Montag , 6 Mai 2024
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Jaeger-LeCoultre erweitert seine Calibre 1012 Kolletion um drei neue Haute Joaillerie Uhren

Die zum Richemont-Konzern gehörende Marke Jaeger-LeCoultre lanciert drei neue Haute Joaillerie Uhren, die die hohe Kunst des Edelsteinfassens mit dem unverwechselbaren Kaliber 101 vereinen. Jede einzelne dieser neuen Uhren ist ein faszinierender und markanter Ausdruck der Weiblichkeit und bekräftigt den kreativen Spielraum, den die Kombination dieses einzigartigen Uhrenmechanismus mit der Haute Joaillerie bietet.

Die neue 101 Secrets ist mit knapp 27 Karat Diamanten besetzt. Als luxuriösestes Kaliber 101, das je von Jaeger-LeCoultre geschaffen wurde, verfügt das Armband im Rivière-Stil über einen neuen geheimen Mechanismus, mit dem die Trägerin das Zifferblatt ganz nach Belieben zeigen oder verbergen kann.

Die erstmals 2020 eingeführte 101 Bangle wurde in zwei Einzelstücken neu interpretiert. Das eine besteht aus Rotgold mit einem rot lackierten Zifferblatt mit Diamanten. Das andere ist aus Weißgold gefertigt und verfügt über ein schneeweißes Zifferblatt, das von Saphiren und Diamanten vollendet wird.

Das ursprünglich von der Grande Maison für Schmuckuhren entwickelte und im Jahr 1929 lancierte Kaliber 101 war eine Revolution in der Uhrmacherkunst für Damen – seine winzigen Maße und sein baguetteförmiger Aufbau boten den Designern ganz neue Dimensionen ästhetischer Freiheit. Das nur knapp ein Gramm schwere, winzige Handaufzugskaliber ist bis heute das kleinste mechanische Uhrwerk der Welt. Darüber hinaus gehört es zu den weltweit ältesten Uhrwerken, die noch immer bei Jaeger-LeCoultre in Produktion sind.

101 Secrets – ein neues Design mit einem Hauch Art-Déco

Die 101 Secrets zeichnet sich durch ihre vier Diamantreihen aus: Zwei äußere Reihen aus Diamanten in Krappenfassung rahmen eine doppelte Reihe aus Diamanten in Körnerfassung ein. Wie ein Fluss aus Licht und Funkeln windet sich diese Kreation um das Handgelenk und lässt kaum erahnen, welch verblüffende Uhr sie umschließt.

Die Tradition der geheimnisvollen Uhren reicht zurück ins 19. Jahrhundert. Damals verfügten die Taschenuhren, die von Herren und Damen getragen wurde, über aufklappbare Zifferblattabdeckungen, die häufig prunkvoll mit Email und Edelsteinen verziert waren und das Glas vor Kratzern schützen sollten. Als Anfang des 20. Jahrhunderts auch Frauen mit dem Tragen von Armbanduhren begannen, besagte ein Sprichwort, dass eine Dame die Uhrzeit nicht kontinuierlich abzulesen brauchte. Heute bieten geheimnisvolle Uhren eine kreative Leinwand, auf der Schmuck- und Uhrendesign miteinander verschmelzen, um Kreationen von atemberaubender Schönheit und überragendem praktischem Wert zu erschaffen.

Der Plural im Namen und die Bezeichnung dieser kostbaren neuen Uhr verweisen auf zwei Elemente des verborgenen Zaubers. Das erste Geheimnis bezieht sich auf die Tatsache, dass es sich sowohl um eine Uhr als auch um ein Schmuckstück handelt: Das Zifferblatt bleibt so lange verborgen, bis die Trägerin sich entscheidet, die Uhrzeit abzulesen. Das zweite Geheimnis ist der neue Mechanismus, der von den Diamantreihen umschlossen wird. Er ist ein wahres Meisterwerk der Mikromechanik und so winzig, dass er nahezu unsichtbar ist. Wo er sich befindet, weiß nur die Frau, die die Uhr trägt. Sobald sie sanft den verborgenen Drücker betätigt und hält, öffnet sich ein kleiner Teil des Armbands wie die Seite eines Buchs, um die Zeit auf einem glänzenden Perlmuttzifferblatt anzuzeigen. Sobald sie den Drücker wieder loslässt, verschwindet das Zifferblatt und das Armband verwandelt sich wieder in einen unendlichen Fluss aus Diamanten.

Für die beiden äußeren Diamantreihen wählten die Edelsteinfasser die Krappenfassung – eine traditionelle Technik, bei denen die Steine über der Goldoberfläche gehalten werden, damit das Licht aus jedem Winkel durch sie durchscheinen kann, um ihr Funkeln zu maximieren. Die größeren Diamanten sind fast unmerklich der Größe nach angeordnet und perfekt symmetrisch gefasst – ein weiteres Beispiel für die Kompetenz der Edelsteinfasser. Die Körnerfassung der inneren Diamantreihen bietet einen optischen Ankerpunkt für die größeren Steine. Gemeinsam mit den Steinen, die das Zifferblatt umgeben – das nur sichtbar ist, wenn es geöffnet ist –, betonen sie die vom Art-Déco inspirierte Geometrie des Designs. Um die Kreation in noch mehr Licht zu tauchen, ist auch das Profil des Armbands mit Diamanten besetzt.

Für das Fassen der 1024 Diamanten von insgesamt 26,75 Karat der 101 Secret sind ganze 182 Stunden höchst sorgfältiger Arbeit erforderlich. Ausgeführt werden sie im Metier Rares™ Atelier von Jaeger-LeCoultre.

101 Bangle – Zwei farblich bezaubernde neue Einzelstücke

Für das Gestaltung der erstmals 2020 vorgestellten 101 Bangle ließen sich die Jaeger-LeCoultre Designer von den fließenden Rundungen und strengen Linien des Art-Déco und der Moderne des 20. Jahrhunderts inspirieren. Das mit knapp 1.000 Edelsteinen besetzte Armband benötigt keine Schließe, um sicher am Handgelenk zu sitzen. Dank eines genialen verborgenen Verschlusses lässt es sich im Handumdrehen öffnen und schließen.

2023 verleiht die Maison der 101 Bangle Farbe und lanciert zwei neue Interpretationen, von denen jede einzelne ein Unikat ist.

Beim Rotgoldarmband bildet das rot lackierte Zifferblatt einen kühnen Kontrast zu den weißen Diamanten und ergänzt den warmen Ton des Edelmetalls. Um den dreidimensionalen Effekt des Designs zu unterstreichen, sind die 996 Diamanten von insgesamt 19,7 Karat der Größe nach angeordnet. Für ein maximales Spiel mit dem Licht verwendeten die Edelsteinfasser sowohl die Krappen- als auch die Körnerfassung. Um die Kreation in noch mehr Licht zu tauchen, ist auch das Profil des Armbands mit Diamanten besetzt.

An dem Weißgoldarmband – das erste in der Kollektion der 101 Bangle – werden die fließenden Rundungen des Designs von einer Reihe Diamanten im Brillantschliff unterstrichen, die der Größe nach angeordnet sind und sich ganz um das Handgelenk winden. Das Blau der Edelsteine wird von einer Reihe Saphire intensiviert, die in das Profil des Armbands gefasst sind, und zusätzlich von den kühlen Nuancen der weißen Diamanten, des Weißgolds und des schneeweiß lackierten Zifferblatts hervorgehoben. Diese Interpretation der 101 Bangle ist mit 347 Saphiren (10,29 Karat) und 645 Diamanten (10,99 Karat) von insgesamt 21,28 Karat besetzt.

Ein umfassendes Vermächtnis der Kreativität und technischen Kompetenz

Geprägt vom Pioniergeist ihrer Gründer begann die Grande Maison bereits in ihren Anfängen mit der Entwicklung von Damenuhren. Schon früh war ihr bewusst, welch herausragendes ästhetisches und technisches Potenzial in diesen Zeitmessern schlummerte, die zudem als Schmuckstücke und Accessoires getragen werden konnten. Im Laufe der darauf folgenden Jahrzehnte führte der gesellschaftliche Wandel nicht nur zu neuen Modeerscheinungen und Stilrichtungen, sondern auch zu einem neuen Verständnis der Weiblichkeit. So entwickelte die Manufaktur spezielle Uhren für Damen, die technische Raffinesse mit kreativem Design und ästhetischer Schönheit auf unzählige Weise verbinden.

Als die Uhrmacher zu beweisen versuchten, dass Präzision und Miniaturformate sich nicht automatisch ausschließen, entwickelte Jaeger-LeCoultre 1929 das Kaliber 101. 50 Jahre vor dem Entstehen der computerunterstützten Design- und Produktionstechnologie stellte es eine eindrucksvolle Meisterleistung in der Miniaturisierung dar und avancierte zum kleinsten mechanischen Uhrwerk der Welt. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Mechanismus wiederholt in Bezug auf Material und Verarbeitung optimiert, doch seine Maße und sein Aufbau bleiben unverändert.

Die aktuelle Generation des Kalibers 101 besitzt 98 Komponenten (im Vergleich zu den ursprünglichen 78), misst 14 mm x 4,8 mm bei einer Höhe von 3,4 mm (entspricht einem Volumen von 0,2 cm³) und wiegt kaum ein Gramm.

Aufgrund der winzigen Abmessungen des Mechanismus muss jede einzelne der Komponenten nach Maß gefertigt und angepasst werden, was jedes Kaliber 101 zu einem Unikat macht. Nur eine Handvoll Uhrmacher in der Manufaktur Jaeger-LeCoultre besaßen je die erforderlichen Fähigkeiten, um Uhrwerke in solch mikroskopischen Maßen herzustellen und zusammenzusetzen. Folglich können pro Jahr nur einige Dutzend Exemplare hergestellt werden.

Als Weiterführung des eindrucksvollen Kalibers 101 unterstreichen die drei neuen Uhren nicht nur die herausragende Kompetenz von Jaeger-LeCoultre in der Miniaturuhrmacherkunst, sondern auch die Fähigkeiten der Edelsteinfasser der Grande Maison. Bei Jaeger-LeCoultre arbeiten Designer, Uhrmacher und Goldschmiede alle unter einem Dach und lassen so eine einzigartige Schnittstelle aus technischer Raffinesse, kreativem Design und ästhetischer Schönheit entstehen.

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
MARKE JAEGER-LECOULTREJAEGER-LECOULTREJAEGER-LECOULTRE
MODELL101 SECRETS (Rotgold)101 BANGLE (Rotgold)101 BANGLE (Weißgold)
REFERENZQ2872201Q2892260Q2893202
MATERIAL750er Rotgold (18 Karat)750er Rotgold (18 Karat)Weißgold (18 Karat)
GEHÄUSE-ABMESSUNGEN29,07 x 12,22 mm18,35 x 5,98 mm18,35 x 5,98 mm
HANDGELENKGRÖSSE160 mm160 mm160 mm
BREITE 9,88 mm5,97 mm5,47 mm
KALIBERMechanisches Werk mit Handaufzug, Kaliber 101Mechanisches Werk mit Handaufzug, Kaliber 101Mechanisches Werk mit Handaufzug, Kaliber 101
FUNKTIONENStunden, MinutenStunden, MinutenStunden, Minuten
GANGRESERVE33 Stunden33 Stunden33 Stunden
ZIFFERBLATTPerlmuttRoter LackWeißer Lack
ANZAHL KARAT1.024 Diamanten ~ 26,75 Karat996 Diamanten ~ 19,7 Karat347 Sapphire (10,29 Karat), 645 Diamanten (10,99 Karat) ~ 21,28 Karat
PRODUKTIONMassanfertigungEinzelstückEinzelstück
PREISauf Anfrageauf Anfrageauf Anfrage
VERFÜGBARKEITauf Anfrageauf Anfrageauf Anfrage

SUMMARY_

About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger unabhängiger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Durch das Sammeln kam er zum Schreiben. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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