Der französische Luxusgüterkonzern erzielte im 1. Quartal mit einem Gesamt-Umsatz von 14 Milliarden € ein organisches Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+8% gegenüber Q1 2019).
Analysten hatten nach einem Einbruch im Q1 2020 auf 10,6 Milliarden € durchschnittlich mit weniger als 13 Milliarden € Umsatz in Q1 2021 gerechnet. LVMH deutet dies als Zeichen für die Rückkher zur Normalität.
Alle Aktivitäten trugen zu diesem guten Ergebnis bei, so der Konzern. Eine Ausnahme bildet der Einzelhandelsbereich, der weiterhin von den Beschränkungen für internationale Reisen betroffen war.
Insbesondere Mode- und Lederwaren hatten einen hervorragenden Start in das Jahr und erzielten Rekordumsätze. Die USA und Asien verzeichneten ein starkes Wachstum, während Europa aufgrund der Auswirkungen von Ladenschließungen in mehreren Ländern und der Einstellung des Tourismus weiterhin von der Krise betroffen ist.
Im Segment Uhren und Schmuck verzeichnete LVMH im ersten Quartal 2021 mit knapp 1,9 Milliarden € Umsatz ein organisches Umsatzwachstum von 35 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2020 und ein Prozent gegenüber dem Jahr 2019. Es war das erste Quartal nach der Übernahme des US-Juweliers Tiffany & Co.
Im Einzelhandelsbereich gingen die organischen Umsätze im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um fünf Prozent und im Vergleich zum Jahr 2019 um 30 Prozent zurück. Der Online-Verkauf hat sich hingegen weltweit gut entwickelt.