Sonntag , 19 Januar 2025
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Michel Loris-Melikoff, ideenloser Totengräber der Baselworld soll nun Reanimateur spielen

Grosse Überraschung: Baselworld is back.

Die BASELWORLD konnte das letzte Mal im Jahr 2019 durchgeführt werden. Nun ist sie zurück. In einem Live-Web-Event hat MCH Director Michel Loris-Melikoff heute das Rebranding der Baselworld im März/April 2022 bekanntgegeben.

Das bedeutet, der Name HourUniverse wurde also beerdigt, bevor überhaupt Premiere gefeiert wurde. Die erste, neue Baselworld soll am 31. März kommenden Jahres stattfinden. Und damit parallel zur Watches & Wonders Geneva 2022. „Das war uns sehr wichtig“, sagt Managing Director Michel Loris-Melikoff. Er rechnet mit rund 300 Ausstellern. Für die Zukunft ist eine deutliche Steigerung dieser Zahl geplant.

Ein neues Logo manifestiert den Neubeginn der Institution Baselworld

Die Baselworld fand das letzte Mal im Jahr 2019 statt, Mitte letzten Jahres wurde dann deren Ende beschlossen. Doch Totgesagte leben offenbar länger. Das Nachfolgekonzept „Houruniverse“ hatte nicht nur angesichts der Corona-Pandemie keine Chance auf eine Premiere, laut Loris-Melikoff war die Resonanz auch nicht so groß wie erhofft.

Nun ist es also wieder die gute alte Baselworld, die aber „ganz anders“ werden soll.

Als B2B-Plattform im mittleren Luxussegment soll sie Trends im Experience Marketing Markt mit den Bedürfnissen der gesamten Community im mittleren und gehobenen Segment der Uhren-, Schmuck- und Edelsteinindustrie verbinden. „Nachdem die Corona-Pandemie in den letzten zwei Jahren die Baselworld ausgebremst hatte, nahmen wir uns viel Zeit, um mit unseren Partnern und Ausstellern das Gespräch zu suchen“, sagt Michel Loris-Melikoff.

“Eines wurde dabei ganz klar: der Brand Baselworld muss bleiben, sich aber fundamental verändern”, , so der glücklose Managing Director Michel Loris-Melikoff.

War die Baselworld früher der wichtigste Treffpunkt im Jahr für die Luxusmarken der Uhren-, Schmuck- und Edelsteinindustrie, wird die neue Ausgabe eine Plattform sein, auf der kleinere Uhren- und Schmuckhersteller und Edelsteinhändler ihre Produkte präsentieren können und die Retailer einen effizienten und einfachen Zugang zur Vielfalt der Hersteller erhalten, beschreibt die Messe ihr Konzept.

Die digitale Plattform der Baselworld, welche die Marken und Kunden das ganze Jahr verbinden soll, soll bereits ab Oktober 2021 zur Verfügung stehen.

Damit will die Baselworld die erste unabhängige Plattform sein, die digitale und Live-Events verbindet. „Auf unserer Plattform werden sich alle treffen. Die Marken, die Hersteller, die Händler, die Fans und die Medien“, erklärt Loris-Melikoff. „Wir werden attraktive Bedingungen und Preise für alle Marken offerieren, die von dieser einzigartigen Plattform profitieren wollen.“

SUMMARY_Ich glaube noch nicht so richtig dran, an diese Meldung, ich habe 44 Mal die Baselworld besucht, man kann Erfolg nicht wiederholen. Das bisherige Management zeichnet sich durch Ideenlosigkeit und mangelnde Konzepte sowie deren Implantierung aus. Die Mitglieder des Verwaltungsrats stehen knietief im Korruptionssumpf. Ich persönlich glaube nicht an einen Neubeginn, mit den alten “Wasserträgern”! Eine erfolgreiche Wiederbelebung des Brands “Baselworld” wäre nur dann möglich, wenn man das Baselworld Management sowie den Verwaltungsrat in die Wüste schickt und einen kompetenten personellen Neuanfang plant und auch konsequent umsetzt.

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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