemeinsame Schicksal der internationalen Uhrmacherkunst glauben, einladen, an den verschiedenen Phasen der Uhrenauswahl teilzunehmen Prozess.
Basierend auf den Grundwerten der GPHG hinsichtlich Unabhängigkeit, Neutralität und Universalität wird sich diese Akademie aus mehreren hundert Mitgliedern zusammensetzen, die wichtige Stakeholder in den wichtigsten Sektoren der Uhrenindustrie sind, sich in Hochschulen aufteilen und ein weites weltweites Netzwerk von Botschaftern bilden.
Akademiemitglieder haben die doppelte Aufgabe, die geeigneten Uhrenmodelle vorzuschlagen, die sie im Wettbewerb sehen möchten – parallel zu den traditionellen Einsendungen der Marken selbst; sowie die Teilnahme an den verschiedenen Abstimmungen. Vorschläge und Fernabstimmungen erfolgen über eine zertifizierte sichere digitale Plattform.
Außerdem wird jedes Jahr eine Jury aus 30 Akademiemitgliedern ernannt, die unter notarieller Aufsicht in Genf hinter verschlossenen Türen zusammentritt, um die vorgewählten Uhren einer physischen Beurteilung zu unterziehen und in geheimer Abstimmung zur endgültigen Abstimmung überzugehen. Das Votum der gesamten Akademie wird zur Bestimmung der Preisliste herangezogen.
Ab Januar 2020 werden die ersten von der GPHG angesprochenen Persönlichkeiten zur Mitgliedschaft in der Akademie eingeladen. Ab 2021 können neue Mitglieder durch Sponsoring der Akademie beitreten. Die Mitgliederliste wird auf der GPHG-Website veröffentlicht.
Die Lancierung der GPHG Akademie soll vom eigentlichen Problem ablenken. Der GPHG Jury unter Aurel Bacs und den Jury Mitgliedern die nicht integer sind. Aurel Bacs, Präsident der GPHG Jury gibt immer wieder in Interviews zu, dass er den Uhren Markt gerne manipuliere. Elizabeth Duerr, Hausfrau aus Deutschland, trägt auf einmal Uhren von Ulysse Nardin für eine halbe Million und mehr, Nick Foulkes lässt sich seinen Lifestyle komplett von anderen durchfinanzieren, Marine Lemonier ist die Ex-PR-Lady von Jean-Claude Biver und damit qualifiziert und Suzanne Wong, das Chinesen Barbie lässt sich auch komplett ausstatten. Und dies soll eine objektive Jury sein?