Die Diethelm Keller Siber Hegner-Gruppe hat ihre 25-Prozent-Beteiligung an der Uhrenmarke Bovet an den französischen Unternehmer und Uhrenliebhaber Pascal Raffy verkauft. Der bisherige Mehrheitsaktionär besitzt damit nun 100 Prozent am Luxusuhrenhersteller.
Der Vertriebsspezialist veräussert seine 25%-Beteiligung an Pascal Raffy. Der Mehrheitsaktionär besitzt bereits die übrigen 75% am Luxusuhrenhersteller.
Der Zürcher Konzern DKSH verkauft seine 25-Prozent-Beteiligung am Luxusuhrenhersteller Bovet Fleurier SA an den Mehrheitsaktionär Pascal Raffy. Ein Preis wurde nicht genannt.
Raffy hielt zuvor laut Mitteilung vom Freitag eine Mehrheit von 75% an Bovet Fleurier. Die Transaktion habe keinen wesentlichen Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung von DKSH, hiess es weiter.
Der Expansionsdienstleister und Bovet Fleurier waren die Partnerschaft vor rund zehn Jahren eingegangen, um die Uhrenmarke in Asien zu stärken. Dabei hatte DKSH die exklusiven Marketing- und Vertriebsrechte in der Region erhalten. Zudem hatte sich DKSH an dem Unternehmen beteiligt, wie einer früheren Mitteilung des schweizerischen Uhrenverbandes FHS zu entnehmen ist.
Maurice Lacroix passt nicht ins DKSH-Portfolio
Zur Gruppe gehört außerdem Maurice Lacroix. Vor rund zwei Jahren teile DKSH in einer Pressemitteilung mit: „Die Uhrenmarke Maurice Lacroix erreichte seit einigen Jahren wieder die Gewinnschwelle.“
Dennoch steht die Marke nach wie vor auf der «Abschuss-Liste», da laut offiziellen Angaben die Uhrenfirma strategisch nicht zu DKSH, mit ihrem Fokus auf Handel und Technologie, passe. Bislang habe man aber noch keinen Käufer gefunden.
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