TAG Heuer, Zenith, Hublot und Bulgari sagen der Baselword endgültig Ade.
Die Baselworld verliert immer mehr ihrer Aussteller – jetzt entscheiden sich auch die Schweizer Uhrmarken des französischen Luxusgüterkonzerns LVMH für die Konkurrenzmesse in Genf: TAG Heuer, Hublot, Zenith und die Bulgari-Zeitmesser werden nicht an der Baselworld 2021 teilnehmen.
Sie begründen ihren Entscheid am Freitag mit den Absagen von Konkurrenzmarken wie Rolex, Tudor, Patek Philippe und Chanel. Diese Marken hatten sich bei der Baselworld zurückgezogen und werden stattdessen am Genfer Uhrensalon «Watches & Wonders» teilnehmen.
Auch die LVMH-Uhrmarken wollen ab 2021 in Genf ausstellen, wie es in der Mitteilung heisst. «Die Zusammenführung der gesamten Schweizer Uhrenindustrie an einem Standort, in Genf – der historischen Hauptstadt der Uhrmacherei – und an einem einzigen Datum, ist eine grosse Chance, endlich einen wichtigen Sektor wiederzubeleben», sagt der Bulgari-Chef Jean-Christophe Babin in der Mitteilung. Wobei Babin unglaubwürdig ist, er hatte damals als TAG-Heuer CEO den Handel, die Konsumenten und die Fachpresse für dumm verkauft. Das neue Chronographenkaliber 1887 von TAG-Heuer, das medienwirksam als Eigenentwicklung angekündigte Automatikwerk hatte sich schlussendlich als Derivat eines Seiko-Schaltradkalibers entpuppt.
Doch die Fachpresse kam Babin innert einer Stunde auf die Schliche, er musste klein beigeben, dass er gelogen hatte und musste sich offiziell entschuldigen. Heute wird er nur mehr von Fake-News Journalisten unterstützt und Ernst genommen.
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