Die Schweizerische Uhrenindustrie mit ihren renommierten Luxus-Uhren-Marken hat Absatzprobleme, dafür läuft es bei den Micro-Marken, die frech und innovativ sind und vor allem auch das junge Segment anspricht.
ANTOINE PREZIUSO GENÈVE
Antoine Preziuso ist ein Urgestein in der Welt der Uhrmacherei. Er eröffnete 1981 sein Atelier als unabhängiger Uhrmacher und kreierte 1985 seine erste Uhr mit dem Namen «Siena». Als er sie zehn Jahre später auf einer Messe ausstellte, erregte sie die Aufmerksamkeit eines Japaners, der gleich 100 Stück bestellte. Bei den Preziusos, die sich selbst als Familie «Ticktack» bezeichnen, ist der Sohn Florian in die Fussstapfen des Vaters getreten und die Tochter ist Juwelierin. Gemeinsam schrieben die beiden Uhrmacher Geschichte, indem sie ein weltweit einzigartiges Uhrwerk entwickelten: den Tourbillon of Tourbillons.
BA111OD Neuchatel
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BALTIC


Die Geschichte von Baltic ist nicht nur die Geschichte einer Uhrenmarke, sondern auch eine persönliche Reise, die von einer Familientradition inspiriert wurde. Die Wertschätzung für Uhren, die Etienne Malec von seinem Vater geerbt hat, bildet das Fundament dieser Marke, die er im Jahr 2016 in Paris gegründete hat. Mit Wurzeln an der nördlichen Küste Polens steht die junge Uhrenmarke für Tradition und Moderne gleichermaßen. Die Marke verfolgt das Ziel, Uhrenliebhabern moderne Alternativen zu bieten. Doch wie unterscheidet sich BALTIC von anderen Marken, und was bietet es dem kritischen Uhrenfan?

Baltic MR01
BALTICs Versprechen, zeitlose Uhren zu kreieren, klingt zunächst verlockend. Dabei stellt sich jedoch die Frage, wie die Marke sich in einem Markt positioniert, der bereits von vielen etablierten Playern dominiert wird. Ihre Kollektionen, kombiniert aus klassischer und moderner Ästhetik, sind zweifelsohne auffällig. Jedoch ist es wichtig, diese Kollektionen im Kontext der allgemeinen Marktentwicklungen und -standards zu betrachten.
Die Marke präsentiert eine vielfältige Auswahl an Uhrenkollektionen, die sowohl traditionelle als auch moderne Designelemente integrieren. Die Bicompax-Kollektion zollt beispielsweise der Vintage-Uhrenästhetik Tribut, während die Aquascaphe-Serie zeitgenössische Trends aufgreift. Mit der schlichten HMS-Kollektion und den verschiedenen Aquascaphe-Modellen reflektiert das Sortiment von Baltic die Vielfalt und Evolution der Uhrmacherkunst. Jede Kollektion bietet eine interessante Herangehensweise an Design und Funktionalität, was der neuen Firma in der Uhrenbranche einen besonderen Platz einräumen soll.
BICOMPAX: Hierbei handelt es sich um eine Chronographen-Kollektion, die sich durch ihr zweifaches Zifferblatt auszeichnet. Ein Beispiel für funktionale Einfachheit, die nicht nur die Zeit, sondern auch eine Geschichte erzählt.
HMS: Die HMS-Kollektion setzt auf Minimalismus und Funktionalität. Mit Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern bietet sie die Grundlagen der Zeitmessung in einem eleganten und schlichten Design.
TRICOMPAX: Als Erweiterung des BICOMPAX bringt die TRICOMPAX-Kollektion einen dritten Hilfszifferblatt mit sich und verbindet dadurch erweiterte Funktionalität mit einem schicken Design.
MR01: Die MR01-Kollektion repräsentiert einen zeitgenössischen Stil. Besonders markant ist das Zifferblatt mit den auffälligen Indizes und dem Hilfszifferblatt auf 7/8-Uhr.
AQUASCAPHE-Serie: Diese Taucheruhrenserie umfasst mehrere Varianten:
- AQUASCAPHE CLASSIC: Ein Taucheruhren-Klassiker, der Robustheit mit Eleganz kombiniert.
- AQUASCAPHE DUAL-CROWN: Mit zwei Kronen für eine verbesserte Funktionalität – ein Hingucker für Taucher und Uhrenliebhaber gleichermaßen.
- AQUASCAPHE BRONZE: Ein Material, das mit der Zeit schöner wird. Die Bronze-Variante bietet eine einzigartige Patina und ein unverwechselbares Aussehen.
- AQUASCAPHE TITANIUM: Für jene, die Leichtigkeit und Stärke in Kombination wünschen. Das Titan-Gehäuse macht diese Uhr zu einem robusten und leichten Begleiter.
- AQUASCAPHE GMT: Für Globetrotter. Mit einer zusätzlichen Zeitzone ist diese Uhr perfekt für alle, die zwischen Zeitzonen reisen oder international verbunden bleiben wollen.
Die Preisstruktur von Baltic zeichnet sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Statt den traditionellen Branchenaufschlägen zu folgen, hat sich die Marke dafür entschieden, ihren Kunden hochwertige Uhren zu fairen Preisen direkt anzubieten. Dieser direkte Vertriebsweg ermöglicht es Baltic, die Kosten für den Zwischenhandel zu eliminieren und somit attraktive Preise zu realisieren. In der Regel bewegen sich die Uhrenpreise von Baltic in einer Spanne von etwa 500€ bis 2.000€, je nach Modell und Ausführung. Dabei garantiert die Marke, dass trotz der verhältnismäßig moderaten Preise keine Abstriche bei der Qualität gemacht werden.
FAZIT: Baltic hat es zusammen mit anderer Microbrands geschafft, eine Nische in der Uhrenwelt zu erschliessen, indem qualitativ hochwertige Uhren zu fairen Preisen angeboten werden. Durch den Verzicht auf tradtionelle Vertriebswege kann die Marke Uhren-Enthusiasten direkt ansprechen und somit schicke Uhren zu einem Bruchteil der Kosten anderer Luxusmarken anbieten.
Die Baltic MR01 mit dem Lachsfarbenen Zifferblatt zählt für mich zur Zeit zur schönsten Dress-Watch mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Das chinesische Seagull Kaliber ST1901 mit 42 Stunden Gangreserve ist für mich nicht negativ behaftet. Im Gegenteil, es handelt sich um ein bewährtes Uhrwerk.
baltic-watches.com
Die Marke BOVET
Im Jahr 2001 übernahm Pascal Raffy, ein leidenschaftlicher Sammler der Haute Horlogerie, den prestige-trächtigen Namen Bovet und begab sich auf eine bemerkenswerte Reise, um der Marke wieder zu altem Glanz zu verhelfen.

Herr Raffy hat keine Mühen gescheut, um eine Manufaktur aufzubauen, die sich durch ein außergewöhnliches Maß an vertikaler Diversifikation auszeichnet.


Zu seinen zahlreichen Errungenschaften gehört die Einführung einer Reihe exquisit gefertigter und komplexer Luxusuhren.
Darunter sind zahlreiche astronomische Uhren hervorzuheben, darunter die Shooting Star, die Astérium und die Récital 22 Grand Récital sowie die Récital 26 Chapter Two. Bovet stellt nun nach der Récital 28 die Recital 30 vor, eine Weltpremiere, die sich mit einer der größten Herausforderungen befasst, mit denen traditionelle Weltzeituhren konfrontiert sind: der Sommerzeit (DST).
Die herkömmliche Weltzeit zeigt feste Zeitunterschiede zwischen bestimmten Städten und Zeitzonen an und ist daher nicht in der Lage, die Komplexität der Sommerzeit zu bewältigen. Bovets innovative Lösung, die im Récital 30 eingeführt wurde, besteht darin, die Städte/Zeitzonen auf Rollen anzuzeigen. Jede der 24 Walzen verfügt über vier Positionen, die durch Drücken der Krone umgeschaltet werden können: UTC, AST (amerikanische Sommerzeit), EAS (europäische und amerikanische Sommerzeit) und EWT (europäische Winterzeit), die auf einer zusätzlichen Walze abgelesen werden können auf der linken Seite der Weltzeitanzeige. Neben dem koaxialen Drücker verfügt die Krone über drei Positionen: Aufzug, Weltzeiteinstellung und Zeiteinstellung (mit einer kleinen Anzeige bei 3 Uhr, die anzeigt, welcher Modus aktiviert ist).


Die Récital 30 gibt es in zwei Versionen, beide mit Neu-Delhi auf dem Zifferblatt. Indien hat einen einzigartigen 30-Minuten-Versatz, und Herr Raffy hatte die Idee, diese schwierige Zeitzone auf dem Zifferblatt beider Versionen abzubilden.

Bei der Version mit koordinierter Weltzeit ist Neu-Delhi auf dem Zifferblatt in schwarzer Farbe mit einem gelben oder roten Pfeil dargestellt, und der zweite farblich abgestimmte (gelbe oder rote) Minutenzeiger ist mit der Zeit in Neu-Delhi (mit ihrem 30-Minuten-Versatz) verbunden.
Die neue Récital 30 worldtime von Bovet in zwei Versionen für den täglichen Gebrauch. Bei der zweiten Version, die für in Indien lebende Sammler konzipiert wurde, sind der Stunden- und der Minutenzeiger mit der Zeit in Neu-Delhi verbunden (beide sind gelb oder rot gefärbt, passend zum Neu-Delhi-Indikator auf dem Zifferblatt), und die Stunden der Weltzeit sind um 30 Minuten versetzt, während der zweite Minutenzeiger (Silber bei der Titanversion, Gold bei der Version aus 18 Karat Rotgold) mit den Minuten für den Rest der Welt verbunden ist.

„Indien ist ein Land, das auf der Weltbühne schnell wächst, und ich wollte diese aufregende Region mit der Récital 30 würdigen“, erklärt Herr Raffy. „Die Sammler in Indien sind sehr sachkundig und anspruchsvoll, und ich war stolz darauf, diesen einzigartigen 30-Minuten-Offset aufzunehmen, was bisher nur selten der Fall war.“
Da Bovet auf eine vertikale Fertigung und die menschliche Note setzt, ist das Haus besonders offen für individuelle Anpassungen und Anfragen für maßgeschneiderte Zeitmesser. Da es keine Fließbänder gibt und jede Komponente durch die Hände der Bovet-Mitarbeiter geht, ist diexxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

FAZIT: Pascal Raffy begleite ich seit Jahrzehnten, er ist immer für eine Überraschung gut. Mit der Récital 30 hat er wiederum einen grossartigen Coup gelandet. Für mich als Weltzeituhren Sammler, eine der schönsten Weltzeituhren zur Zeit mit sinnvollen und nützlichen Zusatzfunktionen.
bovet.com
BREVA
Breva ist wieder da! Unter neuer Führung startet die Marke wieder durch und präsentiert zum Start eine Golduhr mit doppelter Gangreserveanzeige.

Julien Haenny, ehemaliger CEO der Uhrenmarken Anonimo und Vulcain, haucht der 2010 gegründeten Schweizer Marke Breva Genève neues Leben ein. Haenny verfügt über eine langjährige Erfahrung im Uhrenbusiness; auch für Marken wie Jaeger-LeCoultre, Technomarine und HYT war er bereits tätig. Jetzt hat er sich als Inhaber von Breva selbstständig gemacht. Mit der Marke, die nach einem für Segler wichtigen Südwind des Comer Sees (italienisch: Lario) benannt ist, verfolgt Haenny einen Haute-Horlogerie-Kurs: Er setzt auf erstklassige Lieferanten, exklusive Komplikationen und feinste Veredelung.

Die erste Uhr der Neuzeit von Breva, am 11. März der Öffentlichkeit vorgestellt, ist die auf 25 Exemplare limitierte Segreto di Lario. Der Name bedeutet so viel wie Das Geheimnis des Comer Sees. Das spielt nicht nur auf den Markennamen an, sondern auch auf die zentrale Funktion der Uhr: die doppelte Gangreserveanzeige. Während die linke die 7 Tage herunterzählt, so wie man es kennt, kommt das “Geheimnis” am letzten, kritischen Tag zum Vorschein. Dann schaltet sich nämlich zusätzlich die rechte Anzeige ein, die den 7. Tag detailliert darstellt, mit einem Strich für jeweils 4 Stunden. So wird man ab 4 Stunden vor Ende gleich doppelt gewarnt, dass es höchste Zeit zum Aufziehen der Uhr ist, wenn diese nicht stehenbleiben soll.

Denn für das Uhrwerk mit 72 Stunden Gangreserve hat der kreative Kopf, der dahintersteht, einen Handaufzug vorgesehen. Jean-François Mojon, einer der bedeutendsten und modernsten unabhängigen Werkeentwickler der Schweiz, hat das Kaliber auf Basis des Chronode C101 mit Doppelfederhaus kreiert. Bei der Entwicklung des Werks gingen Technik und Design Hand in Hand. Als Ergebnis sind nicht nur die beiden Zeiger der Gangreserveindikationen gekreuzt, sondern auch, dank ihrer Verlängerungen nach hinten, Stunden- und Minutenzeiger. So entsteht eine wiedererkennbare Optik, die ab sofort mit Breva verbunden sein dürfte. Zugleich konnten dadurch die Gangreserveanzeigen so groß gestaltet werden, dass man sie sehr gut ablesen kann. Ergänzt werden die Anzeigen durch eine retrograde kleine Sekunde bei 12 Uhr, deren Zentrum einer Windrose entspringt.

Die Zifferblattgestaltung ist darüber hinaus eine Hommage an die Messinstrumente, die einst die großen Entdecker auf ihren Reisen über die Weltmeere begleiteten. Auf die Frage nach der Philosophie der Marke antwortet Haenny mit “Les instruments du temps” – die Instrumente der Zeit. Dazu passt das, was man sieht, dazu passt aber auch die Strategie, für alle Komponenten mit erfahrenen, erstklassigen Lieferanten zu arbeiten. Für das Design der Segreto di Lario arbeitete Haenny mit Fabrice Gonet und Olivier Leu, den Gründern von Edge Design, zusammen: Sie schufen die feinen Linien des kissenförmigen, 41 mm großen und 11,1 mm starken Roségoldgehäuses, das wiederum von AB Concept in La Chaux-de-Fonds gefertigt wird. Es ist bis 50 Meter wasserdicht. Das feine Zifferblatt kommt aus den Ateliers von Cadranor im Juraörtchen Courtedoux (bei Porrentruy): Es zeigt ein feines vertikales Satinfinsih und läuft in einen rhodinierten unteren Metallteil aus, der mit Genfer Streifen dekoriert ist. Die schlanken Zeiger wiederum stammen vom Komponentenhersteller GMG aus Le Locle. Dem italienischen Charme der Schweizer Marke tut wiederum ein handgefertigtes Lederband aus der Turiner Manufaktur Cinturini Genüge. Breva verkauft jede der 25 Uhren für den Preis von 48.000 Schweizer Franken zuzüglich Mehrwertsteuer.
FAZIT: Julien kenne ich seit Jahrzehnten, er hat immer einen guten Job gemacht. Nun will er es wissen mit seinem Baby “Breva”, das mich sofort in Bann gezogen hat.
breva-watches.com
BYRNE
Drei Jahre, drei Kaliber – Byrne Watch bleibt seinem kompromisslosen Streben nach Perfektion treu. Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat das unabhängige Atelier jedes Jahr ein neues Uhrwerk vorgestellt. Nun feiert Byrne anlässlich der Geneva Watch Week 2025 sein bislang bedeutendstes Kapitel: die Einführung der Byrne Star. Diese außergewöhnliche Kreation setzt mit einer weltweit einzigartigen Komplikation neue Maßstäbe und unterstreicht den Pioniergeist der Marke.

Die Inspiration für die Byrne Star entspringt einer historischen Taschenuhr von Vacheron Constantin, die John Byrne vor zwei Jahrzehnten restaurierte. Diese seltene Uhr, einst in Indien entdeckt und angeblich im Besitz eines Papstes, beeindruckte mit einer detailreichen Darstellung Italiens. Bei der aufwendigen Restaurierung rekonstruierte Byrne verlorene champlevé Emaillearbeiten mit außergewöhnlicher Präzision. Die Uhr strahlte eine besondere Aura aus – eine Verbindung von Geschichte, Kunst und italienischem Erbe. Vacheron Constantin erkannte den Wert dieser Rarität und sicherte sie für sein Museum.



Zum 200-jährigen Jubiläum dieses Zeitmessers erschuf Byrne nun eine eigene Interpretation: die Byrne Star – ein Tribut an die traditionsreiche Uhrmacherkunst und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft.

Mit der Byrne Star präsentiert Byrne eine Neuheit: die Time Flow Gyro-Komplikation. Während das zentrale Zifferblatt eine 12-Stunden-Weltzeitanzeige mit zwölf bedeutenden Städten bietet, offenbart das Herzstück der Uhr eine völlig neuartige Dimension der Zeitdarstellung. An den vier Kardinalpunkten des Zifferblatts rotieren Würfel, die den Tagesverlauf in vier Phasen abbilden:

Morgendämmerung | Ein sanftes Himmelblau symbolisiert den Neubeginn. |
Mittag | Strahlendes Türkis verkörpert Dynamik und Aktivität. |
Abend | Tiefes Dunkelblau reflektiert die Ruhe der Dämmerung. |
Nacht | Ein Sternenhimmelton steht für Besinnlichkeit und Stille. |
Diese dynamische Anzeige erfasst den Rhythmus der Welt und geht über herkömmliche Tag/Nacht-Komplikationen hinaus. Während klassische Weltzeituhren primär Zeitzonen abbilden, setzt Byrne auf das emotionale Erleben der Zeit.

Die Byrne Star verbindet avantgardistische Technologie mit makelloser Ästhetik. Ihr 38mm-Gehäuse aus Grade-5-Titan ist nicht nur 2 mm schlanker als sein Vorgänger, sondern auch ergonomisch perfektioniert – eine Fusion aus Leichtigkeit und Robustheit. Die rhodinierte Sonnenstrahl-Zifferblattstruktur verleiht der Uhr eine Tiefenwirkung, während skelettierte Zeiger aus Gelbgold als Hommage an die restaurierte Vacheron Constantin Uhr fungieren. Das Kaliber 5558 besteht aus 274 Komponenten, setzte auf eine Frequenz von 4 Hertz und hat eine Gangdauer von 66 Stunden.
Die Byrne Star soll uns auffordern, den Moment bewusster wahrzunehmen, jenseits von Sekunden und Minuten. Getragen wird die Uhr am Krokodillederband. Der Preis beträgt 32.500 Schweizer Franken, umgerechnet ca. 34’000 Euro inkl. MWSt.
FAZIT: John und Claire Cohen haben mit der Byrne einen Microbrand geschaffen, mit einer Innovagtionskraft, die andere bekanntere Marken neidisch macht.
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CHRONOSWISS

Das Unternehmen wurde 1983 – inmitten der Uhrenkrise – vom deutschen Uhrmachermeister Gerd-Rüdiger Lang (mit GLB als Berater) in Karlsfeld bei München gegründet. Nachdem Konkurs – ausgelöst durch unfähige Berater – wurde das Unternehmen an ein Deutsches Ehepaar veräussert. Oliver Ebstein ist zusammen mit seiner Frau Eva seit Frühjahr 2012 im Besitz der Uhrenfirma Chronoswiss, deren Hauptsitz sie in die Stadt Luzern am Vierwaldstättersee verlegt haben. Seit der Übernahme ist bei Chronoswiss einiges passiert.
“Die einzige Konstante ist die Veränderung”, so Chronoswiss Mitinhaber Oliver Ebstein, angesprochen auf die Weiterentwicklung von Chronoswiss. Die Chronoswiss Small Second Blue Orbit vereint neben klassische Handwerkskunst mit moderner Ästhetik. Ihr handguillochiertes Zifferblatt ist ein Meisterwerk des Traditionshandwerks. Der azurierte Sekundenkreis bei 9 Uhr verleiht dem Zifferblatt zusätzliche Tiefe und erzeugt durch wechselndes Lichtspiel eine Dynamik. Getragen wird die Uhr an einem passenden Lederarmband. Preis: 9.400 Euro.
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Mit der Small Second läutet Chronoswiss die Geburt einer neuen Linie innerhalb der Modern Mechanical Collection ein. Diese Uhr ist eine Hommage an die Essenz mechanischer Zeitmessung – kompromisslos reduziert auf das Wesentliche, aber dabei alles andere als schlicht.
In einem Edelstahlgehäuse, bestehend aus 17 sorgfältig verarbeiteten Komponenten, kommt die Small Second mit einem Durchmesser von 40 Millimetern und einer schlanken Bauhöhe von nur 11,5 Millimetern daher – das bislang eleganteste Profil im Chronoswiss-Portfolio. Die fein polierten Flanken, sandgestrahlten Bandanstöße und die bisher stromlinienförmigste Krone der Luzerner Uhrmacher unterstreichen die gestalterische Präzision, mit der diese Uhr entwickelt wurde.
Trotz der gestalterischen Zurückhaltung spielt das Zifferblatt eine zentrale Rolle: Gewölbt, mehrdimensional aufgebaut und in echter Handarbeit gefertigt, verwandelt es die Small Second in eine Bühne feinster Uhrmacherkunst. Im Zentrum schlägt das Manufakturkaliber C.6000 – ein Automatikwerk, das für Zuverlässigkeit, Präzision und die charakteristische Taktfrequenz echter mechanischer Uhren steht. Mit 55 Stunden Gangreserve und einem skelettierten Rotor aus Wolfram, veredelt mit Genfer Streifen und polierten Schrauben, verkörpert das Uhrwerk Chronoswiss’ unverwechselbaren Anspruch auf Qualität und Detailtreue.

Im Inneren schlägt das hauseigene Automatikkaliber C.6001 – ein Werk, das nicht nur durch seine Technik überzeugt, sondern auch visuell fasziniert.
Für die Watches & Wonders 2025 hat Chronoswiss seine Kern-DNA neu konzipiert, überarbeitet und neu definiert. Das Ergebnis ist ein Zeitmesser aus Volltitan. Die PULSE One ist in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Das 41-mm-Gehäuse aus Titan Grade 5 ist neu, von Grund auf sorgfältig entwickelt. Schlanker. Sportlicher. Und für Chronoswiss ein kühnes Unterfangen, denn damit stieß Chronoswiss in neues Terrain vor. läutet Chronoswiss die Geburt einer neuen Linie innerhalb der Modern Mechanical Collection ein. Diese Uhr ist eine Hommage an die Essenz mechanischer Zeitmessung – kompromisslos reduziert auf das Wesentliche, aber dabei alles andere als schlicht.
Für Chronoswiss ist die PULSE One nicht nur ein neuer Zeitmesser – es ist für Chronoswiss ein Statement, eine Revolution, eine neue Ära. Die erste ihrer Art und die Premiere einer neuen Familie für Chronoswiss ein mutiger nächster Schritt.
Die PULSE One ist in vielerlei Hinsicht eine Premiere. Das 41-mm-Gehäuse aus Titan Grade 5 ist neu, von Grund auf sorgfältig entwickelt. Schlanker. Sportlicher. Und für Chronoswiss ein kühnes Unterfangen, denn damit stieß Chronoswiss in neues Terrain vor.

PULSE One Blau: Mit einem tiefblauen Zifferblatt, das Kraft, Tiefe und Dynamik ausstrahlt.

PULSE One Sand: Mit einem sandgestrahlten und farbigen 4N-Zifferblatt, das Wärme und Vitalität ausstrahlt.
Mit der Pulse One setzt Chronoswiss ein markantes Zeichen. Der vollständig neu entwickelte 41 mm große Gehäusekorpus aus Grade 5 Titan verkörpert die perfekte Symbiose aus Stärke und Leichtigkeit. Eine skulpturale Formensprache, die Sportlichkeit mit urbanem Minimalismus vereint, macht dieses Modell zum wohl progressivsten Statement der Marke seit ihrer Gründung.
Das absolute Novum: Das erste integrierte Titanarmband in der Geschichte von Chronoswiss. Es schmiegt sich nahtlos an das Gehäuse an – ein fließendes Band aus Energie, dessen versteckte Doppelfaltschließe, polierte Kanten und sichtbare Schrauben die kompromisslose Liebe zum Detail unterstreichen. Während sich nahezu jedes Element der Uhr radikal neu erfindet, bleibt eines unverändert: die charakteristische Zwiebelkrone.
FAZIT: Ich kenne Oliver Ebstein seit Jahrzehnten, er hat jedoch immer versucht, die Nähe von GLB zu suchen. Damit hat er sich bei mir und bei anderen Kollegen disqualifiziert. GLB war auch best buddy von Gerd-Rüdiger Lang. 80 Prozent der Clippings über Chronoswiss waren von GLB und Co. sowie den Mitgliedern des ominösen Uhrenjournalisten Kartells WWMG.
DEPANCEL
Depancel, eine Community-Marke die wir zu den Microbrands französischer Provenienz zählen, startete ursprünglich mit einem Kickstarter-Projekt, und hat inzwischen den Weg der Co-Kreation eingeschlagen und seine Community befragt, wie diese Ikone der Uhrenwelt Heute zeitgemäß (und vor allem den Wünschen der Community entsprechend) gestaltet werden sollte.
Anfang 2021 verschickte Depancel deshalb einen Fragebogen an seine Community, um sie zu fragen, wie sie sich ihren perfekten Chrono vorstellten. Mehr als 10.000 Personen haben geantwortet und ihre Präferenzen in Bezug auf Stil, Design und technische Merkmale für dieses Vorzeigeprojekt des Jahres 2022 kundgetan. Die Design- und Technikteams haben die Antworten sorgfältig ausgewertet, und die Ergebnisse waren unmissverständlich: Ein wesentlicher Teil dieser Liebhabergemeinschaft stimmte bei der Frage der Technik – statt für ein preiswerteres Quarzwerk – für ein industriell hergestelltes, mechanisches Schweizer Automatikwerk, das ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen sollte.

Bleu de France
Aufbauend auf dem Erfolg unserer limitierten Allure Valjoux 92 W&W-Serie, die letztes Jahr in Zusammenarbeit mit Worn & Wound entstand, präsentieren wir dieses Jahr eine neue exklusive Edition von nur 20 Exemplaren namens „Bleu de France“.
Unser Ziel bleibt unverändert: Wir möchten die Expertise unserer französischen Uhrmacher hervorheben, die sich der anspruchsvollen Aufgabe gestellt haben, das legendäre Schweizer Chronographenwerk Valjoux 92 zu restaurieren.
Mit der Allure Valjoux 92 Bleu de France bekräftigt Depancel sein Engagement für das Erbe der mechanischen Uhrmacherei. Diese Uhr verkörpert Depancels Leidenschaft für historische Uhrwerke und seinen Wunsch, eine kostbare Kunst der Präzision, Geduld und Authentizität fortzuführen.
Legendäres Vintage-Chronographenwerk

Das Valjoux 92, das in den 50er und 60er Jahren in der Schweiz entwickelt und gefertigt wurde, verkörperte die technologische Innovation des berühmten Schwingtriebs. Dank eines Kupplungssystems, das den Chronographenteil mit dem Uhrwerk hochpräzise verbindet, konnte der Chronograph deutlich effizienter arbeiten. Es wurde zu einem Maßstab unter den manuellen Chronographenwerken seiner Zeit.
DAS QUADRATISCHE ZIFFERBLATT: WO MARKANT AUF SCHÖN TRIFFT

Vom ersten Tag an begeisterte die „Série-R01“ mit ihrem quadratischen Profil die Aufmerksamkeit von Enthusiasten – unser Markenzeichen, die kraftvollen Linien klassischer Sportwagen zu reflektieren. Dieses unverwechselbare Design mit seinem Mix aus polierten und gebürsteten Oberflächen verkörpert, was Depancel ausmacht: Vorwärtskommen und neue Wege beschreiten.
Die neueste Version, die „Série-R01 Calendrier“, bringt blau-weiße PVD-Zifferblätter an den Start, aufgewertet durch eine zweistufige Konstruktion und breitere vertikale Linien, die an Kühlergrills klassischer Rennwagen erinnern. Die von klassischen Anzeigen inspirierten „Depancel Dashboard“-Zeiger sorgen mit kontrastreichen Farben für perfekte Ablesbarkeit. Markante Indizes, wie Rennstreckenmarkierungen, verleihen sportlichen Charakter und bleiben gleichzeitig zeitlos elegant. Jedes Detail ist darauf ausgelegt, die Aufmerksamkeit echter Motorsport-Enthusiasten zu erregen. Inspiriert von unserer Renaissance-Kollektion, der ersten Kreation von Depancel – wo Tradition auf Innovation trifft – zeigt diese aktualisierte Version eine durchdachte Weiterentwicklung und bewahrt gleichzeitig die DNA, die sie zum Gewinner gemacht hat. Das Gehäusedesign erinnert an die Karosserie klassischer Autos und wurde für perfekte Proportionen und verbesserte Ergonomie verfeinert.

Depancel Serie-R



ELKA
Eine Marke, die an die Vision ihres Schöpfers Hakim El Kadiri anknüpft. ELKA Watch Co. ist eine unserer jüngsten Mikromarken, die im Jahr 2022 gegründet wurde, aber über jahrzehntelange Erfahrung in der Uhrenindustrie verfügt. Wie und warum?
Hakim träumte davon, seine eigene Marke zu entwickeln, aber er wollte vor allem eine Marke mit einer Geschichte, Authentizität und Glaubwürdigkeit. Als Namen für die Marke entschied sich für seinen Spitznamen: ELKA. Da er die 60er Jahre, die Produkte und die Ästhetik dieser Epoche liebt, beschloss er, diese Marke zur Designlinie für diese und zukünftige Kollektionen zu machen. Als er den Namen schützen wollte, stellte er aber fest, dass es bereits eine Marke namens Elka Watch gab. Und er recherchierte, dass diese Marke in den 60er und 70er Jahren verschwunden war, also genau in dem Zeitraum, den er als Grundlage für seine Entwürfe gewählt hatte. Diese nicht mehr existierende Elka Watch wurde nach Eduard Louis Kiek aus Amsterdam benannt. Hakim El Kadiri sah in den Archiven nach und stellte fest, dass die Marke über ein starkes Design verfügte und eng mit anderen großen Namen der Uhrenindustrie wie Ulysse Nardin, Heuer, Rolex, Minerva, um nur einige zu nennen, zusammengearbeitet hatte.
Favre Leuba X Jean-Francois Mojon – Chief Tourbillon
Blickt man auf die Firmengeschichte von Favre Leuba zurück, die 1737 ihren Anfang nahm, so kann man wahrlich behaupten, dass die Manufaktur nun ein wahres Highlight präsentiert. Mit der „Chief Tourbillon“ wird das, wie der Name bereits vermuten lässt, erste Modell mit Tourbillon-Komplikation vorgestellt. Das in Zusammenarbeit mit Uhrmachermeister Jean-Francois Mojon entwickelte FL-T01-Handaufzugskaliber ist bis zehn Bar Druck vor Wasser geschützt, liefert 60 Stunden Gangreserve und basiert auf dem Chronode-C502-Werk. Dank einer Aussparung des dreidimensionalen, mit markentypischem Sanduhren-Motiv versehenen schwarzen Zifferblatts auf sechs Uhr kann der 14,85 Millimeter große Tourbillonkäfig ausgiebig bestaunt werden. Komplettiert durch ein Stahlband, beläuft sich der Preis der aus Edelstahl gefertigten, auf 25 Exemplare limitierten Edition auf umgerechnet knapp 26.000 Euro.
FAZIT: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
FRÉDÉRIC JOUVENOT

Frederic Jouvenot stellt auf der Time To Watches, die parallel zur Watches and Wonders stattfindet, eine Erweiterung der „Solar Deity“-Kollektion vor. Die „Helios Titanium Carbon Dial“ zieht dank des patentierten, auf dem Zifferblatt befindlichen Mechanismus die Blicke auf sich. Eine 24-Stundenanzeige wird anstelle von Zeigern mithilfe skulpturaler Miniatur-Sonnenstrahlen inszeniert, die je nach Tageszeit ein besonderes Spiel aus Licht und Schatten entstehen lassen. Zur präzisen Zeitangabe ist im Zentrum zudem eine Minutenscheibe verbaut. Angetrieben von einem Manufaktur-Handaufzugskaliber, das bis fünf Bar Druck vor Wasser geschützt ist, beläuft sich die Gangreserve auf 50 Stunden. Die auf 18 Stück limitierte, aus schwarz DLC-beschichtetem Titan gefertigte Edition wird am farblich passenden Alligatorlederband getragen.
FAZIT: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
CHARLES GIRARDIER
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HAUTLENCE

Eine Hommage an die grenzenlose Fantasie der 80er-Jahre: Mit der RETROVISION ’85 stellt HAUTLENCE eine originell-verspielte neue Kreation vor, die von einem ikonischen Produkt eines bekannten japanischen Spielzeugherstellers inspiriert ist. Eine Uhr, die mehr ist als nur ein Zeitmesser – eine
Ode an die Nostalgie, die das ehrfürchtige Staunen einer ganzen Generation wieder aufleben lässt, die davon träumte, einen dieser legendären, verwandlungsfähigen Roboter am Handgelenk zu tragen.
Ausgestattet mit dem Automatikwerk der Vagabonde Tourbillon, verbindet die RETROVISION ’85 eine retro-futuristische Ästhetik mit einer Zeitanzeige, bei der sich drei Stundensatelliten um eine z entrale Minutenscheibe drehen. Damit unterstreicht das Modell einmal mehr die Courage und Kreativität, die Markenzeichen von HAUTLENCE sind.
Mit der auf acht Exemplare limitierten Roboteruhr, die auf der Watches & Wonders vorgestellt wird, lässt die Marke Sammler wieder mit der Magie ihrer Erinnerung en in Berührung kommen.
Manchmal genügt ein einfacher Gegenstand, um die schönsten Erinnerungen wachzurufen. Für Kinder der 1980er-Jahre, war dieser Gegenstand eine Uhr wie keine andere. Am Handgelenk getragen, zeigte sie die Zeit an.
Doch in der Fantasie war sie so viel mehr: ein Miniaturroboter, der sich verwandeln konnte, der Held zahlloser Abenteuer. Die von einem japanischen Spielzeughersteller entwickelte Uhr wurde schnell zum Symbol jener Ära, in der alles möglich schien.
Nun lässt HAUTLENCE diesen Geist mit einer Kreation wieder aufleben, die ebenso verspielt wie gewagt ist: einer Roboteruhr, die vom ikonischen Design des Originals inspiriert ist, dieses jedoch mit einem mechanischen Uhrwerk mit fliegendem Tourbillon übertrumpft. Die RETROVISION ’85 schickt den Träger auf eine Reise zurück in die 80er-Jahre.
Es war die Ära der Zeichentrickfilme am Samstagmorgen, in denen Roboter darum kämpften, das Universum zu retten. Die Frühzeit der Computerspiele, in denen die Grafik zwar pixelig, die Fantasie aber grenzenlos war. Das Skateboarden entwickelte sich zu einem weltweiten kulturellen Phänomen mit eigenen Codes und Referenzen. Ein Hauch von Freiheit durchwehte die gesam te Ära.
Die RETROVISION ’85 fängt diesen Geist ein und ruft die Erinnerungen wach, um alle zu begeistern, die sich die Liebe zum Aussergewöhnlichen bis ins Erwachsenenalter bewahren konnten. Doch so sehr sich die RETROVISION ’85 auch von der Vergangenheit inspirieren lässt – die Exzellenz, die sie auszeichnet, ist ganz und gar zeitgemäss. Das Herzstück dieser Kreation ist das Werk der Vagabonde Tourbillon, ein Meisterstück der Uhrmacherkunst, das dem Innovationsgeist der Marke mit einer „ wandernden“ Zeitanzeige Ausdruck verleiht, bei der sich die Scheiben in einem hypnotisierenden Tanz um sich selbst drehen. Eine perfekte Metapher: Hinter der scheinbaren Leichtigkeit verbirgt sich eine raffinierte, hochpräzise Konstruktion. Mit der Präsentation der RETROVISION ’85 hinterfragt HAUTLENCE die Konventionen und feiert das goldene Zeitalter der Fantasie. Dabei bekräftigt die Marke, dass Haute Horologie Spass machen kann und auch soll, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Damit vertritt sie die gleiche Philosophie, die auch den Modellen der Playground-Kollektion zugrunde liegt. Die RETROVISION ’85 wurde für Menschen geschaffen, die als Kinder viele Stunden von Weltraumforschung und heldenhaften Robotern träumten. Sie spricht aber auch die Sammler von heute an, die wissen, dass eine Uhr viel mehr ist als ein blosses Messinstrument: Sie ist ein Kunstwerk, eine Erinnerung, ein Gefühl, eine Brücke zwischen dem, was wir waren, und dem, was wir sind. Diese Kreation ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern auch eine Rückkehr zu den Fundamenten, eine faszinierende Hommage an die grenzenlose Neugier und Kreativität der 1980er-Jahre. Mit der RETROVISION ’85 beweist HAUTLENCE einmal mehr, dass es möglich ist, die Uhrmacherkunst neu zu erfinden und dabei ihre Magie zu bewahren.
FAZIT: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
MILUS
Unter den vielen angesehenen Marken dieser Uhrentradition sticht Milus als Inbegriff des Schweizer Luxus hervor . Mit einer reichen Tradition, die bis ins Jahr 1919 zurückreicht, begeistern Milus-Uhren Uhrenliebhaber nach wie vor mit ihrem zeitlosen Design und ihrer außergewöhnlichen Qualität

CHF 2,419.00
Milus wurde vor über 100 Jahren von Paul William Junod gegründet und hatte bereits kurz darauf, in den 30er- und 40er-Jahren, ihre große Blütezeit. Nach drei Generationen im Familienbesitz und vielen Auszeichnungen und Ehrungen – in den 90er-Jahren war Milus beispielsweise im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen – folgte im Jahr 2003 jedoch ein Besitzerwechsel und daraus resultierend auch ein Paradigmenwechsel.
Der plötzliche Kurswechsel schlug jedoch fehl, sodass es immer ruhiger um die Marke wurde, bis sie letztlich kurz vor ihrem Untergang stand.
2019 erkannte Luc Tissot das enorme Potenzial der Marke und beschloss, sie unter seine Fittiche zu nehmen. Nicht nur wollte er Milus neues Leben einhauchen, sondern der Marke auch wieder zu dem Image verhelfen, das sie einst ausmachte. Selbst gestecktes Zeil des 100-jähriges Start-ups (wie Tissot sein neues Projekt liebevoll nennt) sei es fortan, wieder ehrliche Luxusuhren zu einem fairen Preis anzubieten. Genauso wie damals.

Mit den aktuellen drei Kollektionen gelingt Tissot dies auch sehr gut: Während die LAB 01-Kollektion eine zeitlose und elegante Dreizeigeruhr mit einzigartigem Fiberglass-Zifferblatt darstellt, sind die Uhren der Archimèdes-Reihe waschechte Taucheruhren mit innerer drehbarer Lünette und 300 m Wasserdichtigkeit. Dazwischen angesiedelt liegen die Uhren der Snow Star-Kollektion, die sich mit ihrem 39mm-Durchmesser und robusten Textilband als unverwüstliche Alltagsuhren präsentieren. Besonders interessant ist die Geschichte, wie es dazu kam.
Luc Tissot, der Name lässt er bereits erahnen, ist in der Schweizer Uhrenindustrie zuhause wie kaum ein Zweiter. Er vertritt nämlich die fünfte Generation der Tissot-Dynastie und war bis zuletzt Direktor der gleichnamigen Uhrenmarke, ehe sie Anfang der 1980er-Jahre in die heutige Swatch Group eingegliedert wurde.
Anstatt heute allerdings seinen wohlverdienten Ruhestand zu genießen, hat sich der Mittachtziger in seinem Lebensabend einem neuen Projekt zugewandt: die Schweizer Traditionsmarke Milus zu alter Größe zurückzuführen.
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Die Marke MING
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NIVADA
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SINCLAIR HARDING
Das Unternehmen wurde ursprünglich von Bill Sinclair und Mike Harding gegründet und hatte seinen Sitz in Cheltenham, England. Später wurde es von Robert Bray übernommen, wo die traditionellen Methoden der englischen Uhrmacherkunst neben moderner Technologie weitergeführt werden. Zwischenzeitlich arbeiten Bob’s Frau sowie seine drei Kinder, 2 Jungen und ein Mädchen im elterlichen Unternehmen.

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Die Marke SQUALE
10 Juli 1959: Charles Von Büren meldet die Marke „Squale“ an! Aber die Geschichte von Squale beginnt noch früher, als Charles noch ein reiner Hersteller von Taucheruhren für andere Schweizer Marken war.
Squale stellt Taucheruhren her, die ausschließlich in der Schweiz (Tessin) produziert werden. Sie zeichnen sich durch Qualität und Zuverlässigkeit aus, welches wesentliche Elemente für Liebhaber der Tiefe sind. Wer Squale trägt, ist Teil einer Geschichte, die sich seit dem Jahre 1965 erstreckt. Früher Privatlabel-Produzent will sich Squale zukünftig auf die eigenen Wurzeln besinnen, und nur mehr Uhren unter dem Markennamen Squale produzieren.