Die unabhängige Schweizer Uhrenmarke Armin Strom feiert das 15-jährige Bestehen ihrer vollständig vertikal integrierten Manufaktur mit einer Neuinterpretation ihrer bedeutendsten Innovation: der Resonanzkomplikation. Die neue Dual Time GMT Resonance First Edition präsentiert sich in einem mit Spannung erwarteten 39-mm-Gehäuse aus 18 Karat Weissgold und ist auf 25 Stück limitiert.
Diese First Edition des Zeitmessers besticht durch ihr symmetrisches Design mit zwei identischen
Zifferblättern, untergebracht in einem eleganten, runden 39-mm-Gehäuse aus 18 Karat Weissgold.
Wie alle Armin Strom First Editions bietet sie zudem eine verlängerte Garantie von 10 Jahren.
Die fein proportionierte Dual Time GMT Resonance bietet eine bisher unerreichte
Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen des Resonanzphänomens und demonstriert erneut, wie
meisterhaft Armin Strom die Wissenschaft des Uhrwerks beherrscht.
Gründer Serge Michel über die neue Dual Time GMT Resonance von Armin Strom: «Zwei vollständig unabhängige Uhrwerke in einem einzigen Zeitmesser zu haben, schafft die logische Erwartung nach einer Variante, die zwei Zeitzonen anzeigt. Der Erfolg unserer ersten Dual Time hat uns dazu inspiriert, eine kleinere und elegantere Dual Time Resonance Uhr zu kreieren. Dabei haben wir unser Konzept weiterentwickelt und die beiden Uhrwerke vertikal angeordnet. Wir könnten mit dem Ergebnis nicht zufriedener sein.»
Zwei kinetische Elemente auf der Zifferblattseite vereinen sich zu einem faszinierenden Schauspiel
Das kinetische Schauspiel der Resonanz entfaltet sich auf dem Zifferblatt des Zeitmessers. Die
synchronisierte Bewegung der zwei Unruhen im Zustand der Resonanz, kombiniert mit dem
hypnotischen Pulsieren der Kupplungsfeder, die bei der Übertragung der Vibrationen zwischen den
Unruhsystemen zu „atmen“ scheint, bietet den Trägerinnen und Trägern ein einzigartiges und
faszinierendes Erlebnis.
Zwei völlig unabhängige Zeitzonen
Ein grosser Vorteil des Zeitmessers ist die Möglichkeit, zwei Zeitzonen komplett unabhängig
voneinander einzustellen. Während die meisten Uhrwerke mit zwei Zeitzonen lediglich die
unabhängige Einstellung der Stunden ermöglichen und nur wenige auch halbstündige Anpassungen
zulassen, bietet die Dual Time GMT Resonance von Armin Strom die Möglichkeit, sowohl Stunden als
auch Minuten auf den beiden identischen Zifferblättern individuell einzustellen.
Zwei Uhrwerke in einem neuen Kaliber
Angetrieben wird die Dual Time GMT Resonance First Edition vom neuen Manufakturkaliber ARF22
von Armin Strom, einem Resonanzuhrwerk mit Handaufzug. Es handelt sich um das 18. Kaliber, das
unter der Leitung von Claude Greisler, Mitbegründer und Uhrmachermeister von Armin Strom,
entwickelt und gefertigt wurde. Zwei unabhängige, symmetrisch gespiegelte Oszillatoren arbeiten
gegenläufig und werden durch das Naturphänomen der Resonanz zu synchronisierten Spiegelbildern
des jeweils anderen. Das Kaliber ist mit zwei Federhäusern ausgestattet, die eine Gangreserve von 42
Stunden bieten und über eine einzige Krone bei 4 Uhr aufgezogen werden. Zwei getrennte
Räderwerke treiben die unabhängigen Zeitanzeigen an. Die gravierten und hochglanzpolierten Tag-
/Nachtanzeigen, die Sonne und Mond darstellen, sind direkt auf 24-Stunden-Rädern des Uhrwerks montiert. Zwei Kronen an den Seiten des Gehäuses ermöglichen das unabhängige Einstellen der
einzelnen Zifferblätter.
Während viele der optisch auffälligsten Merkmale auf der Zifferblattseite sichtbar sind, offenbart der
Gehäuseboden die charakteristische symmetrische Architektur des Uhrwerks. Die Dual Time GMT
Resonance bietet zudem ein einzigartiges Aufzugserlebnis, bei dem die Bewegung auf der
Zifferblattseite sichtbar wird. Das zifferblattseitige System aus Sperrrad und Sperrkegel erzeugt diese
Bewegung und verwandelt das Aufziehen des Uhrwerks in ein multisensorisches Erlebnis.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Sperrkegelsystemen, die mit Sperrrädern verbunden sind, nutzt der
dreidimensionale Sperrradmechanismus der Dual Time GMT Resonance einen Stift zwischen den
beiden Federhäusern, um die Last gleichmässiger zu verteilen. Dieses zweiteilige System besteht aus
einem Zahnrad mit Breguet-Verzahnung unten, das an der Hauptplatine befestigt ist, und einer oben
mit der Achse verbundenen Feder. Dieser Ansatz ermöglicht ein präziseres Ein- und Auskuppeln des
Aufzugs, sorgt für gleichmässigeres Aufziehen, eine effizientere Energieübertragung sowie weniger
Reibung und Verschleiss. Dadurch wird der Betrieb reibungsloser und die Lebensdauer des Aufzugs
insgesamt verlängert.
Zwei symmetrische Zifferblätter
Die Dual Time GMT Resonance First Edition besticht durch zwei symmetrische Zifferblätter in
Himmelblau, jedes mit einem feinen Grenage-Finish. Armin Strom ist der einzige Hersteller, der aktuell
Resonanzzeitmesser mit zwei symmetrischen Zifferblättern anbietet.
Zwei symmetrische Tag-/Nachtanzeigen
Zwei gravierte und hochglanzpolierte Tag-/Nachtanzeigen stellen die Sonne und den Mond dar und
bieten so eine präzise A.M./P.M.-Anzeige für jedes der beiden Zifferblätter.
Zwei symmetrische Kronen
Zwei Kronen an beiden Seiten des Gehäuses bei 4 Uhr bzw. 8 Uhr ermöglichen die unabhängige
Einstellung der beiden Zifferblätter.
Zwei Armbänder
Die Dual Time GMT Resonance First Edition wird mit einer Dornschliesse in 18 Karat Weissgold
geliefert und bietet zwei Armbandoptionen: ein mattgraues Alligatorarmband mit himmelblauer
Ziernaht und ein hellgraues Alligatorarmband mit perlgrauer Ziernaht.
Handwerkliche Kunstfertigkeit
Bei der First Edition sind die Zifferblätter mit himmelblauem Grenage-Finish von
schwarz azurierten Zifferblattringen umgeben, auf die polierte Stabindizes aufgesetzt sind, welche die
facettierten Zeiger ergänzen. Die gravierten und spiegelpolierten Tag-/Nachtanzeigen, die Sonne
und Mond darstellen, sind direkt auf 24-Stunden-Rädern auf dem Uhrwerk montiert. Zum ersten Mal
ist die doppelte Unruh-Brücke aus Stahl gefertigt, deren flache Oberfläche von Hand poliert wird, bis
sie schwarz zu glänzen scheint. In Einklang mit den höchsten Standards der traditionellen Haute
Horlogerie Dekoration. Die aufwendige Handarbeit und Dekoration dieses Kalibers umfasst
handpolierte Anglierungen, Schrauben und Ansenkungen sowie Rundschliff, Perlung und
Genferschliff. Der Kontrast von Anthrazit- und Silbertönen unterstreicht die optische Tiefe und den
dramatischen Effekt.
Was ist Resonanz?
In der Uhrmacherkunst wird der Zustand der Resonanz erzeugt, indem zwei Uhrwerke so in einem
Gehäuse untergebracht werden, dass sich ihre beiden Unruhen auf natürliche Weise gegenseitig
beeinflussen und in Echtzeit regulieren, indem sie einander nahezu unmerklich in Vibrationen
versetzen. Dies ermöglicht es den beiden Unruhen, sich zu synchronisieren und in einem natürlichen
Zustand der Resonanz sich gegenseitig zu regulieren. Dadurch wird die Zeitmessung stabilisiert und
die negativen Einflüsse von Schwerkraft und Handgelenksbewegungen ausgeglichen. Die
Hauptvorteile der Resonanz in Zeitmessern, die dieses Phänomen widerstandsfähig aufrechterhalten
können, liegen in der gleichmässigen Zeitmessung und maximaler Präzision. Chronometrische
Beständigkeit bedeutet, dass ein Zeitmesser jeden Tag exakt die gleiche Anzahl an Sekunden gewinnt
oder verliert. Über Jahrhunderte hinweg strebte man nach dieser Beständigkeit, um das
„Längengradproblem“ zu lösen, das eine präzise Zeitmessung für die genaue Berechnung des
Längengrads in der Seeschifffahrt erforderte.“
Was unterscheidet den Resonanzansatz von Armin Strom von anderen Ansätzen?
Der Resonanzansatz von Armin Strom unterscheidet sich in mehreren wesentlichen Punkten von
anderen Resonanz-Zeitmessern. Armin Strom verwendet in seinen Resonanz-Zeitmessern eine
patentierte, massgeschneiderte Aufhängung, die sogenannte ‚Kupplungsfeder‘. Diese, von der
Resonanzuhr von Antide Janvier inspirierte Technologie, dient als Schwingungsvermittler zwischen
den beiden Unruhen. Im Gegensatz dazu setzen andere Resonanzsysteme bei der Übertragung von Vibrationen auf traditionelle Teile des Uhrwerks, wie beispielsweise die Hauptplatine. Dank seiner Widerstandsfähigkeit gegen Störungen kann Armin Stroms innovativer Ansatz die Resonanz proaktiv nutzen, um Abweichungen von der Schwingungsfrequenz, die durch äussere Faktoren wie Handgelenksbewegungen, Schwerkraft und Temperaturschwankungen verursacht werden, zu verhindern. Andere Systeme hingegen beheben lediglich nachträglich Schwingungsfrequenzfehler, wenn die betroffenen Unruhen möglicherweise wieder in den Resonanzzustand zurückfinden.
Deshalb bieten alternative Ansätze nicht die gleiche Widerstandsfähigkeit, die chronometrischen
Vorteile und die Beständigkeit wie die Resonanz-Zeitmesser von Armin Strom. Dieser differenzierte
Ansatz gewährleistet, dass die zwei Unruhen eines Armin Strom Resonanz-Zeitmessers in allen Lagen
störungsfrei synchronisiert bleiben und somit eine unvergleichliche chronometrische Beständigkeit
und Präzision bieten.
Uhrmachermeister und Mitbegründer Claude Greisler: „Huygens nutzte einen Holzbalken, um die notwendigen Schwingungen zwischen seinen Pendeluhren zu übertragen, und Antide Janvier setzte eine gemeinsame Aufhängung für seine Pendel ein. Ihre Leistungen haben uns inspiriert, eine massgeschneiderte Aufhängung zu entwickeln, die die Vibrationen zuverlässig zwischen den beiden Unruhen einer Resonanzarmbanduhr überträgt. So erreichen wir die Widerstandsfähigkeit gegen Störungen, die sich Huygens 1665 so ehrgeizig vorgestellt hatte.”
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN | |
MARKE | Armin Strom |
MODELL | Dual Time GMT Resonance – First Edition |
REFERENZ NR. | WG24-DT.90 |
ANZEIGEN | Zwei unabhängige Zeitanzeigen, die jeweils Stunden, Minuten sowie Tag bzw. Nacht anzeigen Linke Krone zum Einstellen der Zeit des linken Zifferblatts; rechte Krone zum Einstellen der Zeit des rechten Zifferblatts und zum Aufziehen |
UHRWERK | Armin Strom Manufakturkaliber ARF22 Anthrazitfarbene PVD-beschichtete Hauptplatine |
AUFZUG | Handaufzug |
REGULIERSYSTEM | zwei unabhängige Reguliersysteme, die über eine Resonanz-Kupplungsfeder verbunden sind |
GANGRESERVE | 42 Stunden |
ABMESSUNGEN | 34,15 mm × 4,92 mm |
FREQUENZ | 3,5 Hz (25 200 vph) |
LAGERSTEINE | 40 |
ANZAHL EINZELTEILE | 231 |
GEHÄUSE-MATERIAL | Gehäuse: 18 Karat Weissgold |
GLAS- UND GEHÄUSEBODEN | aus antireflexbeschichtetem Saphirglas |
GEHÄUSE-DURCHMESSER | Gehäuse-Durchmesser: 39,00 mm |
GEHÄUSE-HÖHE | 9,05 mm |
WASSERDICHT | 5 ATM |
ZIFFERBLATT | Himmelblaue Grenage-Zifferblätter mit schwarz azurierten Zifferblattringen und aufgesetzten polierten Stabindizes, rhodinierte Tag/Nachtanzeigen |
ZEIGER | Rhodium, facettiert und poliert |
ARMBAND | Wird mit zwei Armbändern geliefert – einem mattgrauen Alligatorarmband mit himmelblauer Naht und einem hellgrauen Alligatorarmband mit perlgrauer Naht – mit |
DORNSCHLIESSE | in 18 Karat Weissgold |
WELTWEITE AUFLAGE | limitiert auf 25 Exemplare |
PREIS | CHF 115’000 / EUR 133’300 / GBP 114’000 / USD 120’700 |
SUMMARY_Armin Strom ist eigentlich durch die erfolgreiche feine tailor-made Skelettierung bekanntgeworden. Nachdem der Namensgeber der Marke ausgeschieden ist, wehte durch den Eintritt und die Übernahme von Serge Michel (Sohn Sohn von Ypsomed-Gründer Willy Michel) und dem Uhrmacher Claude Greisler ab 2007 ein neuer prosperierender Wind in der Manufaktur in Biel. Mit der doppelten Hemmung auch Chronoetrie a la Resonance (F.P. Journe, Greubel Forsey, Roger Dubuis, etc.)) fand die Marke eine neue einträgliche Nische im Markt. Die Chronomètre à Résonance weist wie zwei separate Unruhen beziehungsweise komplette Hemmungen auf. Hier existieren jedoch zwei separate Zifferblätter und kein Differential mittelt den Gang der beiden Hemmungen. Dafür findet es anderweitig Anwendung: Es sorgt dafür, dass ein einzelnes Federhaus beide Räder- und Zeigerwerksstränge mit Energie versorgen kann. Als besonders Schmankerl ist jeder der beiden Getriebezüge mit einem separaten Remontoir, einem Nachspannwerk, ausgestattet, das einen konstanten Kraftfluss über die gesamte Ablaufdauer des Federhauses garantiert.
Die Existenz des Resonanzphänomens ist bereits seit Jahrhunderten bekannt, und legendäre Uhrmacher wie Abraham-Louis Breguet haben sich an der Thematik “Échappement Naturel“ abgearbeitet, um sie zu ergründen. So baute er unter anderem mit zwei Hemmungen ausgestattete Resonanz-Taschenuhren und testete sie ausgiebig, sogar im Vakuum. Breguet vermutete, dass die bei den Schwingungen verdrängte Luft und die so erzeugten Turbulenzen zu einer gegenseitigen Beeinflussung unabhängiger Unruhen führte. Experimente im Vakuum sowie mit dünnen Stahlplatten zwischen den Unruhen, die den Einfluss der Luft eliminieren sollten, zeigten, dass dieser Einfluss tatsächlich vernachlässigbar war. Zusätzliche ließ sich die Distanz beider Unruhen zueinander modifizieren, sodass er auch den Einfluss dieses Parameters prüfen konnte. Wiederum zeigte sich dieser äußerst gering bis vernachlässigbar.
Auch der englische Uhrmacher Dr. George Daniels nahm sich dem Thema “Independent Double Wheel Echappement” bei Taschenuhren an und entwickelte daraus in den 1970er Jahren gemeinsam mit Omega die sogenannte Co-Axial-Hemmung (englisch Co-axial escapement), die ihren Namen durch zwei auf einer Welle übereinander angeordnete Gangräder erhielt. Das Ziel ist, die Vorteile der Ankerhemmung – sicherer Selbstanlauf, erschütterungssicher und keine Gefahr von Doppelauslösungen – mit denen der Chronometerhemmung – reibungsarmer Antrieb und weitgehende Unabhängigkeit von Schmierung – zu verbinden. Das Ergebnis ist eine Hemmung mit vier Paletten, von denen zwei an einem Anker Ruhepaletten sind. Die anderen sind Impulspaletten, von denen eine am Anker und die andere an der Unruh sitzt. Der Impuls wird nicht wie bei der Ankerhemmung über eine schräge Ebene, sondern reibungsarm, wie bei der Chronometerhemmung erteilt.
Charles Fasoldt, sein Vater Karl war Uhrmacher, kam 1848 aus Dresden nach Amerika, und arbeitet dort als Uhrmacher. Mit dem Umzug nach Albany, N.Y. im Jahre 1861 beginnt auch die Geschichte seiner Manufaktur. Fasoldt fertigt Großuhren, Taschenuhren und technische Präzisionsinstrumente. Während der Blütezeit seines Unternehmens beschäftigt er bis zu 50 Mitarbeiter. Er entwickelt die nach ihm benannte Fasoldt-Hemmung – eine Chronometerhemmung für die er am 1. Februar 1859 das US-Patent Nr. 22791 erhielt und die später von ihm dahingehend verbessert wurde, daß diese Hemmung sogar ohne Öl auskam, weil er durch eine verbesserte Konstruktion die Reibung auf ein Minimum reduzieren konnte. Er verkaufte diese Uhren zu einem Preis zwischen 150 bis 300 US-Dollar pro Stück, für die Zeit ein äußerst stattlicher Preis. Alle Uhren wurden von ihm persönlich gestaltet und hatten fast alle die von ihm patentierte Ankerhemmung. Fasoldt entwickelte den Aufzugs– und Zeigerstellmechanismus bei Taschenuhren und konnte somit den Weg vom Aufzug mit Schlüssel zum Aufzug mit Krone bereiten. Für seine äußerst zuverlässige Hemmung erhielt er am 7. März 1865 ein Patent. Diese Hemmung muss nicht geölt werden und sie weist an beiden Ankerpaletten einen sehr starken Zugwinkel auf. Um die Zuverlässigkeit seiner Hemmung zu beweisen, machte Fasoldt folgenden, spektakulären Versuch: an der Treibstange einer Lokomotive des Empire Express befestigte er Uhren anderer Hersteller sowie einer seiner Taschenuhren. Bei der doch holprigen Fahrt von Albany nach New York und wieder zurück wich Fasoldts Taschenuhr nur wenige Minuten der regulären Zeit ab; die Uhren der anderen Uhrmacher blieben bereits nach wenigen Minuten stehen.
Würde man, wie Fasoldt die Armbanduhren von Herstellern wie F.P. Journe, Greubel Forsey, Armin Strom, an die Treibstange einer Lokomotive des Empire Express befestigten, würden die Uhren nach nur wenigen Minuten zum stehen gebracht.
Fasoldtsche Hemmung (Clock Escapemaent, Patent No. 22.791 vom 1. Februar 1859) Bei dieser Hemmung liegen zwei unterschiedlich große Hemmungsräder auf einer gemeinsamen Achse. Dazu verfügt die Uhr über einen Anker mit zwei ungleichen Paletten und drei steinbesetzten Zähnen. Vorteilhaft ist die Verminderung der Reibung. Auffällig ist die ähnliche Bauart zur Coaxialhemmung von George Daniels.