Jean-Marie Schaller, Inhaber und kreativer Kopf hinter der Marke Louis Moinet, greift gerne nach den Sternen. Mit der neuen “Starman” ist im dies wieder einmal erfolgreich gelungen.
Die frühesten Spuren von Leben aus dem Kosmos: Jbilet Winselwan
Ein Fragment des Meteoriten Jbilet Winselwan dominiert majestätisch den oberen Teil des Zifferblatts der STARMAN und konkurriert visuell mit dem Tourbillon. Dieser wunderschöne schwarze Stein, der mit kleinen braunen Punkten übersät ist, wurde in der westlichen Sahara-Wüste entdeckt. Er enthält Aminosäuren und ist somit ein stummer Zeuge der ersten Funken des Lebens, die sich im Kosmos ausbreiteten.
Das Zifferblatt der STARMAN: eine hochkomplexe Konstruktion
Das Zifferblatt der STARMAN ist eine wahre künstlerische und technische Meisterleistung. Beginnen wir mit dem Sockel, der aus dem Gibeon-Meteoriten geschnitten wurde, der in prähistorischer Zeit auf die Erde fiel und für sein emblematisches Widmanstätten-Muster bekannt ist. Das Fragment wurde in einem komplizierten – und geheimen – Verfahren tiefblau eingefärbt. Auf einer zweiten Scheibe aus Saphirglas ist eine Sternenkarte abgebildet. Im Vordergrund befinden sich die Sternbilder, die sorgfältig von Hand mit einem leuchtenden Material gemalt wurden. Sie erscheinen vor dem Hintergrund der Längs- und Breitenlinien der Karte.
Nachts offenbart der STARMAN ein großartiges Sternenpanorama, das den Eindruck von Tiefe erweckt und uns in die Unermesslichkeit des Universums selbst hineinzieht. Dieses nächtliche Schauspiel wird durch die leuchtend blauen Zeiger und Indizes unterstrichen, die diesem außergewöhnlichen Zeitmesser einen Hauch von technischer Eleganz verleihen.
Die Sonnenkarte und ihr Geheimnis
Wenn man den STARMAN umdreht, entdeckt man eine beeindruckende Karte des Sonnensystems. Die Planeten, manche nur zwei Millimeter im Durchmesser, sind sorgfältig auf ein Gitter gemalt, das zu schweben scheint über einem Hintergrund aus Sternen.
Das wahre Geheimnis jedoch ist folgendes: Die Planeten sind genau so angeordnet, wie sie am 21. März 2013 standen, dem Tag, an dem die Welt der Uhrmacherei durch eine sensationelle Enthüllung überrascht wurde: Louis Moinet war der Erfinder des Chronographen. Diese Enthüllung fand in der Sternwarte Neuenburg statt, wo Jean-Marie Schaller den berühmten Compteur de Tierces präsentierte, den der große französische Uhrmacher im Jahr 1816 konstruiert hatte.
Die Uhrmacherkunst
Die STARMAN trotzt der Schwerkraft mit ihrem fliegenden Tourbillon in einem exzentrischen Käfig auf beeindruckende Weise. Das Handaufzugswerk ist mit zwei parallel angeordneten Federhäusern ausgestattet, die bei dem als „Volte Face“ bekannten System gegenüberliegend angebracht sind, wodurch sie ihre Energie gleichzeitig freisetzen und eine Gangreserve von 96 Stunden ermöglichen.
Das Gehäuse besteht aus 18-karätigem Gold und misst 47,4 Millimeter im Durchmesser. Seine Architektur ist prunkvoll und komplex, mit einer Kombination aus gebürsteten und polierten Flächen sowie einer gestuften Lünette, die ihm einen unverwechselbaren Charakter verleiht.
Die STARMAN ist in zwei limitierten Editionen erhältlich, jede auf zwölf Exemplare beschränkt, eine in 18-karätigem Rotgold und die andere in 18-karätigem Graugold.
Bei der Kreation dieses Zeitmessers hat sich Jean-Marie Schaller in die Geheimnisse des Kosmos vertieft. Sie ist eine temperamentvolle Hommage an Louis Moinet, dessen Innovations- und Entdeckergeist auch in Zukunft weiterleben wird.
“Stellen Sie sich eine Uhr vor, die die ersten bekannten Lebensspuren im Kosmos birgt. Sie ist ein stiller Bote, ein Hüter der Sterne, prädestiniert, STARMAN genannt zu werden. Unter den Schätzen meiner persönlichen Kollektion befinden sich Meteoriten, die faszinierende Geschichten erzählen. Besonders der Jbilet Winselwan, bekannt für das Vorhandensein von Aminosäuren, den Bausteinen des Lebens. Diese Spuren von Leben im All haben mich so fasziniert, dass ich beschloss, ein Fragment dieses Meteoriten in einen Zeitmesser zu integrieren, der treffend STARMAN heißt. Diese Uhr, das Ergebnis bemerkenswerter uhrmacherischer Kunst, hat noch viele Geheimnisse zu offenbaren…”
– Jean-Marie Schaller, Inhaber und Kreativdirektor
Die STARMAN-Uhr könnte ihren Namen direkt von den Sternen erhalten haben. Sie entstand aus der Begeisterung für die Wunder des Universums. Dieses auf zwölf Stücke limitierte Meisterwerk der Uhrmacherkunst kombiniert extrem seltene Meteoriten mit Spitzentechnologie und künstlerischem Können. Jedes Detail offenbart ein Geheimnis und feiert den Weltraum mit der zeitlosen Eleganz der Haute Horlogerie – bei Tag und bei Nacht.
STECKBRIEF | |
MARKE | LOUIS MOINET |
MODELL | STARMAN |
REFERENZ-NR. | LM-139.50.25 (Rot-Gold Version) LM-139.70.20 (Weiss-Gold Version) |
GEHÄUSE | |
MATERIAL | 18K Rot-Gold 5N oder 18K Weiss-Gold |
DIMENSION | 47.4 mm Durchmesser |
WASSERDICHTIGKEIT | 30 Meter |
ZIFFERBLATT & ZEIGER | |
ZIFFERBLATT | Ein komplexes, mehrschichtiges Zifferblatt, bestehend aus: Gibeon-Meteorit, blau gefärbt Saphirscheibe mit handgemalten Sternen und Leuchtmasse Jbilet Winselwan-Meteorit |
ZEIGER | Facettiert und skelettiert, versehen mit lumineszierendem Material |
UHRWERK | |
FUNKTIONEN | Stunden, Minuten |
KOMPLIKATION | Fliegendes Tourbillon |
TYP | Handaufzug, doppeltes Federhaus |
FREQUENZ | 28.800 Schwingungen/Std. |
STEINE | 26 |
GANGRESERVE | 96 Stunden |
PREIS | auf Anfrage |
VERFÜGBARKEIT | 12 Exemplare in Weiss- und 12 Exemplare in Rot-Gold |
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