Mit dieser reisserischen Headline auf dem Cover wird ein neues vierteljährlich erscheinendes Anlegermagazin namens MILLIONÄR der Handelszeitung vorgestellt. Harry Büsser ist Chefredakteur.
Alle reden vom Kursplus bei Bitcoin, dabei gibt es Luxus-Uhren, die höhere Gewinne bringen. Ja, der Preis der Kryptowährung Bitcoin hat sich in wenigen Wochen verfünffacht, und sie soll ein hervorragender Sparbatzen für Kinder sein. Aber anstatt eines Bitcoins für 60’000 Dollar könnte man sich für die nächste Generation auch eine Uhr von Patek Phillippe leisten. Wer das Modell Nautilus für rund 30’000 Franken ab Werk bestellt hat, könnte es noch am Tag der Lieferung für über 100’000 Franken (secondhand) wieder verkaufen. Seit bekannt ist, dass das Modell eingestellt wird, sind die Preise sogar gegen 150’000 Franken hoch. Einen Haken hat die Sache: die Warteliste für eine Patek Philippe ab Werk. Acht Jahre dauert es ab Bestellung, bis Käufer ihre Uhr endlich am Handgelenk tragen können. Die Warteliste hat sich jetzt nochmals verlängert.
SUMMARY
Mit dieser reisserischen Headline wird Patek Philippe’s Position – Patek Philippe ist Inserent beim Herausgeber Ringier Springer Verlag der die Handelszeitung auch herausbringt – damit diesen “Unsinn” finanziert – geschwächt, weil damit die Spekulanten, die Flipper’s – die die Uhr am selben Tag wo sie sie erhalten wiederum mit hohem Profit verkaufen – angesprochen werden. Patek Philippe ist an dieser dubiosen Käuferschicht nicht interessiert. Es geht wiederum nur um Auflagenzahlen, ohne dabei nachgedacht zu haben.
Wir sind im Besitze von Listen von solchen Flipper’s, die neben ihrem korrekten Lohn noch dealen, vorbei an der Mehrwertsteuer und an der Einkommens- und Umsatzsteuer.
So zum Beispiel befindet sich einer der grössten Uhren-Dealer-Ringe, die Uhren im dreistelligen Millionenhöhe im Jahr verschieben in Luzern und Umgebung. So waschen hohe Angehörige des Thailändischen Militärs ihr unsauberes Geld weiss. Umschlagplatz ist ein unauffälliger Kiosk.