Donnerstag , 25 April 2024
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Porsche Design Timepieces entdeckt das revolutionäre Material Titancarbid für die Zeitmesser der Zukunft

Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit präsentiert Porsche Design eine Weltneuheit in der Herstellung mechanischer Armbanduhren: den Werkstoff Titancarbid. Ein noch leichteres, antiallergenes und hochkratzfestes Material, das bis dato einzigartig in der Gehäusefertigung ist.

Exakt 50 Jahre nachdem Firmengründer Ferdinand Alexander Porsche mit der ersten gänzlich schwarzen Armbanduhr die Uhrenwelt revolutionierte, beweist die Marke Porsche Design erneut ihre Innovationskraft. Erstmals zum Einsatz kommt das revolutionäre Material – das dem 50-jährigen Firmenjubiläum würdig ist – beim limitierten Chronograph 1 – 911 Dakar, dessen dunkles Gehäuse zu 100 Prozent aus diesem innovativen Werkstoff gefertigt wird. Das neue Kürzel „TiC“ für Titancarbid ziert in markantem Rot dessen Zifferblatt. Krone und Drücker bestehen weiter aus Titan.

Gepresst, gebacken und geschliffen.

„Es macht mir Freude, Dinge besser zu machen“, so beschrieb F. A. Porsche einst seinen Drang zu Innovation und Perfektion. Diesem Credo folgend, stellen die Uhrmachermeister in der hauseigenen Manufaktur im Schweizer Solothurn ihre Entwicklungen immer wieder auf den Prüfstand. Die Frage stellend, was F. A. Porsche mit den ihm in der heutigen Zeit zur Verfügung stehenden technischen Mitteln verändern würde, nahmen sich die Entwickler das Titan-Gehäuse und dessen PVD-Beschichtung vor. Dabei war es nicht das Ziel, eine bessere Beschichtung zu entwickeln. Vielmehr wurde die Konstruktion des Gehäuses neu gedacht, um in neue Dimensionen von Qualität und Haltbarkeit vorzustoßen.

Schnell war die Idee eines komplett neuen Werkstoffs geboren: eine kratzfeste Nichtoxidkeramik, die das Gehäuse nicht nur beschichtet, sondern komplett daraus gefertigt ist. Dazu wird Titancarbid-Granulat zunächst unter mehreren Tonnen Druck gepresst, bevor es bei über 2.000 Grad Celsius „gebacken“ wird.

Dadurch verdichtet sich das Granulat und geht eine unumkehrbare, homogene Verbindung ein. Der Fachbegriff für diesen Vorgang lautet „sintern“. Anschließend wird der so erzeugte Rohling in die finale Form gefräst und feingeschliffen.

Kleinste Kratzer im Gehäuse gehören fortan der Vergangenheit an. Ein weiterer Vorteil neben der hohen Widerstandsfähigkeit: Titancarbid unterliegt keinem sichtbaren Alterungsprozess und ist noch leichter als Titan.

Damit wird die neueste Innovation der Marken-DNA gerecht, denn seit jeher schafft Porsche Design langlebige Produkte, die ihren Besitzer ein Leben lang begleiten. Zu erkennen ist das keramische Material an der markanten Schwarzpulveroptik und der edlen Kristallstruktur. Seine puristische und zeitlose Ästhetik verkörpert ebenfalls jene Attribute, mit welchen Porsche Design seit 50 Jahren assoziiert wird.

Innovatives Design trifft auf innovatives Material

Mit dem ersten gänzlich schwarzen Zeitmesser, dem „Chronograph I“ gelang es F. A. Porsche 1972 erstmals, seine Idee von Design, Ästhetik und Funktionalität eines Sportwagens auf eine Uhr zu übertragen. „Der erste Sportwagen am Handgelenk“, entstanden aus intelligentem Technologietransfer aus dem Motorsport, war zugleich die Geburtsstunde von Porsche Design. Acht Jahre später kreierte das Team um F. A. Porsche den ersten vollständig aus Titan gefertigten Chronographen – unvergleichlich leicht, widerstandsfähig und zudem erstmals antiallergen. Mit dem patentierten Material Titancarbid geht Porsche Design wieder einmal neue Wege und setzt ganz im Sinne seines Firmengründers Ferdinand Alexander Porsche neue Maßstäbe in Form und Funktion.

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About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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