Donnerstag , 27 März 2025
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Soll das lancierte Hochglanz-PR-Buch von den eigentlichen Oris-Problemen ablenken?

Der in der Branche bekannte Auftragsschreiber (ehemalige leitende Regierungsschuldirektor und Sachgebietsleiter für Förderschulen der Regierung Oberbayern mit einer angeblichen Nebenerwerbsbewilligung), der aus seiner Uhrenleidenschaft eine recht lukrative Nebenbeschäftigung (Immobilien in Millionenhöhe in verschiedenen Länder (Deutschland, Italien), Luxusuhrensammlung, etc) gemacht hat, lässt sich von Oris instrumentalisieren, obwohl GLB dafür bekannt ist, andere für sich zu instrumentalisieren.

Das Kaliber 400 sollte Unabhängigkeit versprechen

Nach fünf Jahren Entwicklungszeit bricht im Herbst 2020 ein neues Zeitalter der Oris-Geschichte an: Mit dem Calibre 400 zeigt die Schweizer Traditionsmarke ein revolutionäres Automatikkaliber, dessen fünf Tage Gangreserve und hauseigene Konstruktion neue Maßstäbe in der erschwinglichen Preisklasse setzen. Neben der Leistungsstärke beeindruckt die enorme Zuverlässigkeit des Antriebs. Jetzt findet das Oris Kaliber 400 seinen Weg in weitere Modelle des Herstellers.

Am 15. Okt. 2020 schrieb Gisbert Brunner darüber einen Hurra-Bericht im Uhrenkosmos. Am 29. Okt. 2020 legt Brunner mit einer weiteren “positiven Oris-Bericht” über das Kaliber 400 nach. Hat Oris bei Brunner ein Abo für produktfreundliche Veröffentlichen abgeschlossen. Zeitgleich lobt Timm Delfs das Kaliber 400 in der NZZ Bellevue über den Klee 29. Okt. 2020. Brunner und Delfs sind “Best Buddies” und sind über das internationel Syndikat WWMG vernetzt.

Egal wie viele Vorzüge die ein zugekaufte  ETA-Werk bietet: Die Ansprüche von Uhrenliebhabern haben sich im Laufe des 21. Jahrhunderts stark verschoben. Längst ist der Antrieb einer schönen Uhr keine Nebensache mehr, sondern für viele Enthusiasten das maßgebliche Kaufargument. Manufakturwerke üben eine besondere Faszination aus, weil sie nicht von der Stange sind und Trägern das erhabene Gefühl vermitteln, ein exklusives Uhrwerk für den eigenen Zeitanzeiger zu besitzen. Alles ist aus einer Hand. Dieses Bedürfnis erkennt Oris im Jahr 2014 und präsentiert mit dem exklusiven Kaliber 110 das erste Manufakturwerk seit Jahrzehnten. Trotz gigantischer zehn Tage Gangreserve und einer ausgeklügelten Technik bleibt es eine Rarität, die heutzutage selbst auf dem Gebrauchtmarkt schwer zu finden ist.

Im selben Jahr initiieren CEO Rolf Studer und Chefentwickler Beat Fischli die Konzeption eines neuen Kalibers, das eine langfristige Transformation der Marke zu einer echten „Manufaktur“ in den Köpfen der Kunden bewirken soll. Sechs Jahre später, im Oktober 2020, wird das kostenintensive Projekt fertiggestellt und als Calibre 400 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die «gekaufte» Fachpresse reagiert begeistert und spricht schnell von einer neuen Ära der Unternehmensgeschichte und Oris Uhren.

Auf den einschliesslichen Uhrenforen tönt es jedoch anders

Ich habe genau das gleiche Zeigerproblem wie ‘Wannabe’. Wenn die Uhr aufgezogen ist und die Minute einstellen will dann springt der Zeiger reproduzierbar vor. Im kaum aufgezogenen Zustand tritt das Problem schwer reproduzierbar auf, aber man zieht eine Uhr ja auf bevor man sie trägt, also hat man das Problem. Das Rückspringen ist eine Sache, aber das Vorspringen ist nervig,

Der Trend zu immer höheren Gangreserven stimmt mich etwas nachdenklich. Das erfordert höhere Federspannungen und sorgt so für mehr Verschleiß bei der Kraftübertragung ins Werk.

Dazu Studer:

Eine der fundamentalen Bestrebungen bei der Entwicklung von Calibre 400 war die Eliminierung von Problemen, noch bevor sie auftreten. Die Oris-Ingenieure fanden heraus, dass eines der häufigsten Probleme bei Automatikuhren im Zusammenhang mit dem Kugellager auftritt, das der Schwungmasse erlaubt, frei zu rotieren. Dies ist ein entscheidendes Element einer automatischen Uhr, denn der drehende Rotor generiert Energie, die in der Aufzugsfeder im Inneren des Federhauses gespeichert wird. Wir liessen das Kugellager komplett weg und ersetzten es durch ein leichtläufiges Reiblager, bei dem eine Stahlachse durch eine geschmierte Manschette geführt ist. Dies ist viel weniger komplex, äusserst effizient und erzeugt weniger Verschleiss und damit weniger Pannen.

Dem Manufakturwahn konnte ich nie etwas abgewinnen , da es sich aus meiner Sicht größtenteils im unhistorisches Marketing Geschwurbel handelt .

Das Einzige was (für mich) in diesem Zusammenhang noch schlimmer ausgeschlachtet wird , ist der Begriff Handarbeit.

Dass man mich nicht falsch versteht, ich finde es schon sehr gut wenn die Hersteller eigene Werke verbauen, aber für mich gehen gute Funktion und Präzision über tolle neue Werke , die technisch oft mangelhaft sind .

Demnächst auf diesem Channel ……..

Bild und

GLB Copyright Carlos Primeros 2022

Der Teufel in Menschgestalt – Die Psychologie des Bösen!

Als “böse” gilt gemeinhin ein Mensch, der Böses tut oder andere veranlasst, unschuldige Menschen zu schädigen, zu entwürdigen, zu entmenschlichen oder zu töten. Immer mit dem Hintergedanken, Mitwettbewerber zu diskreditiren um sie so völlig kalt zu stellen. Haben Menschen, die solche Abscheulichkeiten verüben, ernsthafte Charakter- oder psychopathologische Defekte, oder sind sie Menschen wie wir, die jedoch spezifischen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind? Wir nehmen Sie auf eine Reise mit zu einem Menschen, der andere jahrzehntelang geschädigt hat, und zwar oft mit erhabenen Absichten, überzeugt von einer Ideologie und einem moralischen Imperativ.

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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