Die GPHG Trophäe wurde zum 20. Mal vergeben. Gelernt haben die Verantwortlichen und Protagonisten in diesen zwanzig Jahren nichts, denn die alten Seilschaften bestehen noch immer.
Die GPHG Trophäe wird zu Unrecht in der Branche als «Uhren-Oscar» bezeichnet. Denn, jede Uhren Marke, die eine Uhr einreicht, zahlt 700 Euro im Voraus. Wenn die Uhr in die engere Wahl kommt, wird eine zusätzliche Gebühr von 6.000 Euro fällig. Und dann muss die Marke im Rahmen der jährlichen Wanderausstellung der GPHG vor der Veranstaltung die Reise- und Sicherheitskosten der Uhr tragen. Was sonst noch Gelder “under the table” fliessen, darüber wird geschwiegen.
Zudem wählt eine Jury – die nur ihre Partikularinteressen vertritt – zusammengesetzt aus dreissig «unabhängigen» Mitglieder, die «über jeden Zweifel erhaben sind» aus den eingereichten Uhren, eine Shortlist, wieviel Geld dabei im Spiel ist, darüber gibt es keine Transparenz.
Schaut man sich die in die Jury gewählten Mitglieder im Detail an, kommen jedem Insider Zweifel über die Reputation und Integrität dieser Personen. Die meisten bezeichnen sich als «unabhängige Journalisten» in Tat und Wahrheit sind Sie jedoch Auftragsschreiber also PR-Fuzzis der Uhrenbranche.
Fortsetzung folgt