Stefanie Mändlein, die Projektverantwortliche der Inhorgenta Munich lernte schnell aus den Fehlern der dahinserbelnden Baselworld und holte sich mit dem Salon Suisse die Schweiz nach München. Pate dieser Idee war sicher der greise Münchner Uhren-Zampano GLB, der auch in der Inhorgenta Award Jury sitzt.
Der Salon Suisse an der diesjährigen Ausgabe der Inhorgenta, die vom 14. bis 17. Februar 2020 in München stattfindet, enthält mit den drei bekannten Uhrenmarken Parmigiani Fleurier, Czapek Geneve und Bumont weitere
prominente Protagonisten aus er Uhrenwelt und erhöht damit den internationalen Anspruch. Ergänzend zeigt das Uhrenmuseum von La Chaux-de-Fonds Uhrengeschichte aus 200 Jahren. Für eine visuelle Begleitung sorgt die Fotoausstellung “Meine Uhr” des Creative Consultants Joachim Schirrmacher und des Fotografen Franco Tettamanti. Sie zeigt Schweizer Persönlichkeiten, deren eigene Uhr und die Geschichte dahinter. Ob diese Menschen auch in München über eine entsprechende Prominenz verfügen, wird sich zeigen. Spannend allemal wird es sein zu beobachten, ob es in der Schweiz ein anderes Verhältnis zur Uhr gibt als in Deutschland.
Schade dass die Basler Messe Baselworld und die Watches & Wonders vormals SIHH nicht am Salon Suisse Präsenz zeigten. Das hätte beiden Messen, die mit einer merklichen schwindenden Teilnahme an Ausstellern zu kämpfen haben, gut gestanden und wäre ein Zeichen für potentielle Aussteller gewesen. Beide Messeveranstaltungen verkümmern zusehends zu einem Marktplatz von Graumarkthändlern, Anzeigen-Aquisiteuren der Deutschen Uhren-Journaille, weltweit agierenden Auftragsschreibern der Uhrenindustrie die sich als “Journalisten” verkaufen und vornehmlich russischen Edelprostituierten, die gut zu den Auftragsschreiben passen, beide prostituieren sich. Tagtäglich.