Montag , 24 März 2025
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Geneva Watch Days 2024: Die Neuheiten

52 Luxus-Uhren-Marken präsentierten dieses Jahr an der 5. Ausgabe der Geneva Watch Days  vom 29. August bis 1. September 2024 ihre Neuheiten. Gewinner war die sechste Reanimation der zweitälteste Traditions-Marke Favre Leuba durch Patrik Hoffmann und Team.

FAVRE LEUBA: Der Launch des Jahres 2024

Es war die Sensation des Jahres 2024. Innert 10 Monaten gelang es Patrik Hoffmann der in Vergessenheit geratenen Markte Leben einzuhauchen. An der GWD war Favre Leuba in aller Munde.

Drei Kollektionen – 22 Modelle in 10 Monaten

Der Chief Chronograph
Der Geist der 70er Jahre ist in der Chief Chronograph stark vertreten, mit einem 41-mm-Gehäuse ohne Lünette mit einem dynamischen, facettierten, kissenartigen Aussehen, das durch die gerillten Flanken, die den Linien der sportlichen Drücker folgen, und die stromlinienförmigen Bandanstöße, die in das integrierte Stahlarmband mit schlanken H-Gliedern übergehen, akzentuiert wird. Natürlich gibt es auch eine Kautschukvariante für diejenigen, die ihre Sportuhr noch sportlicher gestalten möchten.

So beeindruckend das Gehäuseprofil auch ist, das Zifferblatt zieht das Auge sofort an. Das Layout ist modern, mit einem kräftigen Schuss Vintage-Inspiration, die sich in den Stabziffern und der Minutenanzeige widerspiegelt. Das Emblem von Favre Leuba – eine stilisierte Sanduhr – befindet sich oberhalb der Sechs-Uhr-Position. Farblich gibt es bei der Markteinführung drei Optionen, alle in einem leuchtenden Sonnenschliff. Schwarz und Dunkelblau sind sehr beliebt, aber die eisblaue Version sticht dank der kontrastreichen Zifferblattelemente deutlich hervor. Die Dynamik des Zifferblatts wird durch die erhabenen Hilfszifferblätter der Bi-Compax-Chronographenregister sowie die applizierten, rhodinierten Zeiger und Indexe, die alle mit Super-LumiNova beschichtet sind, noch verstärkt.

Automatic-winding La Joux-Perret L113 chronograph movement

Was das Kaliber betrifft, so ist die Chief Chronograph mit dem La Joux-Perret L113 ausgestattet, einer sehr interessanten Wahl für ein Chronographenkaliber. Es basiert, wie die meisten modernen Automatik-Chronographen in dieser Preisklasse, auf dem ehrwürdigen Valjoux 7750. Glauben Sie nicht, dass das L113 ein einfacher Klon des 7750 ist; es ist etwas mehr als das. La Joux-Perret hat den Nocken- und Hebelantrieb durch ein Säulenrad ersetzt und die Gangreserve auf 60 Stunden erhöht. Ein beeindruckendes Werk, das man durch den offenen Gehäuseboden bewundern kann.

Die Favre Leuba Chief Chronograph wird zum Preis von CHF 4’500.

Die Chief-Date

Die Kollektion Chief Date umfasst Zifferblätter mit Sonnenschliff in drei Farben: grün, blau und schwarz.

Die Chief Date hat die gleiche Grundform wie die Chief Chronograph, ist aber etwas kleiner (40 mm) und schlichter, aber immer noch mit viel Charme. Und während die Linien des Gehäuses die gleichen sind, ist das Zifferblatt ganz anders. Statt einer schlichten Sonnenschliff-Optik hat sich Favre Leuba für eine strukturiertere Variante entschieden: ein geprägter Wandteppich aus ineinander greifenden, hochreliefierten Sanduhren, akzentuiert durch einen dezentralen Sonnenschliff. Die angebotenen Farben sind nach wie vor Schwarz und Blau, aber jetzt kommt noch ein kräftiges Grün hinzu.

Uhrwerk mit Automatikaufzug La Joux-Perret G100

Das Kaliber, für das sich die Marke entschieden hat, ist ebenso beeindruckend. Auch hier bleibt man bei La Joux-Perret und verwendet das G100 – ein Werk, das für die Kompatibilität mit den Gehäusen des allgegenwärtigen ETA 2824 entwickelt wurde. Das G100 geht jedoch weit über die Möglichkeiten des ETA hinaus und bietet eine sehr solide Gangreserve von 68 Stunden, was es zu einer ausgezeichneten Option für eine moderne Automatikuhr für den täglichen Gebrauch macht. Mit seinen diamantgeschliffenen Fasen, den gebläuten Schrauben und den Genfer Streifen auf dem Werk und dem Rotor ist es zudem ein sehr attraktives Uhrwerk.

Der Preis für die Favre Leuba Chief Date beträgt CHF 2’500.

Der Sea Sky Chronograph

Der Favre Leuba Sea Sky Chronograph schließlich macht seinem Namen alle Ehre und verbindet die Nützlichkeit einer Fliegeruhr mit der Eignung für die Seefahrt. Dieses Modell ist definitiv das akkurateste, was die Nachbildung der alten Zeit betrifft, bis hin zum stilisierten Logo und den beiden Tachymeter-Telemeter-Anzeigen.

Die modernen Upgrades liegen in den glänzenden Keramiklünetten, den strukturierten Zifferblättern und dem aktualisierten Farbrepertoire, das auch blaue und braune Modelle umfasst, aber ansonsten schreit sie nach den frühen 70ern. Das 40-mm-Edelstahlgehäuse ist solide, aber mit seinen abgeschrägten Kanten geschliffen, und die Lederarmbänder fügen definitiv Retro-Flair hinzu, obwohl Sie sie möglicherweise austauschen müssen, wenn Sie die 100-Meter-Wasserdichtigkeit des Gehäuses nutzen möchten.

BERNHARD LEDERER: Triple-Certified Observatory Chronometer

Auf Basis des von ihm entwickelten Central-Impulse-Chronometers legt der deutschstämmige Uhrmacher Bernhard Lederer eine Limited Edition aus nur 8 Uhren auf. Ihre Besonderheit: Sie wurde von drei unabhängigen Instituten aus drei Ländern als Chronometer zertifiziert.

Observatoriumswettbewerbe spielten noch bis in die sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein eine große Rolle in der Uhrmacherei. Dort traten die präzisesten Uhren der Welt gegeneinander an, und jeder Hersteller war extrem stolz, wenn er es schaffte, dass seine Uhren eine entsprechende Auszeichnung erhielten. Zu den renommiertesten Observatorien gehörten die in Genf, Neuchâtel und im englischen Kew. Nach dem massenhaften Aufkommen der Quarzuhren in den 1970er Jahren, die um ein Vielfaches genauer gingen als die präziseste mechanische Uhr, verschwanden diese Wettbewerbe von der Bildfläche.

Bernhard Lederer, 1958 in Kornwestheim bei Stuttgart geboren, hat sich seit Jahren der Präzisionsuhrmacherei verschrieben. In seinem Central Impulse Chronometer (CIC) ließ er sich inspirieren von den Arbeiten zweier der bedeutendsten Uhrmacher überhaupt: Abraham-Louis Breguet und George Daniels. Sein neues Observatoriumschronometer führt diese Arbeit fort: Das Handaufzugskaliber 9012 verfügt über die patentierte Lederer-Chronometerhemmung, bei der zwei Federhäuser und je eine eigene Getriebekette auf zwei Konstantkraftschaltungen einwirken. Am Ende beider Ketten steht je ein Hemmungsrad, das mit der einzigen Unruh in Verbindung steht. Diese ist mit drei Hertz getaktet und führt somit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde bzw. 6 pro Sekunde aus. Alle Uhrwerkteile sind von Hand dekoriert, auch an den von außen nicht sichtbaren Stellen, die Kanten von Hand angliert und poliert. Die Gangreserve beträgt 38 Stunden.

Im Gegensatz zu seinen bisherigen CIC-Uhren ist das Zifferblatt diesmal geschlossen, sodass man die beiden Hemmungen nicht sieht. Das Zifferblatt selbst besteht aus massivem Sterlingsilber und wird nach einer alten Technik, die Lederer während seiner Ausbildung erlernte, in mehreren Schritten so bearbeitet, dass eine fast weiße Oberfläche entsteht, die an frisch gefallenen Schnee erinnert.

Eine weitere Besonderheit bildet der Minutenzeiger: Bedingt durch das Doppelhemmungssystem macht er nur alle 10 Sekunden einen Schritt, also 6 pro Minute. Dafür gibt es eine eigene Anzeige: In der Mitte des skelettierten Pfeilendes befindet sich eine Spitze, die auf eine eigene, in 6 feine Striche unterteilte Skala weist. Die Spitze des Minutenzeigers wiederum zeigt ganz normal auf die umlaufende Eisenbahnminuterie.

Lederer Observatory Chronometer Detail Minutenzeiger

Das linke untere Viertel des Zifferblatts nimmt die große kleine Sekunde ein. Auf die konzentrischen Ringe innerhalb der Sekundeneinteilung sind die geografischen Koordinaten der drei Observatorien eingraviert, von denen die Uhr ihre Auszeichnung bekommen hat: die Chronometerprüfstelle in Glashütte (50,84780° nördlicher Breite / 13,78730° östlicher Länge), das Observatorium von Besançon in Frankreich (47,24875° n. B. / 05,98963° ö. L.) und das Chronometrische Observatorium in Genf (46,19607° n. B. / 06,12930 ö. L.). Die Idee hierfür kam von Ewa, Bernhards Ehefrau.

Umhüllt werden Werk und Zifferblatt von einem 44 mm großen und 12,2 mm dicken Gehäuse aus besonders korrosionsbeständigem 904L-Edelstahl sowie einem Saphirglas mit Anti-Reflex-Beschichtung. Jede der 8 dreifach zertifizierten Chronometer, die bis 30 m wasserdicht sind, werden durch eine eigene eingravierte Markierung auf dem Boden unterschieden, die sich nach den 8 Himmelsrichtung der Windrose richtet: N, NE, E, SE, S, SW, W und NW.
Jede Uhr wird an einem Rindslederband mit Dornschließe getragen und kostet 146.000 Schweizer Franken zuzüglich Steuern.

DOPPELTE HEMMUNG

Inspiriert von Louis-Abraham Breguets Pionierarbeit über die “Échappement Naturel” (unter dem Begriff «Echappement Naturel» versteht man Hemmungen, bei denen anstelle eines Hemmungsrades zwei miteinander verbundene, zumeist gegenläufige Hemmungsräder eingesetzt werden) und George Daniels’ innovatives Design der “Independent Double Wheel Echappement” hat Bernhard Lederer die Hemmung aus einer modernen Perspektive neu interpretiert. Die inhärente Begrenzung dieser Innovationen – die natürliche Hemmung – zu schwer, um eine zuverlässige und konstante Leistung zu gewährleisten, und die unabhängige Doppelradhemmung leistungsstark, war nur auf Taschenuhren anwendbar – veranlasste Bernhard Lederer zur Entwicklung einer neuen Geometrie, die darauf abzielte, bei der Adaption der neuartigen Hemmung für den täglichen Gebrauch. Um dies zu erreichen, installierte Lederer zwei unabhängige Ankerräder am Ende von zwei getrennten Rädern, jedes ist mit seinem eigenen 10-Sekunden-Remontoir mit konstanter Kraft ausgestattet. Diese Räder arbeiten abwechselnd, erreichen einer bemerkenswerten Symmetrie.

Mit einem Rastmechanismus, der absolut einzigartig ist – sein Profil, seine Rubine, sein Hubwinkel, seine direkte Zentraler Impuls – und damit theoretisch perfekt, entsteht ein wirklich außergewöhnliches System. Dieses Design minimiert die Reibung und stellt sicher, dass die Unruh Energie mit optimalem Timing erhält, was die Isochronismus und Stabilität. Von Anfang an wurde eine Frequenz von 3 Hz gewählt, da eine Uhr, die am Handgelenk getragen wird, mit Stöße, die sich auf die regulierenden Komponenten des Uhrwerks auswirken. Diese Komponenten müssen ihre schnellstmöglicher Betrieb nach jedem Stoß, eine entscheidende Voraussetzung für eine optimale Präzision unter Verschleißbedingungen.

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN
MARKEBERNHARD LEDERER
MODELLTriple-Certified Observatory Chronometer
REFERENZ NR.9012-COC
FUNKTIONENStunden, Minuten, Sekunden
ZERTIFIZIERUNGCOSC
GEHÄUSE MATERIALStahl
ABMESSUNGEN
DURCHMESSER44 mm
HÖHE12.0 mm
RÜCKSEITESaphirglasboden bombiert
WASSERRESISTENT30 Meter
UHRWERKManufaktur Kaliber 9012, Mechanisch mit Handaufzug
HEMMUNGDoppelimpulshemmung
FREQUENZ12600 vph
ZIFFERBLATTZifferblatt aus massivem Silber, mattiert
SPEZIFIKATIONENZwei unabhängige Federhäuser
Zwei unabhängige Räderwerke
Zwei Mechanismen mit konstanter Kraft
Zwei unabhängige Hemmungsräder
AUFZUG UND EINSTELLUNGKrone mit zwei Positionen:
Stellung 1: Handaufzug
Stellung 2: Zeiteinstellung
Stopp-Sekunden für die Zeiteinstellung
VEREDELUNGENAlle Komponentendekorationen von Hand
Feinsatinierung, Körnung der Ober- und Unterseite, Perlstrahlen,
handpolierte und abgeschrägte Kanten, Innen- und Außenwinkel, Brücken,
Platte geradkörnig und von Hand abgeschrägt auf der Ober- und Unterseite
Oberflächen, hochglanzpolierte Stahlbauteile.
GANGRESERVE40 Stunden
ARMBAND Schwarzes oder braunes Leder, mit Sattelnähe
SCHLIESSEDornschliesse
VERFÜGBARKEITCentral Impulse Chronometer / weltweit auf 8-Exemplare limitiert

L’Epée & MB&F: Albatros

Inspiriert von Jules Vernes Luftschiff in Jules Vernes Robur der Eroberer (auch Robur der Sieger, Robur der Flieger, französisch Robur-le-conquérant) haben L’Epée 1839 (wurde von LVMH akquiriert) und MB&F den „Albatross“ zusammengestellt, eine komplizierte Uhr mit einem dynamischen Automaten und 32 Propellern, die jede Stunde aktiviert werden. Diese 17 kg schwere Uhr wurde von Eric Meyer entworfen und besteht aus erstaunlichen 1.520 Komponenten. Sie ist 60 cm hoch und breit und 60 cm lang.

Die Albatross verfügt über zwei Uhrwerke: eines treibt die Zeitmessung und die Schlagfunktion an, während das andere die Propeller antreibt. Die synchronisierte Rotation der Propeller, die von einem mechanischen System gesteuert wird, kann nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden und bietet eine faszinierende Anzeige, ohne das Glockenspiel zu beeinträchtigen. Mit einer Gangreserve von acht Tagen für die Uhr und einem Tag für den Automaten überschreitet diese Kreation die Grenzen der Uhrmacherkunst.

Die Albatross ist aus Messing, Stahl und Aluminium gefertigt und in fünf limitierten Farben erhältlich. Der Preis beträgt 157.000 CHF.

Konstantin Chaykin: ThinKing Prototyp

Der ThinKing-Prototyp von Konstantin Chaykin könnte die nächste dünnste mechanische Armbanduhr der Welt sein Mit einer erstaunlichen Dicke von 1,65 mm.

Der unabhängige russische Uhrmacher Konstantin Chaykin hat auf den Genfer Uhrentagen einen neuen Prototyp von Wristmons vorgestellt. Der ThinKing getaufte Zeitmesser ist Konstantin Chaykins Versuch, die dünnste mechanische Armbanduhr der Welt herauszufordern.

Die ThinKing ist nur 1,65 mm dick und damit noch dünner als die rekordverdächtige Octo Finissimo Ultra von Bulgari, die im Frühjahr vorgestellt wurde und 1,7 mm dick war.

Was das Design betrifft, so zeigt dieser Prototyp einen minimalistischen und fast schon industriell anmutenden Ansatz, der das charakteristische Wristmons-Modell von Konstantin Chaykin neu interpretiert. Das Zifferblatt lehnt sich an die Joker-Serie der Kollektion an, wobei ein Auge die Stunden und das andere die Minuten anzeigt.

Auf der Rückseite präsentiert die Referenz das integrierte Uhrwerk K.23-0. Es verfügt über eine Gangreserve von 32 Stunden und kann nur mit einem Schlüssel aufgezogen werden. Die Lagersteine und Federhäuser verströmen ein Erscheinungsbild, das sowohl zwei- als auch dreidimensionale Elemente in sich vereint. Darüber befindet sich eine handschriftliche Inschrift: „Prototyp der dünnsten Uhr der Welt von K. Chaykin – 30.08.2024“.

Die ThinKing von Konstantin Chaykin befindet sich derzeit noch in der Vorproduktion. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurden noch keine weiteren Details über den Preis oder den voraussichtlichen Zeitrahmen für die Veröffentlichung bestätigt. Um mehr über den Prototyp zu erfahren, besuchen Sie die offizielle Website der Marke.

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HYT T1 Series, Millesime edition

HYT hat sich mit seinem bahnbrechenden fluidischen Zeitanzeigemechanismus eine Nische geschaffen. In diesem Jahr schlägt HYT mit der Einführung der T1-Serie, einer Kollektion, die zeitgenössische Eleganz am Handgelenk zelebriert, ein neues Kapitel auf. Um diesen Meilenstein zu feiern, präsentiert HYT die T1 Millésime Edition – ein limitiertes Trio von Zeitmessern, die die Grenzen der uhrmacherischen Kunst neu definieren.

Bevor wir uns mit den Besonderheiten der T1 Millésime Edition befassen, ist es wichtig, die reiche Geschichte von HYT zu verstehen. HYT wurde 2012 gegründet und betrat die Szene mit einem revolutionären Konzept: die Anzeige der Zeit durch die Bewegung von Flüssigkeiten. Diese neuartige Idee stellte die traditionellen Normen der Uhrmacherkunst in Frage und beflügelte die Fantasie von Uhrenliebhabern weltweit. Das erste Modell der Marke, der H1, war ein Beweis für ihren Einfallsreichtum und brachte dem Unternehmen 2012 den prestigeträchtigen Innovationspreis des Grand Prix d’Horlogerie de Genève ein.

Im Laufe der Jahre hat HYT die Grenzen der uhrmacherischen Innovation immer weiter verschoben, indem es seinen fluidischen Zeitanzeigemechanismus verfeinert und Zeitmesser geschaffen hat, die sowohl technisch beeindruckend als auch visuell fesselnd sind. Die T1-Serie, die Anfang des Jahres auf den Markt kam, ist ein Beweis für ihr Engagement für die Evolution und bietet ein raffinierteres und ergonomischeres Design, während sie der DNA der Marke treu bleibt.

Die T1-Serie stellt einen bedeutenden Schritt nach vorne für HYT dar und führt ein kompakteres und tragbareres Design ein, ohne die charakteristische Ästhetik der Marke zu beeinträchtigen. Die Kollektion zeichnet sich durch ihr subtil facettiertes achteckiges Gehäuse, ein vollständig geschlossenes Zifferblatt für eine bessere Ablesbarkeit und eine Reihe von leuchtenden Farbgebungen aus, die den zeitgenössischen Geist widerspiegeln.

Das Herzstück jeder T1-Uhr ist der ikonische fluidische Zeitanzeigemechanismus, ein Wunderwerk der Technik, das den Lauf der Zeit durch die kontrollierte Bewegung zweier nicht mischbarer Flüssigkeiten in einem Kapillarrohr zeigt. Dieses faszinierende Display, das durch sieben Patente geschützt ist, ist ein Beweis für das Engagement von HYT, die Grenzen der uhrmacherischen Innovation zu erweitern.

Die T1 Millésime Edition hebt die T1-Serie auf ein neues Niveau und führt drei exklusive Farbvarianten – Lila, Grün und Schokolade – ein, die nur für eine begrenzte Zeit, von September 2024 bis April 2025, erhältlich sein werden. Jede Farbe wurde sorgfältig ausgewählt, um den Geist der Herbst-Winter-Saison heraufzubeschwören und dem modernen Design des T1 einen Hauch von Wärme und Raffinesse zu verleihen.

Die Variante mit grünem Zifferblatt, wie auf dem Bild zu sehen, strahlt ein Gefühl von dezentem Luxus aus. Der tiefgrüne Farbton, der an üppige Wälder erinnert, harmoniert wunderbar mit dem Gehäuse aus Titan und DLC-Titan und schafft einen auffälligen Kontrast, der sowohl kühn als auch raffiniert ist. Die vertikal gemaserte Satinierung auf dem Zifferblatt fängt das Licht auf faszinierende Weise ein und steigert so die Optik der Uhr zusätzlich.

Die Option mit dem violetten Zifferblatt bietet eine lebendigere und verspieltere Ästhetik. Der satte Lilaton, der an den Dämmerungshimmel erinnert, verleiht dem Design des T1 einen Hauch von Skurrilität. Die schwarze Flüssigkeit des Kapillarrohrs bildet einen dramatischen Kontrast zum violetten Zifferblatt und macht die Zeitanzeige noch faszinierender.

Die schokoladenfarbene Zifferblattvariante schließlich, die in einem luxuriösen Gehäuse aus 5N-Gold und DLC-Titan untergebracht ist, ist der Inbegriff von Opulenz. Der warme Schokoladenton, der an reichhaltige Kakaobohnen erinnert, ergänzt das goldene Etui perfekt und sorgt für einen harmonischen und raffinierten Look. Die rote Flüssigkeit, die bei diesem Modell verwendet wird, sorgt für einen Hauch von Lebendigkeit und steigert die optische Attraktivität der Uhr zusätzlich.

Angetrieben wird die T1 Millésime Edition vom Handaufzugskaliber 501-CM, einem komplexen und raffinierten Uhrwerk mit 352 sorgfältig gefertigten Teilen. Mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde bietet dieses exklusive HYT-Manufakturkaliber eine Gangreserve von 72 Stunden, die dafür sorgt, dass Ihr Zeitmesser auch dann weitertickt, wenn Sie ihn nicht tragen. Die komplizierte Funktionsweise des Uhrwerks ist durch den offenen Saphirglasboden sichtbar, so dass Sie das mechanische Ballett bewundern können, das die fluidische Zeitanzeige antreibt.

Die HYT T1 Millésime Edition ist eine limitierte Kollektion, die exklusiv von September 2024 bis April 2025 erhältlich ist. Die Titanmodelle mit grünem und violettem Zifferblatt kosten CHF 50’000 (ohne Steuern), während das Modell 5N in Gold und Titan mit dem Schokoladenzifferblatt CHF 66’000 (ohne Steuern) kostet.

CORUM: Golden Bridge „Serpent“


Corum stellt ein einzigartiges Stück Golden Bridge „Serpent“ vor, das das ikonische zentrale Brückenwerk in den Mittelpunkt stellt. Das Golden Bridge CO 113-Uhrwerk ist in einem tonneauförmigen Gehäuse aus 5N Roségold untergebracht und wird von einer handgemalten Mikroskulptur einer Schlange aus 18-Karat-Gold begleitet, die von einem üppigen Dschungel aus Blättern und Ranken umgeben ist. Dieses Kunstwerk erforderte Berichten zufolge fast 100 Stunden detailverliebter Handwerkskunst.

Das Uhrwerk selbst besteht aus über 190 Komponenten und bietet bis zu 40 Stunden Gangreserve.

LAURENT FERRIER: Classic Auto Sandstone

Heute bin ich bei Laurent Ferrier, die im Herzen von Genf eine neue Limited Edition vorstellten: die Classic Auto Sandstone, eine harmonische Fusion aus Sportlichkeit und zeitloser Eleganz. Dieses neue Modell ist Teil der exklusiven Série Atelier und wird ab dem 29. August 2024 für alle schnellentschlossenen Uhrenenthusiasten erhältlich sein – schließlich ist es auf nur 20 Stück limitiert.

Blickfang des Zeitmessers ist zweifellos das sandsteinfarbene Zifferblatt, das durch sein kunstvolles Finish in erdigen Kupfertönen changiert. Feine Details, wie die Indizes aus Weißgold unterstreichen die exquisite Handwerkskunst. Das 40 mm Edelstahlgehäuse beherbergt das robuste LF 270.01 Automatikwerk mit Mikrorotor, das eine Gangreserve von 72 Stunden bietet.

Der Saphirglasboden offenbart die aufwendigen Veredelungen des Uhrwerks, das in den Laurent Ferrier Werkstätten gefertigt wird. Diese Uhr ist ein echtes Sammlerstück, das Tradition und Moderne perfekt vereint – zu einem Preis von 52.000 EUR.

DE BETHUNE 28xs Steel Wheels

Zunächst stellt De Bethune in Genf einen alten Bekannten in neuer Größe vor: Die 2018 gelaunchte DB28 Steel Wheels. Diese glänzt nun als DB28xs Steel Wheels mit einem verringerten Gehäusedurchmesser von 39 mm, während alle technischen und designspezifischen Merkmale des Vorgängers erhalten bleiben. Liebhaber des für De Bethune charakteristischen Desigs mit dem im Zifferblatt offen gelegtem Werk, der deltaförmigen Brücke und den typischen sphärischen Linien, kommen also auch hier auf ihre Kosten. Das präzise Herzstück des Zeitmessers ist das Inhouse Kaliber DB2115V13 mit 6 Tagen Gangreserve – auch hier werden also keine Abstriche gemacht. Alles in allem ist die De Bethune 28xs Steel Wheels ein Stück uhrmacherische Höchstleistung in kompakter Form.

Diese wird übrigens auch in der zweiten Neuvorstellung der Marke aufgegriffen – der DB28xs Aérolite. Diese ist optisch eine Zusammenführung zweier vorausgegangener Modelle und kombiniert sie zu einem wahren Blickfang: Während die Uhr ihre guillochierte Zifferblatt-Struktur von der DB28xs Starry Seas (erschienen 2023) entleiht, erbt sie die Verwendung des Muonionalusta Meteorit und ihre einzigartige Farbgebung von der 2021 erschienenen DB28XP Météorite. Das gelungene Ergebnis: Ein geradezu hypnotisierend schönes Zifferblatt, das einen insgesamt kompakteren Zeitmesser schmückt und ihn damit auch für schmalere Handgelenke tragbar macht.

ANGELUS Chronodate Titanium

Als Erweiterung ihres Angebots an Automatik-Chronographen, stellt Angelus die neue Chronodate Titanium vor – eine Uhr, die durch ihr „Magnetic Silver“-Zifferblatt mit Sonnenschliff und Titangehäuse besticht. Dieses misst 42,5 mm und kombiniert leichtes Titan mit Kohlenstoffverbundstoff-Elementen und bietet eine Wasserdichtigkeit bis 30 Meter.

Besonders die Farbkombination aus vorherrschendem Grau und dynamischen Akzenten in Schwarz und Rot geben der Uhr einen sportlichen Charme. Im Inneren schlägt das Kaliber A-500, ein mechanisches Werk mit automatischem Aufzug, das eine Gangreserve von 60 Stunden und eine Frequenz von 4 Hz (28.800 Halbschwingungen pro Stunde) bietet. Die applizierten Indizes und die rhodinierten Zeiger sind mit Super-LumiNova beschichtet, was eine hervorragende Ablesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen gewährleistet.

Die Chronodate Titanium ist mit einem austauschbaren Armband aus satiniertem Titan oder schwarzem Kautschuk erhältlich, was sowohl Stil als auch Komfort garantiert. Preislich werden hier 24.000 EUR für die Variante am Kautschukarmband und  26.200 EUR für die Variante mit Titanarmband aufgerufen.

DAVID CANDAUX DC1 Titanium, DC6 Titanium

Wenn Sie im Vallée de Joux an die Tür von David Candaux klopfen, öffnet er vielleicht eine Uhrmacherlupe auf Ihrer Stirn, wie ein drittes Auge! Aber der Vergleich mit dem Hinduismus hört hier auf. David Candaux setzt vielmehr eine lokale Tradition einer starken historischen Romantik fort: Wie die Uhrmacherhöfe von einst beherbergt sein Haus auch seine Werkstatt. Das Gebäude befindet sich in Solliat, etwa 200 Meter von der Werkstatt des berühmten unabhängigen Uhrmachers Philippe Dufour entfernt, einem engen Freund von David Candaux. „Er war es, der mich dazu gedrängt hat, mich auf das AHCI-Abenteuer einzulassen, und meine Kandidatur zusammen mit Miki Eleta gesponsert hat“, erklärt der heute 44-jährige Uhrmacher.

DC1 195’000 CHF

DC6 235’000 CHF

DC7 149’000 CHF

MICROMILSPEC Milgraph

Seit 2019 hat sich MICROMILSPEC auf die Herstellung von kundenspezifischen mechanischen Uhren spezialisiert, die Design mit Funktionalität verbinden. Unsere Mission ist es, Uhren zu liefern, die nicht nur zuverlässig und präzise sind, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Wir setzen uns für Innovation und Exzellenz ein und stellen sicher, dass jede Uhr, die wir produzieren, ein zuverlässiger Begleiter für diejenigen ist, die dienen.

Micromilspec stellt die Milgraph vor, ihren ersten Zeitmesser, der GMT- und Chronographenfunktionen kombiniert.


Die Milgraph war im Wesentlichen eine vom Militär ausgegebene Uhr, die von den Special Operations Forces in Auftrag gegeben wurde, und wurde daher in einer zivilen Version neu aufgelegt. Sie verfügt über einen Chronographen für die linke Hand mit einer vertauschten Kronenposition und einer neuen QuadGrip-Lünette mit tiefen Einkerbungen für eine einfache Bedienung.

Der MILGRAPH ist ein mechanischer Chronograph mit GMT-Funktionalität, der frei von elektronischen Komponenten ist, wodurch er nicht rückverfolgbar und sicher für den Betrieb ist. Diese Funktion gewährleistet eine nahtlose Koordination während des Betriebs ohne das Risiko elektronischer Störungen oder Erkennung.

Henrik Rye, CEO von Micromilspec, erklärte: “Der MILGRAPH verkörpert die Essenz von Micromilspec. Mit der Erweiterung unseres Angebots für die Öffentlichkeit unterstreichen wir unser Engagement für professionelle Uhren mit skandinavischem und modernem Touch, die in der traditionellen Schweizer Handwerkskunst verwurzelt sind.”

Die Milgraph verfügt über einen auffälligen GMT-Zeiger mit orangefarbener Spitze und wird vom La Joux Perret L121-Uhrwerk angetrieben, das eine Gangreserve von 60 Stunden bietet. Die gute Ablesbarkeit des Zifferblatts und die drehbare Lünette mit Minutenskala tragen zur Praktikabilität bei. Wasserdicht bis zu 100 Meter und hergestellt in einer limitierten Jahresauflage von 50 Stück. Hergestellt aus Titan Grad 5, das leichten Komfort und taktische Ästhetik gewährleistet. Sie ist wahlweise mit einem Leder- oder Titanarmband erhältlich, das das mattschwarze Finish ergänzt.

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GIRARD-PERREGAUX. Back to the roots ….

Die drei Brücken gehören zur DNA von Girard-Perregaux. Mit der überarbeiteten Variante des im Jahr 2021 erschienenen „Tourbillon with three Flying Bridges“ überzeugt die Marke abermals mit großer Handwerkskunst und Liebe fürs Detail.  Das skelettierte Zifferblatt zieren gleich drei goldene Brücken – ein Design, das auf die früheren Jahre der Marke Girard-Perregaux in den 1860er Jahren zurückgeht. Die Brücken geben dem Zeitmesser nicht nur seinen Namen, sondern dienen auch als Werkplatte. So tragen sie zur stabilen Konstruktion des Werkes bei und sorgen gleichzeitig dafür, dass das Gehäuse von Licht durchflutet werden kann und eine besonders luftige Anmutung erhält. Dieses Designkonzept ist auch eine Hommage an den Firmensitz in La-Chaux-de-Fonds, denn die Manufaktur ist ebenfalls gezielt auf einen optimalen Einfall des Lichtes ausgerichtet.

Doch was ist neu an der jetzt erschienen Variante des Modells? Das Gesamtdesign der Uhr wirkt weicher und symmetrischer. So sind beispielsweise die Saphirgläser auf der Vorder- und Rückseite der Uhr stärker gewölbt und die Krone fällt ebenfalls runder und etwas größer aus, um die Bedienung zu erleichtern. Verkürzte Bandanstöße und die rundere Gehäusemitte verbessern auch den Tragekomfort – besonders an einem schmaleren Handgelenk. Weitere kleine Design-Updates betreffen die Indizes und die Stunden- und Minutenzeiger. Das Automatikwerk mit einer Schwungmasse aus Weißgold sorgt für eine Gangreserve von 60 Stunden. Zusätzlich zum schwarzen Kautschukband gehört ein ebenfalls schwarzes Alligatorlederarmband zum Lieferumfang dazu.

BULGARI: So klingt Haute Horlogerie

Unter dem Motto „The sound of Bulgari“ veröffentlicht die Luxusuhrenmarke mit italienischen Wurzeln gleich eine Hand voll neuer Zeitmesser, die die Brücke schlagen zwischen uhrmacherischer und musikalischer Virtuosität. Allen voran sei die Octo Roma Grande Sonnerie genannt, die als komplexester Zeitmesser im Repertoire der Marke, die Krönung der Komplikationen bietet: eine Minutenrepitition, die mit insgesamt vier Hämmerchen einen Ton wiedergibt, der eigens von Komponist Lorenzo Viotti komponiert wurde. Weitere, den Ton angebende Neuheiten dieser Reihe sind die Octo Roma Carillon Tourbillon und die Octo Finissimo Minute Repeater in Carbon – letztere hält mit 3,12 mm Werkshöhe den Rekord als flachste Armbanduhr, die eine Minutenrepitition bietet.

BULGARI Aluminuim GMT x Fender Limited Edition

Wer Gitarrenriffs der Grande Sonnerie vorzieht, der kommt womöglich bei der neuen Bulgari Aluminuim GMT x Fender Limited Edition auf seine Kosten. Das Design der Uhr ist an die legendäre Stratocaster von Fender angelehnt, die in diesem Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum feiert. Zu diesem Anlass werden 1.200 Bulgari Aluminium GMT Uhren in der Originalfarbgebung der ersten Stratocaster, 140 exklusive Jubiläumssets und 70 individuell hergestellte Custom-Gitarren erhältlich sein.

BULGARI Serpenti

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PERRELET: Turbine Carbon Ice Blue, Turbine Titanium Ice Blue


Perrelet erweitert seine Turbine-Kollektion um zwei neue Modelle aus Carbon und Titan in einer eisblauen Farbpalette. Die Turbine Carbon Ice Blue verfügt über ein 44 mm großes Gehäuse aus Polycarbonat und Kohlefaser, gepaart mit einer schwarzen DLC-Stahllünette. Im Gegensatz dazu verfügt die Turbine Titanium Ice Blue über ein 41 mm großes Titangehäuse der Güteklasse 2, das ebenfalls mit schwarzem DLC beschichtet ist.

Beide Modelle sind bis 100 m wasserdicht und verfügen über das charakteristische Turbinenzifferblatt von Perrelet, das aus 12 schwarz eloxierten Aluminiumblättern besteht, die sich bei Bewegung des Handgelenks drehen. Dadurch werden die Verzierungen auf dem unteren Zifferblatt in der für das Modell typischen eisblauen Farbe sichtbar, die vom Staudamm Grande Dixence inspiriert ist. Angetrieben vom hauseigenen Automatikkaliber P-331-MH sind diese Uhren COSC- und Chronofiable®-zertifiziert.

JACOB & CO.: Déjà-vu “Ölpumpe”

In Genf präsentierte Jacob & Co. die Oil Pump Armbanduhr mit dem Kaliber JCAM53 mit einem Gehäuse Durchmesser von 44 mm. Auf den ersten Blick eine atemberaubende Innovation.

Vor rund vier Jahren lancierte Louis Moinet ihren Derrick Tourbillon. Gewisse Ähnlichkeiten sind nicht von der Hand zu weisen.

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Fünf Jahre sind vergangen, seit Jacob & Co. die Uhr „Oil Pump“ herausgebracht hat – Sie kennen die mit dem faszinierenden Automaten, der ein Paar Ölbohrtürme bei der Arbeit zeigt?

Heute stellt Jacob & Co. eine fortschrittliche Neuauflage vor. Sie behält die faszinierende 35-sekündige Wippbewegung der Bohrtürme bei, aber alles geschieht in einem kompakteren Gehäuse. Wir sprechen von einer Reduzierung von 49,5 mm auf 44 mm im Durchmesser und von 20 mm auf 18 mm in der Höhe.

Das gewölbte Saphirglas beherbergt das handaufgezogene Kaliber JCAM53, das aus 450 Komponenten zusammengesetzt ist und über ein 60-Sekunden-Fliegendes-Tourbillon verfügt; der Automat mit Bohrtürmen, Federhäusern und Pipelines aus massivem Roségold wird durch einen Drücker bei 1:30 Uhr aktiviert. Die auf 88 Stück limitiert Armbanduhr kostet $280,000.

ARNOLD & SON Perpetual Moon 38 mm red gold

Arnold & Son präsentiert zwei limitierte Editionen der Perpetual Moon 38 Red Gold. Mit einem Gehäuse aus 18-karätigem Rotgold (5N) und einem Durchmesser von 38 mm glänzen die neuen Modelle in einem warmen, an die Farbe von Klippen angelehnten Grau und – wie könnte es in diesem Jahr anders sein? – in blauem Aventuringlas. Die Zifferblätter sind mit einer präzisen astronomischen Mondphasenanzeige ausgestattet, die eine Genauigkeit von 122 Jahren bietet und sich mit einer handbemalten und mit Super-LumiNova überzogenen Mondscheibe aus Perlmutt schmückt.

Das handgefertigte Kaliber A&S1612, das kleinste der Marke, sorgt für eine beeindruckende Gangreserve von 90 Stunden. Die Aventurin-Edition ist auf 88 Stück limitiert, während die graue Edition nur 28 Exemplare umfasst. Beide Modelle sind mit einem handgenähten Alligatorlederarmband in Tintenblau oder Warmgrau ausgestattet – Kostenpunkt: 38.200 EUR (Aventurin) und 33.700 EUR für das Modell in Grau.  

RESSENCE TYPE 3 BB2

Ressence TYPE 3 BB2 

Was sind schon 3,57 ml Öl? Eine Menge, die den Unterschied macht – vor allem in der Uhrmacherkunst, wie Ressence einmal mehr unter Beweis stellt. Die Marke, bekannt für ihre Wurzeln im Industrial Design, enthüllt ein weiteres Modell ihrer TYPE 3 Linie: Die TYPE 3 BB2. Auch die neue Black Black 2 Edition besticht durch ihr hyper-minimales Design und eine scheinbar unsichtbare Trennung der Zifferblattscheiben, die durch die Ölfüllung erzielt wird. Diese Technik eliminiert Lichtbrechungen und sorgt für eine außergewöhnliche Ablesbarkeit aus jedem Winkel. 

Mit einem matt schwarzen DLC-beschichteten Titangehäuse und doppelt gewölbtem Saphirglas erinnert die Uhr an einen eleganten, dunklen Kieselstein. Die gravierten Anzeigen, gefüllt mit Super-LumiNova®, gewährleisten auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine klare Lesbarkeit. 

Das patentierte ROCS 3.5 System treibt die Uhr an, unterstützt durch ein selbstregulierendes Balgsystem, das die Temperaturveränderungen ausgleicht, die auf das Öl im Inneren der Uhr wirken. Ein ausgeklügeltes System, verpackt in einem ansprechenden Zeitmesser, der den „Design follows Funcion“-Ansatz verfolgt. Nicht umsonst wurde die TYPE 3 BB2 mit dem Red Dot Design Award 2024 ausgezeichnet. Uhrenenthusiasten, die jetzt schon unruhig werden sei gesagt, dass das Modell direkt nach Veröffentlichung erhältlich sein wird. Der Preis beträgt 38.200 CHF, also ca. 40.300 Euro (ohne Steuern). 

DANIEL ROTH: Tourbillon Roségold

In diesem Jahr überarbeitet die Marke Daniel Roth die zwischenzeitlich vom französischen Luxusgüterriesen übernommen wurde, sein ikonisches Tourbillon mit einer verfeinerten Version in Roségold und führt einen durchsichtigen Gehäuseboden ein, der das hauseigene DR001-Uhrwerk enthüllt. Dieses neue Modell ist auf 50 Stück pro Jahr limitiert und fällt durch seine Pink-auf-Pink-Palette auf – ein Roségold-Zifferblatt gepaart mit einem passenden Gehäuse – und bietet eine moderne Interpretation der Vintage-Originale, die normalerweise silberne oder graue Zifferblätter hatten.

Das Roségold-Tourbillon baut auf dem Erbe des vorherigen Souscription-Modells in Gelbgold auf, mit mehreren subtilen, aber wirkungsvollen Updates. Die neue Version verfügt über ein Linien- oder geradliniges Guilloché-Muster auf dem Zifferblatt, das das Clous de Paris- oder Hobnail-Muster seines Vorgängers ersetzt. Der wahre Star ist jedoch das von den Gründern Michel Navas und Enrico Barbasini der La Fabrique du Temps Louis Vuitton entwickelte DR001-Uhrwerk. Dieses durch den Saphirglasboden sichtbare Handaufzugswerk verfügt über eine Gangreserve von 80 Stunden und zeigt eine exquisite Verarbeitung, darunter schwarz polierte Komponenten und komplizierte Brückenarbeit.

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About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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