Freitag , 29 März 2024
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«Heute hat das Objekt «Uhr» eine andere Bedeutung»

Le Régulateur Louis Erard x atelier oï — Limitierte Auflage von 178 Stück

Louis Erard markiert eine weitere Etappe in der kreativen und zugänglichen Uhrmacherkunst mit einem neuen Einbezug aller Berufe, die zur Uhrmacherei gehören. Für diese neue Zusammenarbeit wendet sich Louis Erard der Architektur und dem Design von atelier oï zu, einem regionalen Unternehmen, das seit 30 Jahren auf internationaler Ebene glänzt, und einer ebenso glänzenden Uhr.

Wie lassen sich Raum und Zeit materialisieren? Wie lässt sich der Geist der Gegenwart einer Uhr materialisieren, wo doch die vernetzte Technologie die Uhrmacherei von ihrem primären Anliegen, die Zeit anzuzeigen, abgekoppelt hat?

Louis Erard bat atelier oï, sich mit dieser Frage zu befassen. Die Antwort ist ein neues Zifferblatt, das dritte in einer Reihe von Kooperationen, an denen bereits Alain Silberstein und Vianney Halter teilnahmen. Wieder geht es um das Wahrzeichen des Unternehmens: den Regulator. Wieder mit dem Wunsch, die wichtigsten Akteure der traditionellen Uhrmacherkultur zusammenzubringen. Wieder mit dem Wunsch, die wichtigsten Akteure des Schweizer Know-hows zusammenzubringen: atelier oï und Louis Erard sind beides regionale Unternehmen von internationalem Rang.

Zum ersten Mal geht die Zusammenarbeit über die reine Uhrmacherei hinaus, denn atelier oï arbeitet in den Bereichen Architektur und Design. Die Einladung kommt jedoch nicht von ungefähr. Das in La Neuveville, einer Satellitenstadt von Neuenburg, ansässige Atelier ist seit seiner Gründung vor genau dreißig Jahren eng mit der Uhrenindustrie verbunden, und die Uhrenwelt leistete einen bedeutenden Beitrag an der Entwicklung des Unternehmens. Auch zwischen atelier oï und Louis Erard besteht seit den 1990er Jahren eine freundschaftliche Beziehung, und zwar durch den heutigen Geschäftsführer Manuel Emch, dessen Karriere mit einem Praktikum im atelier oï begann und der seitdem regelmäßig mit diesem zusammengearbeitet hat.

In drei Jahrzehnten hat sich atelier oï zu einer eigenständigen Marke entwickelt, die mittlerweile in der ganzen Welt glänzt und mehr als dreißig Auszeichnungen erhalten hat, die ihren einzigartigen Charakter unterstreichen. Der Name oï ist übrigens dem russischen Wort Troïka entlehnt, das die Energie eines Trios symbolisiert, in diesem Fall Aurel Aebi, Armand Louis und Patrick Reymond, die drei Mitgründer.

Talente, ein Jubiläum, Verbindungen, Le Régulateur Louis Erard – die Sterne standen günstig, um diese Kooperation ins Leben zu rufen.

Für Louis Erard geht es wieder einmal darum, Grenzen zu überwinden und das zugänglich zu machen, was meistens einer speziellen Kundschaft vorbehalten ist. Mit der zusätzlichen Herausforderung, den Sprung ohne Netz in das zeitgenössische Schaffen zu wagen, mit allem, was dies mit sich bringt an Bezugspunkten, Spiegelungen, Umwegen und Schocks.

Der Ansatz von atelier oï ist denkbar schlicht: «Vom Zentrum nach außen strahlen». Dabei wurde darauf geachtet, das technische Vokabular auf ein Minimum zu reduzieren und die ungefähre Form einer Sonnenuhr nachzuahmen. Das Ergebnis ist eine Oberfläche, in die asymmetrische Strahlen eingraviert sind, deren Licht Reflektionen und Kontraste offenbart – ein Echo der Leidenschaft der Ateliermitglieder für die Materie und das Spiel des Lichts. Die Kunst der Gravur kommt hier in ihrer Essenz zum Ausdruck: gezeichnete Linien. Diese Linien schaffen den Raum, dem die Zeiger die zeitliche Dimension hinzufügen.

Le Régulateur hat auf natürliche Weise seinen eigenen Rhythmus entwickelt: Die Zeiger (Stunde, Minute, Sekunde) werden zu Zentren, von denen Strahlen ausgehen, die eine visuelle Kinetik erzeugen, die jede Bewegung des Handgelenks belebt und dem zweidimensionalen Zifferblatt die Tiefe einer strahlenden Architektur verleiht. Ein pures Kunstwerk, das durch nichts gestört wird, nicht einmal durch das Louis Erard-Logo.

Das Ablesen der Zeit gestaltet sich nun etwas entmaterialisiert – man muss das Puzzle der Stundenwinkel mental rekonstruieren -, aber nicht alle Verbindungen sind unterbrochen: Das Zeigerzählwerk erscheint weiterhin am Rand des Zifferblatts, mit einer ausgeprägteren Linie alle fünf Minuten und genau sechzig Segmenten. Ein Wink von atelier oï an die Smartphone-Generation:

«Heute hat das Objekt Uhr eine andere Bedeutung.»

Le Régulateur Louis Erard x atelier oï. Verkaufspreis 3’500 Franken. Limitierte Auflage von 178 Stück — eine symbolische Zahl, die bedeutet, dass wir gemeinsam immer stärker sind. Weitere Kooperationen sind in Planung.

Le Régulateur Louis Erard x atelier oï Ref. 85237AA53

Limitierte Auflage von 178 Stück

Empfohlener Verkaufspreis: CHF 3’500.—

Uhrwerk Regulator-Automatikuhrwerk, Kaliber Sellita SW266-1, 11½’’’, Ø25.60 mm, Höhe: 5.60 mm, 31 Steine, 28,800 Halbschwingungen/Stunde (4Hz), Uhrwerk der Qualitätsstufe «élaboré», speziell durchbrochene Schwungmasse mit Louis-Erard-Symbol, ca. 38 Stunden Gangreserve

Funktionen Stunden, Minuten, Sekunden

Stundenzeiger bei 12 Uhr, zentraler Minutenzeiger, Sekundenzeiger bei 6 Uhr

Gehäuse Polierter Edelstahl, Ø42 mm, Ansatzbreite: 22 mm, Horn zu Horn: 49.60 mm, Höhe: 12.25 mm, 3 Teile, beidseitig entspiegeltes, bombiertes Saphirglas, Uhrwerk durch den transparenten Gehäuseboden sichtbar, wasserdicht bis zu einem Druck von 5 Bar (50 m / 165 ft), Krone mit Tannen-Signatur, Gravur «atelier oï x Louis Erard Limited Edition 1 of 178»

Zifferblatt Schiefergrau «Black Or» matt und poliert, 60 gehobelte Linien, die die Minute markieren

Zifferblatt-Design von atelier oï im Stil seiner künstlerischen Identität

Zeiger Blaue Zeiger in Stabform

Armband Graues Nubuk-Kalbsleder «Covey» mit farblich abgestimmten Nähten, Dornschließe aus poliertem Edelstahl, WechselFederachsen, um ein schnelles Austauschen des Armbands zu ermöglichen

Maße: Breite 22/20 mm, Länge 80/115 mm

Kooperation In Zusammenarbeit mit dem atelier oï entwickelte Uhr in einer limitierten Auflage von 178 Stück

Die Protagonisten des ATELIER

ÜBER ATELIER OÏ

atelier oï wurde 1991 von Aurel Aebi, Armand Louis und Patrick Reymond in La Neuveville (Schweiz) gegründet und leitet sich vom russischen Wort “Troika” ab, das für ein Team von drei Personen steht. Mit Teamgeist und einer besonderen Beziehung zur Materie ist atelier oï seit 30 Jahren bestrebt, die Grenzen zwischen den Genres zu überwinden und die transdisziplinäre Kreativität zu fördern.

Entstanden aus einer intuitiven und emotionalen Affinität zwischen den drei Gründern, arbeitet atelier oï in den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Produktdesign und Szenografie, wobei die verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten und ganzheitliche Lösungen vom Objekt bis zum Raum schaffen. Für die Mitbegründer spielt die Natur und natürliche Materialien eine wesentliche Rolle, und ihre Kenntnisse über deren Verarbeitung ermöglicht es ihnen, Projekte zu schaffen, die einerseits handwerkliches Können aufweisen und andererseits eine emotionale Bedeutung besitzen.

Die drei Gründer sind Architekten, Designer und Bootsbauer, alle Mitglieder des Bund Schweizer Architekten (BSA) und leiteten den Eidgenössischen Preis für Design als Präsident der Eidgenössischen Design-Kommission zwischen 2008 und 2016. Als ehemalige Studenten der von Alberto Sartoris finanzierten Architekturschule in der Schweiz bekamen sie von dieser Institution auch die Ehrendoktorwürde erteilt.

atelier oï fördert das Experimentieren und den kulturellen Austausch durch die Arbeit mit Kunden und auf eigene Initiative sowie durch Gastdozenturen an einer Reihe führender Institutionen wie der ETH Zürich, der ECAL Renens, der Guangzhou Academy of Fine Arts und der Kuwasawa Design School in Tokio.

Die Kombination aus lokaler Prägung und internationalem Know-how hat es atelier oï ermöglicht, Objekte für eine Vielzahl von nationalen und internationalen Kunden zu entwerfen, darunter Artemide, B&B Italia, Bulgari, Foscarini, Louis Vuitton, Nespresso, Pringle of Scotland, Rimowa, USM und WonderGlass. Auch die Veranstaltung von monografischen Ausstellungen seiner Arbeiten beispielsweise in Zürich, São Paulo und Tokio gehören zum Tätigkeitsspektrum von atelier oï. Ebenso wird ein humanitäres Projekt für Smiling Gecko in Kambodscha von atelier oï unterstützt.

Die Projekte von atelier oï sind weltweit anerkannt und haben einige der renommiertesten Preise gewonnen, darunter mehrere IF Design Awards, Europan 3, den Preis Europäisches Museum des Jahres, Red Dot und Architectural Record’s Product of the Year.

ÜBER LOUIS ERARD

Louis Erard hat seinen Sitz in den Bergen des Jura, die als Wiege der Uhrmacherkunst gelten. Das Unternehmen ist Sinnbild der Werte der Schweizer Mechanik, die ihre Versprechen hält. Die unabhängige Marke verbindet Luxus, Zeitlosigkeit und Eleganz und ist bekannt für ihre mechanischen Uhren und insbesondere ihre legendären Regulatoren. Eine Kollektion, die die 1929 durch Monsieur Louis Erard gegründete Marke, berühmt macht.

Heute setzt das Unternehmen das Werk seines Gründers fort und würdigt die Uhrmachertradition, indem es ihre Codes neu interpretiert, ihre Handwerkskunst wieder aufgreift und ihr Ausdrucksfeld durch Kooperationen und den Austausch von Know-how mit einer zeitgenössischen Vision erweitert. Louis Erard positioniert sich mehr denn je als Außenseiter gegenüber den Massenmarken. Inspiriert von der Feinuhrmacherei, greift die Marke auf deren Werte zurück, um ihre mechanischen Zeitmesser zu etwas Besonderem zu machen.

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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