Dienstag , 17 September 2024
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Neues Mitglied in der Laureato-Familie von Girard-Perregaux: 42mm Roségold und Onyx

Als die Laureato im Jahr 1975 auf den Markt kam, eroberte sie die Herzen von Designliebhabern und Uhrensammlern. Viele ihrer Zeitgenossinnen kamen und gingen, überlebt hat nur eine Handvoll. Die Laureato ist eine von ihnen. Girard-Perregaux freut sich, das neueste Mitglied der Laureato-Familie vorzustellen: die Laureato 42mm mit einem Gehäuse aus Roségold, einem handgefertigten schwarzen Onyxzifferblatt und einem mechanischen Manufakturwerk.

Dauerhaftes Design

In Sachen Design waren die 1970er-Jahre außergewöhnlich. Hohe Kreativität verlieh den erschiedensten Gegenständen eine zeitlose Ästhetik und bemerkenswerte Funktionalität. Diese Kraft des Designs zeigte sich auch in der Gestaltung höchst origineller Uhren. Bis heute ist diese Epoche für ihren visionären Designansatz bekannt. Namhafte Marken brachten damals Stahluhren mit integriertem Armband auf den Markt. Doch nur wenige dieser Kreationen konnten ihre Attraktivität über die vielen Jahre bewahren. Die von Girard-Perregaux im Jahr 1975 lancierte Laureato ist zeitlos geblieben und weckt nach wie vor Begehrlichkeiten.

GIRARD-PERREGAUX: Historische Laureato von 1975

Von Anfang an führte das Design der Laureato unterschiedliche Formen zu einem unverwechselbaren und dennoch einheitlichen Erscheinungsbild zusammen. Jede Laureato verfügt über eine achteckige Lünette, die auf einem runden Ring thront, der wiederum auf einem eckigen tonneauförmigen Gehäuse sitzt. Trotz seiner geometrischen, klaren Linienführung hat das Gehäuse der Laureato keinen rauen, sondern vielmehr sanften Charakter, der an einen von der Natur glatt geformten Stein erinnert. Die Gesamtkonstruktion ruft ein wunderbares Wechselspiel zwischen polierten und satinierten Oberflächen hervor. Die beiden Veredelungsarten sind klar voneinander abgegrenzt, um eine starke Wirkung zu erzielen. Abgerundet wird das Gesamtbild durch ein integriertes Armband, das sich ergonomisch ans Handgelenk schmiegt und für einen bequemen Sitz sorgt. Die Kombination von kontrastreichen Formen verleiht der Laureato ihr einzigartiges Profil, das sie schon von Weitem erkennbar macht.

Das Urmodell der Laureato an meinem Handgelenk

Bei ihrer Markteinführung im Jahr 1975 trug die ursprüngliche Uhr den Namen „Quartz Chronometer“. In Italien, dem damals wichtigsten Markt für Girard-Perregaux, wurde das Modell unter Kennern jedoch bald „die Diplomierte von Girard-Perregaux“ genannt ‒ ein Augenzwinkern auf die italienische Bedeutung von „laureato“.

Diese liebevolle Bezeichnung zeugt vom preisgekrönten Erfolg und der außergewöhnlichen Präzision dieses Modells. Schließlich wurde der Name von Girard-Perregaux übernommen. Zufälligerweise sitzt die achteckige Lünette auf dem Gehäuse wie ein Lorbeerkranz auf dem Kopf gekrönter Helden.

Im Laufe der Jahre veränderte sich das Design der Laureato leicht, blieb aber der Essenz des Originals von 1975 treu. 2017 präsentierte Girard-Perregaux die fünfte Generation der Laureato mit einem Design, an das die neue Laureato 42mm Roségold und Onyx anknüpft.

Aus den 1970er-Jahren gingen zahlreiche ikonische Gebäude, Autos und Einrichtungsgegenstände hervor, die zeitlose Beispiele für gelungenes Design bleiben werden. Girard-Perregaux erachtet das in der eigenen Manufaktur kreierte Design der Laureato als ein ebenbürtiges Beispiel.

Schweizer Know-how

Seit der Gründung von Girard-Perregaux im Jahr 1791 steht Innovation im Mittelpunkt der Unternehmenskultur der Manufaktur. In den 1970er-Jahren nahm die Schweizer Marke eine führende Position in der Quarzzeitmessung ein, die eine Zukunft mit noch nie da gewesener Präzision versprach. Die Manufaktur definierte die Frequenz von 32.768 Hz, die schließlich zum universellen Standard für Quarzuhren wurde.

Vielleicht musste es so sein, dass die erste Laureato aus dem Jahr 1975 mit dem Kaliber 705, einem in der eigenen Manufaktur entwickelten, COSC-zertifizierten Quarzwerk ausgestattet war. Es war jene Zeit, in der die traditionelle Schweizer Uhrenindustrie größtenteils im Niedergang begriffen und nicht auf die Umstellung auf batteriebetriebene Zeitmesser vorbereitet war.

Auch wenn Quarzuhren für viele Kunden attraktiv bleiben, stellt Girard-Perregaux seit über 230 Jahren ebenfalls eigene mechanische Uhrwerke her, was nur wenige andere Uhrenmarken von sich behaupten können. Im Jahr 1995, als die mechanischen Uhren eine Renaissance erlebten, präsentierte Girard-Perregaux die Laureato 8010 mit einem automatischen Manufakturkaliber. Heute wird die Laureato 34mm von einem Quarzwerk angetrieben. Alle Modelle mit größeren Gehäusen sind mit mechanischen Uhrwerken ausgestattet.

Neues Mitglied in der Laureato-Familie

TICK-TALK.CH freut sich, mit der Laureato 42mm Roségold und Onyx ein neues Laureato-Modell vorzustellen. Das Gehäuse aus 18 Karat Roségold mit seinen abwechselnd polierten und satinierten Oberflächen steht ganz in der Laureato-Tradition. Ein farblich perfekt abgestimmtes Armband, das ebenfalls aus Roségold gefertigt ist, verbindet die Uhr perfekt mit dem Handgelenk des Trägers.

Bei dieser Uhr kombiniert die Manufaktur die edlen Farbtöne des Gehäuses mit einem prächtigen, handgefertigten schwarzen Onyxzifferblatt. Das luxuriöse, von Hand bearbeitete und polierte Material zeugt vom herausragenden Talent erfahrener Kunsthandwerker. Für die Herstellung der dünnen Zifferblätter aus Onyx sind nicht weniger als 15 verschiedene Arbeitsgänge erforderlich, um der Oberfläche ihr einzigartiges spiegelartiges Aussehen zu verleihen. Die Zeiger, die Indizes in Stabform und das GP-Logo bei 12 Uhr sind in warmen Goldtönen gehalten. Die Kombination von tiefschwarzem Onyx und Akzenten in Roségold schafft einen Kontrast, der bei der Laureato zunehmend zu einem besonderen Merkmal wird.

Als Unternehmen der Haute Horlogerie ist es nicht weiter verwunderlich, dass das Uhrwerk mit automatischem Aufzug bei dieser besonderen Uhr zahlreiche raffinierte Details aufweist. Die Werkplatte ist perliert, andere Werkteile haben anglierte Kanten, sind hochglanzpoliert, satiniert oder gewendelt oder mit einem Sonnenschliff oder Gravuren versehen. Die Brücken sind mit Genfer Streifen in gerader Ausführung verziert und durch den Sichtboden ist die mit kreisförmigen Genfer Streifen dekorierte Schwungmasse aus Roségold zu sehen.

Für die Fertigstellung des Manufakturwerks der Laureato sind zahlreiche Arbeitsschritte erforderlich, darunter die besonders raffinierten und aufwendigen Veredelungen. Die sorgfältige Handwerkskunst geht nahtlos ins Gehäuse und ins Armband aus Roségold über. Jeder Herstellungsschritt wird hoch qualifizierten Spezialisten anvertraut. Hingabe, Präzision und Konsistenz sind der Schlüssel, um die kompromisslosen Anforderungen zu erfüllen, für die der Name Laureato steht. Zahlreiche Stunden werden für die Herstellung jeder Uhr aufgewendet ‒ denn Spitzenleistungen brauchen bekanntlich ihre Zeit. Dieses Modell wird nicht in einer limitierten Serie herausgegeben, ist aber aufgrund seiner langen Schaffenszeit dennoch limitiert.

Die Laureato 42mm Roségold und Onyx ist ab September bei allen autorisierten Girard-Perregaux-Händlern weltweit erhältlich.

SUMMARY_Die Laureato Kollektion von Girard-Perregaux hat eine grosse Ähnlichkeit mit der Royal Oak von Audemars Piguet, bewusst oder auch unbewusst. Der Turnschuh-President & CEO, Patrick Pruniaux, der von Apple kam, kann uns dazu auch keine zufriedenstellend Antwort geben. Also wohin geht die Reise mit Girard-Perregaux?

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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