Der bekannte Genfer Uhren-Veredler «Label Noir» integriert neu einen Wirbelwind in die Auster. Dies ist nicht das erste Mal, eine Rolex Daytona musste auch schon daran glauben.
Den Uhrmachern des Spezialitäten-Ateliers «Label Noir» ist es gelungen, in das Rolex-Kaliber 3131 ein Tourbillon zu integrieren.
Dafür entnahmen sie dem Automatikwerk 51 Bausteile und fügten 94 neu entwickelte Komponenten hinzu. Die Schwingfrequenz wurde von 4 auf 3 Hertz gesenkt, der kugelgelagerte Tourbillonkäfig dreht sich einmal in der Minute.

Nun darf jeder Besitzer im Grunde mit seiner Uhr machen, was er will, und der Sammler, der den spektakulären Umbau in Auftrag gegeben hat, dürfte nichts zu befürchten haben.

Emmanuel Curti, CEO und Chefuhrmacher von Label Noir im Genfer Uhren-Mekka Plan-les-Ouates, bietet den Tourbillon-Umbau aber als professionelle Leistung an (Lieferfrist: drei Monate), und da sieht die Sache schon etwas anders aus, zumal neben dem Milgauss-Gehäuse auch Rolex-Markenzeichen, Schriftzüge, Stundenmarker und Zeiger verwendet werden.
Unter der Marke Label Noir produziert Curti indes auch speziell umgestaltete Uhrenmodelle anderer Marken wie Audemars Piguet oder Richard Mille für eine kleine, aber treue Sammler-Klientel. Label Noir gehört zur TwentyFirst Luxury Group (u.a. Concept Stores Nous, Hadoro).
