Chronoswiss Owner und CEO Oliver Ebstein und Beat Weinmann (Head of Operations) präsentieren und diskutieren heute online interaktiv über die “Chronoswiss Open Gear ReSec Paraiba Limited Edition”, dem aktuellen Zugpferd der Chronoswiss Kollektion.
Chronoswiss kann auf eine bewegte Historie zurückschauen. Im München der 1980er-Jahre und so auch inmitten der Quarzkrise durch Gerd-Rüdiger Lang gegründet, waren es gewiss keine einfachen Startbedingungen. Nichtsdestotrotz gelang es Lang mit viel Willenskraft und einzigartigen Uhren, sich international zu etablieren. Unter seiner Leitung entstanden auch die heute so typischen Designzüge, die sich bis heute wie ein roter Faden durch die Chronoswiss-Kollektionen ziehen: Charakteristiken wie Zwiebelkrone, geschraubte Armbandstege sowie kannelierte Lünetten lassen Chronoswiss-Uhren heutzutage auf den ersten Blick also solche erkennen. Im „House of Chronoswiss“ in Luzern lassen sich diese seltenen Uhrmacherkünste, wie z.B. Skelettieren, Emaillieren oder Guillochieren, übrigens live vor Ort bestaunen.
Im Jahr 2012 übernahm das Ehepaar Oliver und Eva-Maria Ebstein schließlich das Unternehmen und meistert seitdem einen gelungenen Spagat zwischen Tradition und Moderne. So sind die Regulator-Uhren nach wie vor die meist produzierten Uhren des Hauses, jedoch werden diese kontinuierlich weiterentwickelt.
Die neueste Gestaltungsvariante des modernen, mit offenem Zifferblatt designten Regulators von Chronoswiss heißt Open Gear ReSec Paraiba. Das handguillochierte Zifferblatt wechselt je nach Blickwinkel des Betrachters zwischen Türkis, Petrol und Grün und erinnert damit an den Edelstein Paraiba-Turmalin, der nur in der gleichnamigen brasilianischen Region vorkommt.
Aus technischer Sicht bietet die 44 Millimeter große Edelstahluhr mit zwei Saphirgläsern nach wie vor eine Regulatoranzeige mit rückspringender (retrograder) Sekunde bei der Sechs. Das Chronoswiss-Kaliber C.301 basiert auf einem Eta 2892, das aufwendig modifiziert wird. Der Rotor schimmert in den gleichen Farben wie das Zifferblatt. Chronoswiss fertigt 50 Exemplare und bietet diese für je 9.800 Euro an.
Das Chronoswiss Open Gear Tourbillon bei Tag und …… bei Nacht ……
Mit dem Open Gear Tourbillon bekommt die „blaue Stunde“ eine ganz neue Bedeutung. Mit zehn perfekt aufeinander abgestimmten Nuancen der Farbe, die historisch Treue, Stärke, Weisheit und Vertrauen symbolisiert, steht das harmonische Zifferblatt der Uhr in starkem Kontrast zur CVD-Beschichtung des 17-teiligen Edelstahlgehäuses in der Power-Farbe Electric Blue. Das Open Gear Tourbillon wird in einer limitierten Edition von 15 Exemplaren hergestellt und kostet 39’000 Schweizer Franken.
Darüber hinaus gibt es aber auch neue Einsteiger-Regulatoren, um insbesondere auch den Jahrtausendern den Zugang zu diesen Meisterwerken zu ermöglichen. Mehr darüber demnächst!
SUMMARY
Chronoswiss Gründer Gerd-Rüdiger Lang habe ich über Jahrzehnte begleitet. Vor seinem Lebenswerk ziehe ich den Hut. Jedoch kam er durch strategische Fehlentscheidungen in Schieflage, er musste sich von seiner geliebten Chronographen- und Jaguar-Oldtimer Sammlung trennen, um die Bankverbindlichkeiten zu befriedigen. Da kam selbstverständlich das Angebot des deutschen Unternehmer Ehepaars Epstein aus Luzern zur rechten Zeit. Zudem lies sich Lang durch den ehemaligen Regierungsschuldirektor GLB in allen kommunikativen und Marketing Belangen beraten. Oliver Ebstein setzt weiterhin auf die Expertise eines zweifelhaften Personenkreis von Uhrenjournalisten.
In der Kollektions-Politik konzentriert sich Ebstein auf die Chronoswiss DNA, den Regulator, der mit Handguillochierung und Farbe (Eloxierung) einen up-grade erhält.
Schauen wir einmal, wohin die Reise von Chronoswiss führen wird.