Das Rezept ist so alt wie Hublot: mit ständigen sich rasch wechselnden limitierten Editionen die Uhren Liebhaber zu penetrieren. Was bei Hublot bislang funktionierte soll auch bei Zenith und TAG Heuer funktionieren. Zufällig sind alle drei Marken unter dem Dach der LVMH Uhrendivision zusammengefasst. Und wer hats erfunden: JCB
Zenith und Felipe Pantone bringen Hochfrequenzchronometrie in Licht und Farben zum Ausdruck. Limitiert auf 100 Exemplare und fünf Autogramme des Künstlers. Die Defy 21 Felipe Pantone Edition erscheint offiziell am Montag, den 15. März 2021 und kann auf der Zenith Website vorbestellt werden.
Für diese beispiellose Zusammenarbeit hob Zenith das avantgardistische Design der DEFY 21 mit einer Reihe von einzigartigen, von Felipe Pantone erdachten Details auf ein neues Niveau. Dies beinhaltet ein laser-graviertes schwarzes Keramikgehäuse mit einem Gittermotiv, worin sich ein offenes Uhrwerk mit regenbogenfarbener PVD-Beschichtung befindet, sowie PVD mit einer Lasergravur, die einen optischen Moiré-Effekt erzeugt. Die blitzförmigen Zeiger sind ebenfalls mit farblich abgestuftem PVD versehen.
Mit ihrem 1/100-Sekunden-Chronographenwerk El Primero 21, das mit einer extrem hohen Frequenz von 360 000 Halbschwingungen pro Stunde unübertroffene Präzision garantiert, ist die DEFY 21 für Felipe Pantone die perfekte Leinwand, um sein Konzept des „sichtbaren Spektrums“ zum Ausdruck zu bringen.
Die mit einer atemberaubenden Frequenz von 360.000 Halbschwingungen pro Stunde schlagende zweite Unruh dient der Regulierung des 1/100-Sekunden-Chronographen – des schnellsten und präzisesten Chronographen, der je hergestellt wurde.
Lassen wir uns überraschen, welcher Markenname für eine Zenith Kooperation als nächstes herhalten muss. Range Rover war schon dran. Auch Cohiba musste sein positives Images mittels einer Kooperation Zenith zur Verfügung stellen. Die Dienste auch von Georges Bamford, dem präpotenten Luxusuhren-Veredler in Grossbritanien wurden eingekauft. Vielleicht gibt es zu Ostern einen Zenith Edition zum Jubiläum des Osterhasen mit bunten Ostereiern als Indizes, das wäre doch eine Idee und dann auch noch ohne Copyright Zahlung!
SUMMARY
Die wertvolle Geschichte und Tradition der zwei Schweizer Uhrenmarken Zenith und TAG Heuer unter dem Dach des französischen ewig hungrigen LVMH Luxuskonglomerats wird negiert. Stattdessen ist austauschbarer Mainstream angesagt, Vorbild ist Hublot, ein marketingdriven Brand ohne Geschichte, der in der Vergangenheit immer mit speziellen Editionen für Furore gesorgt hat. Jetzt wo Corona die Kauflust der Konsumenten bremst und die Uhrenmarken anstatt mit Gewinnen mit Negativ Zahlen selbst ins Gespräch kommen, zieht eine mainstream Positionierung einer Uhrenmarke nicht mehr. Die heutige Währung der Uhrenmarken heisst banal Umsätze. Doch die Uhrenindustrie hat dies bis heute nicht begriffen. Welcher Meinung sind Sie? Die Diskussion ist hiermit eröffnet.