Die Pariser Marke Trilobe überraschte auf der Watches & Wonders Geneva mit einer ganz eigenen Anzeige der Zeit – ohne Zeiger.
CEO Gautier Massonneau nennt sein Konzept „die Liberalisierung der Zeit”. Sein Ziel sind der Genuss und die Wertschätzung des unaufhaltsamen Ablaufes der Zeit. Nach seiner Auffassung sollte man sich auch beim Ablesen der Zeit einen Moment des Innehaltens gönnen.

Dafür bietet der Lauf der Zeit auf einem Trilobe-Zifferblatt ein kleines, mechanisches Schauspiel mit drei sich gegen den Uhrzeigersinn drehenden Zifferblättern. Über die drei rotierenden Zeitringe werden Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt. Drei Trilobe-Dreiecke verweisen auf den jeweiligen Stand der Zeit.

Benötigt man für das Ablesen der Zeit nun „mehr Zeit”? Die Frage ist schnell beantwortet: Selbstverständlich, ja! Das ist sogar von Trilobe gewünscht.
Viel Zeit nahm sich Trilobe auch bei der Konstruktion des Werks. Es sollte eben nicht nur die Anzeige des Zeit-Architekten Massonneau technisch umsetzen können, sondern auch symmetrisch-architektonischen Ansprüchen genügen. Nach intensiver Recherche fand man in der Haute Horlogerie-Werkemanufaktur Chronode im Schweizerischen Le Locle den geeigneten Partner.

Gemeinsam entwickelte man das Trilobe-Kaliber X-Centric mit automatischem Aufzug über einen Mikrorotor, der aufgrund seines geringen Durchmessers und der Platzierung am unteren Rand einen uneingeschränkten Einblick in die Mechanik erlaubt.

Die Trilobe-Kollektion umfasst 38,5- und 40,5-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl und Roségold mit mattierten Seiten. Die Saphirgläser sind beidseitig entspiegelt.
Der UVP liegt zwischen 7.800 (Edelstahl) und 17.400 (Roségold) €.