Dienstag , 29 April 2025
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Premiere: „Golden Hour“ im Beaulac in Neuchatel

Am Wochenende vom 9. bis 11. Juni 2023 fand bei „Kaiserwetter“ im Best Western Hotel Beaulac erstmals ein Uhren-Event (Ausstellung, Auktion, Gala-Dinner) statt. Ein vielversprechendes Konzept mit hoher Akzeptanz. Dahinter stand Frauenpower Pur: den Unternehmerinnen Lena bint Wail (Hotel Beaulac), Fabienne Lupo (ReLuxury) und Marina Coelho (Sparkling PR).

Nachdem die Baselworld durch Überheblichkeit und Gier des MCH-Top-Managements “starb”, wurde durch die Abwanderung der Baselworld Aussteller die Watches & Wonders in Genf unweigerlich aufgebläht zu einer unpersönlichen XXL-Mega-Plattform, der jegliche familiäre Komponente entzogen wurde.

Konsumenten und Händler fühlen sich jedoch zu kleinen intimen Events hingezogen. Individualität heisst das Motto unserer Zeit. Diese Nische hat die “Golden Hour” besetzt. Lena bint Wail, selbst Uhrenliebhaberin, meint: „Die Region Neuenburg, Wiege der Uhrmacherei und weltweite Botschafterin dieses faszinierenden Savoir-faire, wartet mit einem ausserordentlichen Reichtum an Zeugnissen dieses Schweizer Knowhows auf“.

„Neuenburg ist die Geburtsstätte der Uhmacherei. Bereits am Ende des 17. Jahrhunderts stellten Neuenburger Bauern-Uhrmacher, Uhren her, die auf der ganzen Welt verkauft wurden“, beschreibt Frau Lena bint Wail ihre Motivation zur Lancierung dieser zukünftig alljährlich stattfinden Plattform für die Uhrenindustrie und sie hat damit den Nerv der Zeit getroffen.

Unternehmerin und Uhrenliebhaberin Lena bint Wail, Hotel Beaulac, Neuchatel

Die 27-Jährige junge Frau, mit Wurzeln in Katar und aufgewachsen in Kanada, ist Verwaltungsrätin des Hotels, das ihrer Familie gehört – und Uhren-Aficionada. Und will etwas für die Branche tun. Sie hat Uhrenhersteller des Kantons eingeladen, im «Beaulac» Uhren und Handwerkskunst zu präsentieren – für kein Geld. Als Leckerbissen der «Golden Hour», die dann jedes Jahr stattfinden soll, werden Uhren aus Wail Abbas’ Sammlung versteigert, online und offline, kostenlos zugänglich für jede und jeden.

(von links nach rechts) Antonio Calce (Greubel Forsey Shareholder & CEO), Susanne Hurni (WatchBox), Fabienne Lupo (Re-Luxe), Patrick Hoffmann (WatchBox)

Beaulac Rooftop für high-end Luxus

Im Rooftop des Beaulac waren die vielfältigsten Aussteller vertreten. Marken hatten dort eine neue Plattform um ihre Neuheiten vorzustelle: Greubel Forsey. Antonio Calce Shareholder und CEO von Greubel Forsey sah blendend aus. Braungebrannt, gut ernährt und modisch gekleidet in einem dunkelblauen Anzug mit weissem Hemd und mit weissen Louis Vuitton Sneakers verschwand er mit Gregory Pons auf die Dachterrasse und kam erst wieder nach 1,5 Stunden zum Galadinner. Dies obwohl ich mit Caroline Pita, PR Managerin einen Termin vereinbart hatte. Ich hatte auch Antonio Calce kurz gesprochen, er meinte ich soll ich 3 Minuten kommen, er war jedoch auf die Terrasse verschwunden. Ich traf ihn dann wieder beim Gala-Dinner, er war jedoch beschäftigt.

Panerai Geneve

Florian Offerhaus (Panerai Brand Manager), Lena bint Wail (Golden Hour, Hotel Beaulac)

Panerai war auch mit an Bord von Golden Hour. „Die neue Damenkollektion fand grossen Anklang“, so Panerai Brand Director, Florian Offerhaus. „Panerai sei eigentlich eine maskuline Marke“, meint Offerhaus. „Die Panerai Luminor Due – 38 mm (PAM01273) ist die erste speziell Damen gewidmete Kollektion von Panerai. Dieser Zeitmesser verfügt über ein 38-mm-Gehäuse und ein glänzendes poliertes Alligatorlederarmband. Darüber hinaus besticht er durch eine schillernde dunkelblaue Farbe, die an die Weiten des Meeres erinnert. Außerdem wurde er mit einem stilvollen neuen schlanken Profil versehen, das sich – dem Lebensstil von Schauspielerinnen entsprechend – gleichermaßen für formelle Anlässe, sportliche Aktivitäten und jede Gelegenheit dazwischen eignet“, so Offerhaus der auch ein guter Verkäufer ist. Jean-Marc Pontroue, Panerai CEO, den ich noch von Roger Dubuis kenne, war leider verhindert. Ich durfte Dr. Angelo Bonati, Mr. Panerai, mein Jahrgang, von Anbeginn begleiten, er ist bereits pensioniert und geniesst seine zweite grosse Leidenschaft: “Das Segeln”.

Leider vergeblich suchte ich am Zenith Stand der Golden Hour den Zenith CEO Julien Tornare, den ich auch schon seit längerer Zeit kenne und begleite. Der Stand wurde von einem Angestellten gehütet. Neues von Zenith war nicht in Sicht.

Czapek & Cie.

(v.l.n.r.) Patrik Hoffmann (WatchBox), Czapek CEO, Xavier de Roquemaurel, Patrik Capek (Czapek Head of Staff)

Czapek-CEO Xavier de Roquemaurel, in leichter Freizeitkleidung, machte einen rundherum zufriedenen Eindruck. 2015 stieg er in das Projekt mit der Marke Czapek ein, im Frühjahr 2016 präsentierte er das Vorhaben an der Basler Messe – und kehrte mit einer einzigen Bestellung zurück. Langfristig will er die 3000 Uhren Marke pro Jahr erreichen. Vertikalisierung heisst das Zauberwort. Anfang September 2022 lief die eigene Gehäuseproduktion an. «Wenn wir keine Gehäuse haben, können wir nicht liefern. Und das würde bedeuten, die Kontrolle über unser Entwicklungstempo zu verlieren», so der Czapek CEO.

Objekt der Begierde: CZAPEK Antarctique Radiance, Prototype 1/1

Mit der Einführung der Kollektion Antarctique wurde Czapek buchstäblich überrannt. Fast 85 Prozent der Nachfrage liegt bei der Antarctique. Jetzt will er einen Bestellungsstopp einlegen. Diese Entscheidung ist leider nicht nachvollziehbar. Dazu Xavier de Roquemaurel. «Wenn man mit einem Auftragsbestand von fast 3000 Bestellungen konfrontiert ist, der die Produktionskapazität bei Weitem übersteigt, stellt sich die Frage, wie man es schaffen kann, noch neue Produkte anzubieten. Wir haben daher beschlossen, keine Bestellungen mehr für die Antarctique anzunehmen und stattdessen neue Modelle auf den Markt zu bringen. Neue Versionen des Kalibers mit sieben Tagen Gangreserve und weitere Varianten der bestehenden Kollektionen. Es ist unmöglich, ein Unternehmen zu führen, welches keine Neuheiten mehr auf den Markt bringt».

Czapek Head of Staff, Patrick Capek, Unternehmerin und Protagonistin von “Golden Hour” Lena bint Wail, Czapek-CEO Xavier de Roquemaurel mit seiner Gattin auf dem Roof-Top des Hotel Beaulac Neuchatel

«Czapek stützt sich heute auf eine Gemeinschaft von 200 Aktionären. Die letzte Kapitalerhöhung fand 2019 statt. Falls sich ein Aktionär von seinem Paket trennen sollte, haben immer bestehende Aktionäre ein Vorkaufsrecht. Erst dann werden die Aktien extern angeboten. Insgesamt haben wir sechs Finanzierungsrunden mit einer Summe von 5,7 Millionen abgeschlossen», so Patrick Capek, Czapek Chief of Staff. Zum Preispektrum meint Capek: «Es reicht von 10’000 bis 100’000 Franken und ist ziemlich breit aufgestellt». Um gleich auch auf den Vertrieb zu kommen. «Ein Viertel direkt, drei Viertel indirekt über 30 Verkaufsstellen weltweit. Wir werden noch weitere eröffnen, aber wir wollen nicht mehr als 50 Verkaufspunkte». «Die wichtigsten Absatzmärkte sind für uns in dieser Reihenfolge: Nordamerika, Japan, Europa mit Deutschland, den Niederlanden und Grossbritannien, der Mittlere Osten mit Dubai sowie Asien mit Hongkong und China» meint Czapek zu TICK-TALK.

Alain Silberstein: “Liegenbleiben ist für mich keine Option, nur wer aufsteht belohnt das Leben”

Alain Silberstein Objekt iZman

Alain Silberstein wagte nachdem er Bruchlandung erlitten hatte, mit seiner Marke einen Neustart. Die Kooperationen mit verschiedenen Uhrenmarken wie Louis Erard etc. haben ihn wieder ins Zentrum seines Geschehens gerückt. Sein Objekt iZman erinnert an eine Kreuzung aus einem alten iPhone und einem Schweizer Taschenmesser. Als mich Alain sah meinte er: „Ich erinnere mich mit gerne mit Wehmut an die Dich und die gute alte TOURBILLON Zeit“. Ich durfte Alain in seinen Anfängen begleiten.

WatchBox Neuchatel

Susanne Hurni, Patrik Hoffmann

Watchbox, das weltweit führende Uhrenhaus, durfte an der Golden Hour nicht fehlen. Die Business Angels der WatchBox Neuchatel – Patrick Hoffmann, Susane Hurni – waren gut gelaunt, sie hatten “Heimvorteil”. Zudem hatte die WatchBox die Luxusuhrenmarke DeBethune übernommen.

Meine persönlichen Favoriten: Francoise-Paul Journe, ganz links die ersten zwei Uhren.

“Wir sind mehr als Kenner – wir sind auch Sammler. Wir würden Ihnen niemals sagen, dass Sie eine Uhr kaufen sollen, die wir nicht selbst zuerst gekauft hätten”, so Patrik Hoffmann.

Patrik Hoffmann und Susanne Hurni haben ihr eigenes Beratungsunternehmen und verbringen nur 40 Prozent ihrer Arbeitszeit bei der WatchBox Neuchatel.

Am Watchbox Stand lief mir auch ein alt-Bekannter, Jean-Marie Schaller, Louis Moinet CEO, in einer gewohnt extrovertierten Bekleidung mit Micaela Bartolucci über den Weg. Ich durfte ihn auch von Anfang an begleiten.

BA111OD

(links im Bild) BA111OD Gründer und Protagonist Thomas Baillod im Kundengespräch

Auch das Schweizer Startup BA111OD, das mit dem Ziel gegründet wurde, das herkömmliche Geschäftsmodell des Vertriebs neu zu gestalten. “Unser Ziel ist es, spektakuläre mechanische Swiss-Made-Uhren zu Preisen anzubieten, die es in der Branche noch nie gegeben hat. Wie wir das erreichen? Erkunden Sie unsere Website, um mehr über unseren einzigartigen “We-Commerce”-Ansatz zu erfahren! “, so der Gründer und Protagonist Thomas Baillod.

Die Neuenburger Uhrenmarke „BA111OD“ hat sich seit ihrer Lancierung 2019 “durch anders sein” in kurzer Zeit einen Namen gemacht. Die Tourbillon-Uhr „The Veblen Dilemma“ mit einem Preis unter 5000 Franken sorgte für viel Echo und einen hohen Verkaufserfolg. Mit einem innovativen „phygitalen“ Vertriebskonzept rückt Markengründer Thomas Baillod näher zum Endkunden und hat die Preisgestaltung grundlegend reformiert.

Das BA111OD Unikat Edition Chapter 4 T.V.D Tourbillon wurde bei der Golden Hour Iconeek Aucktion für 7’000.- Schweizer Franken zugeschlagen, der Schätzpreis lag zwischen 4’500.- bis 7’500.- Schweizer Franken

Die Neuenburger Uhrenschmiede der Marke Ba111od ist in vielerlei Hinsicht anders. Das beginnt bei ihrem Namen. Dass er schwer auszusprechen ist, ist ein ganz bewusster Entscheid ihres Gründers Thomas Baillod, dessen Name gleichwohl hinter dem Markennamen durchschimmert. „Ein Name, von dem niemand so recht weiss, wie man ihn aussprechen soll, birgt ein gewisses Rätsel und sorgt für zusätzlichen Gesprächsstoff“, so Baillod.

Im Zentrum des Konzepts von BA111OD steht der Ansatz, aus Sicht des Endkunden zu denken, um diesem Uhren in bestmöglicher Qualität zum bestmöglichen Preis anzubieten. Deshalb verzichtet er auf klassische Strukturen mit Händlern, Agenten und Distributoren. Mit den Uhren möglichst nahe beim Endkunden sein, ohne klassische Präsenz im Ladengeschäft – das BAC-System war geboren. Wobei B für Business beziehungsweise die Marke, C für Consumer (den potenziellen Endkunden) und A als dynamisches Mittelglied für „Afluendor“ steht, sprich den bestehenden Endkunden, der gleich- zeitig Botschafter (Ambassador), Influencer und Verkäufer (Vendor) der Uhren ist.

Utinam Besancon

UTINAM Besançon Protagonist und Uhrmacher Philippe Lebru

Utinam. Der Name ist Programm: er steht für “erfüllbare Wünsche” und dies in Besancon. Utinam hat sich auf den Entwurf und die Herstellung von Comtoiser und zeitgenössischen Uhren und Uhrwerken mit innovativem Design auf die Fahne geschrieben. Mechanische Uhren mit Ankerwerk, die in den Utinam Werkstätten hergestellt und zusammengebaut werden.
UTINAM Besançon & Philippe Lebru Der Uhrmacher, der davon träumte, die Zeit zu beherrschen…


Unter der Marke Utinam Besançon© und dem Impuls ihres Schöpfers revolutioniert sich die Uhrmacherei der Franche-Comté. Technologisch, subversiv, kreativ – die Utinam-Uhr ist eine Erfahrung. Eine Wahrnehmung der exklusiven Beziehung des Individuums zur Messung der Zeit.

Eine Geschichte der Zeit, die ihr Designer seit 1993 immer wieder erforscht. So realisierte er mehrere spektakuläre Uhren, im TGV-Bahnhof Besançon, an der Fassade des Musée des Beaux-Arts, in Tokio die Uhr AoyAmA..

Visiodome Geneve

Das Genfer Unternehmen Visiodome ist verantwortlich für die digitale Transformation in der Uhrenbranche.


Seit dem Ausbruch der Pandemie ist eine der größten Herausforderungen für die Uhrenindustrie die Frage, wie man Uhren aus der Ferne präsentieren und ausstellen kann. Zur Unterstützung von Marken und Einzelhändlern sind verschiedene Lösungen auf dem Markt. Eine davon stammt von dem bekannten Studio Brandstorm. Seine Lösung mit dem Namen “Visiodome” wurde bei der letzten rein digitalen Ausgabe von Watches and Wonders eingesetzt.
Die vorletzten Watches and Wonders Ausgaben in Genf, die aufgrund der Pandemie komplett digital stattfand, diente als groß angelegter Test für eine neue Plug & Play-Lösung, die von Brandstorm, einem auf Markenarchitektur spezialisierten Schweizer Studio, entwickelt wurde. Visiodome, ein kompaktes Videoproduktionsstudio, ist eine Initiative, die die Präsentation von Zeitmessern auf Distanz erleichtern soll – eine besonders dringende Herausforderung seit dem Ausbruch des Coronavirus. Viele von uns haben im März 2020 zum ersten Mal von der Existenz von Zoom und Teams erfahren, und die ersten Online-Präsentationen waren nicht gerade beeindruckend!

Visiodome Protagonist Raphaël Henry

Die Luxusbranche ist ein anspruchsvolles Umfeld, auch online; Lösungen von der Stange oder improvisierte Lösungen werden nicht ausreichen. Das ist die vielversprechende Lücke, die Raphaël Henry, Gründer von Brandstorm, ausnutzen will – schließlich stehen wir noch ganz am Anfang des digitalen Lernens in der Uhrenindustrie. In “normalen” Zeiten ist er ein bekannter Gestalter von Boutiquen und Pop-ups sowie von Ständen für die großen jährlichen Uhrentreffen (z. B. Baselworld oder SIHH – lesen Sie dieses Porträt von 2003). Die diesjährige 100% digitale Messe Watches & Wonders bot ihm die Gelegenheit, mit Visiodome eine weitere Facette seiner Tätigkeit zu enthüllen.

RICH’ART ATELIER GENEVE

Richard Art Atelier, Richard Ludin

Richard Lundin, Meistergraveur & Ziseleur: Wir sahen uns und verstanden uns auf Anhieb. Es war Sympathie auf den ersten Klick. Es ist ein Vergnügen, sich mit ihm zu unterhalten, er drückt sich auf eine sehr gewählte fast literarische Weise aus. Wir unterhielten uns in Englisch und wechselten dann ins Schwedische, denn Richard ist in Schweden geboren und ich habe lange Zeit in Skandinavien verbracht und gearbeitet. Richard ist für mich einer der talentiertesten Handgraveure und Steinsetzer, die ich in der Uhrenindustrie kennen gelernt habe. Es ist immer ein Vergnügen, ihn in seinem “Atelier” zu besuchen und seine neuen fantastischen Kreationen zu sehen. Ich würde Richard jeder Marke, die außergewöhnliche und personalisierte Zeitmesser will, wärmstens empfehlen. Er macht jedes Stück zu einem Unikat.

Richard Lundin arbeitete für die renommiertesten Firmen wie Patek Philippe, Vacheron Constantin, Audemars Piguet, um nur einige zu nennen, sowie für eine Reihe von unabhängigen Designern. Dank seiner Erfahrung hat Richard das Privileg, exklusiven Schmuck für königliche Familien, bekannte Persönlichkeiten aus der Welt des Schauspiels und der Politik auf internationaler Ebene zu entwerfen.
Schließlich ist Richard davon überzeugt, dass das Kunsthandwerk eine grundlegende Rolle bei der Aufwertung von Luxus-Produkten spielt.
von Luxusprodukten.

Silvio Rodrigues

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Eclipse

Silvio Rodrigues

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Ein Bekannter – Eric Meijer – er hat Holländische Wurzeln – aus meinen Zeiten in Thailand – seit über 30 Jahren verbringe den Winter sowie den Frühling mit meiner Familie in Thailand – er lief mir auch an diesem Event über den Weg. Welch eine Überraschung, zuletzt hatte ich ihn in Bangkok gesehen. Dort hatte er 2019 die Uhren-Boutique mit dem Namen Time Zone gemeinsam mit Ralf Calebow, einem Münchner, im Gaysorn Village, – Gaysorn Village (früher Gaysorn Plaza) ist ein Gebäudekomplex im Stadtteil Ratchaprasong in Bangkok – gegründet. In dieser relativ kurzen Zeit überzeugten sie zunächst Ralfs Schwester Gehla Calebow, eine Wirtschaftsanwältin mit einer Vorliebe für Uhren, mitzumachen. Dann gründeten die drei ein Unternehmen, rekrutierten die besten Mitarbeiter, die die Bangkoker Uhrenwelt zu bieten hat, fanden ein Ladenlokal in Bangkoks erstklassigem Uhrenstandort, Gaysorn Village, stellten das Design ihres 174 Quadratmeter großen Geschäfts fertig und unterzeichneten exklusive Vertretungsverträge mit über 12 Marken. Am 1. November 2019 wurden die Türen zu Time Zone und der offiziellen thailändischen Jacob & Co Boutique geöffnen. Zu den angebotenen Marken gehören (diese Liste ist noch nicht vollständig, da die letzten Details mit einigen Marken noch ausgearbeitet werden): Jacob & Co Jaquet Droz Carl F. Bucherer DeWitt Kerbedanz Cyrus Speake-Marin Schwarz Etienne Rudis Sylva Pierre DeRoche TF Est. 1968 Geneve Schweiz. Erik Meijer (CEO): “Ich bin vor 10 Monaten nach Thailand gezogen und freue mich sehr, der führende unabhängige Uhrenhändler in meinem neuen Heimatland zu sein”. Ralf Calebow (CFO): “Als begeisterter Uhrensammler kann ich es kaum erwarten, bis meine neue Boutique ihre Türen öffnet und ich meine Leidenschaft mit ganz Thailand teilen kann”.

Um das Glück perfekt zu machen, heirateten Sie zwei gutaussehende Thais und gaben Vollgas. Events und Partys, Teure Kleider vom Massschneider, Massschuhe, eine grosszügige Privat-Villa wurde angemietet, nur das Beste vom Besten und das Feinste vom Feinen. Sie übertrieben einfach. “Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen.” meinte schon der Schriftsteller Theodor Fontane, Schriftsteller.

Dann kam die Corona Pandemie und zudem muss man wohlhabenden Thailändischen Kunden grosszügige Rabatte geben, um im Geschäft zu bleiben – dies schmälert jedoch die Marge. Das Glück ging so wie es gekommen ist!

Anfang 2023 waren die Protagonisten im Kanton Neuchatel und lancierten eine neue Uhren Marke.

. Er umfasst auch den Gaysorn Tower, ein Bürohochhaus, und das Einkaufszentrum Amarin Plaza. Time Zone – the House of Fine Watches – wurde sehr rasch zu Thailands führendem unabhängigenr Uhrenspezialist. Time Zone war auf Wachstum programmiert. Am Höhepunkt hatte Time Zone 5 Boutiquen.

Time Zone bietet 15 Marken in fünf Boutiquen in Bangkok an: eine 174 Quadratmeter große Multimarken-Boutique und eine Jaquet-Droz-Monoboutique im Gaysorn Village im Zentrum Bangkoks, zwei Certina-Boutiquen in den Außenbezirken Bangkoks und die TZ Watch Clinic, unser Service- und Reparaturzentrum, in der President Tower Arcade. Time Zone ist der exklusive Partner in Thailand für: Backes & Strauss Benzinger Buben & Zorweg Certina DeWitt Jacob & Co Jaquet Droz Kerbedanz Louis Erard Schwarz Etienne SevenFriday Speake-Marin und drei weitere in Kürze.

The House of Fine Watches – Thailand’s Leading Independent Watch Specialist at Gaysorn Village.

Time Zone is the brainchild of Erik Meijer and Ralf Calebow. Both Ralf and Erik are passionate about watches and they love to share this passion. Together with their team they take their clients by the hand to guide them through the world of independent watch making. Time Zone offers the finest timepieces, focussing on technically unique and aesthetically distinctive pieces. We curate and present the finest independent brands. Additionally we offer a carefully selected collection of mainstream brands to suit every level of affordability. We aim to provide our clients with the highest level of service in a comfortable and luxurious atmosphere. Time Zone offers 15 brands in five boutiques in Bangkok: a 154 square meter multi-brand boutique and a Jaquet Droz mono-boutique in Gaysorn Village in Central Bangkok, two Certina boutiques in outer Bangkok and the TZ Watch Clinic, our Service & Repair center, in the President Tower Arcade. Time Zone is the exclusive partner in Thailand for: Backes & Strauss Benzinger Buben & Zorweg Certina DeWitt Jacob & Co Jaquet Droz Kerbedanz Louis Erard Schwarz Etienne SevenFriday Speake-Marin and three more coming soon.

Bangkok–4 Oct–2019 – Time Zone Seven weeks ago Erik Meijer and Ralf Calebow met each other in Bangkok and decided to shake up the Bangkok watch world. In this rather short amount of time they first convinced Ralf’s sister Gehla Calebow, a corporate lawyer with a penchant for watches, to join. Then the three founded a company, recruited the best staff the Bangkok watch world has to offer, found a shop space in Bangkok’s premier watch location, Gaysorn Village, finalized the design of their 174 square meter store and signed exclusive representation agreements with over 12 brands. On the 1st of November they will open the doors to Time Zone and the official Thai Jacob & Co boutique. Amongst the brands they have on offer are (this list is not yet complete as the final details with some of their brands are still being worked out): Jacob & Co Jaquet Droz Carl F. Bucherer DeWitt Kerbedanz Cyrus Speake-Marin Schwarz Etienne Rudis Sylva Pierre DeRoche TF Est. 1968 Geneve Suisse. Erik Meijer (CEO): “I moved to Thailand 10 months ago and I am thrilled to be the leading independent watch retailer in my new home country”. Ralf Calebow (CFO): “As an avid watch collector I can’t wait until my new boutique opens its doors, and I can share my passion with all of Thailand”.

TimeZone xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Iconeek “Golden Hour” Charity-Auktion im Beaulac

ICONEEK wurde von Golden Hour beauftragt die Charity Auktion im Beaulac in Neuchatel durchzuführen, denn Iconeek ist ein wichtiger Akteur in Genf seit 7 Jahren in der Expertise, dem Verkauf und der Zertifizierung von modernen Uhren und Sammlerstücken. Der Erlös von 12 Lots der der Auktion ging an die Stiftung “L’enfant c’est la vie” Foundation.

Die Eigentümer von Iconeek, Fabien und Vanessa Chicha, verfügen über mehr als 25 Jahre Erfahrung in diesem Bereich und haben ein vertrauenswürdiges Netzwerk von Uhrenliebhabern aufgebaut, die wissen, dass sie den besten Service, die beste Aufmerksamkeit und die beste Betreuung erhalten. Interessant ist auch, dass Iconeek das einzige Genfer Uhrenauktionshaus ist, das unabhängig vom Preis des Zeitmessers keine Verkaufsprovision verlangt.

Bei der Golden Hour Hybrid-Auktion (physisch, online sowie per Telefon), es handelte sich um die fünfte “Timeless & Iconeek Timepieces” Auktion, kamen 155 Lots in zwei Sitzungen – eine am 10. Juni und eine am 11. Juni 2023 zum Verkauf.

Der Genfer Auktionator Fabien Chica in seinem Element

In der ersten Sitzung kamen 30 Positionen unter den Hammer. Generell die Lots gingen alle zum Schätzpreis, teilweise wurden sie unter dem Schätzwert zugeschlagen. Das Publikum war nicht kauffreudig und scheute Risiken. Erwähnenswert und interessant: Für schlappe 600 Schweizer Franken wurde eine Platinum Mitgliedschaft “The Fine Watch Club” versteigert, dahinter steht Brice Lechevalier mit seinem GMT Publishing. Bei 1’100,- Schweizer Franken wurde zum Bespiel die “Audemars Piguet Experience” zugeschlagen. Es handelt sich schlichtweg um einen Besuch der Produktion und des Museums in Le Brassus wo der Hautpsitz domiziliert ist. Auch Greubel Forsey vergoldete einen Besuch im Unternehmen in La Chaux-des-Fonds mit 2’200,- Schweizer Franken. Ein Besuch bei Jaeger Le-Coultre war mit 750.- Schweizer Franken ein Schnäppchen.

Eine Girard-Perregaux WW.TC World Time Perpetual Calendar REf. 90280-52-131-BACA in Pink-Gold und mit silber weissem Zifferblatt von 2018 wurde bei 17’000.- Schweizer Franken zugeschlagen und war somit das teuerste Stück bei der ersten Session. Einige Uhren fanden keinen neuen Besitzer unteranderem mein persönlicher Favorit, eine Patek Philippe Ref. 3940R, die nicht mehr hergestellt wird. Mein Tischnachbar, Patrick Capek, Czapek Head of Staff, meinte dazu: “Der Markt war über die letzten Jahren mit Spekulanten besetzt, die den Markt künstlich anheizten. Heute hat sich die Situation konsolidiert, denn als Publikum haben wir nur echte Sammler und Uhrenaffine Liebhaber”.

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About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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