Die Amida Auto-Fahrer-Armbanduhr der 70er Jahre kehrt mit einer beeindruckenden Interpretation der springenden Stunden zurück. Matthieu Allègre und Clément Meynier sitzen am Steuer des Unternehmens.

Der Geiste der 70-er Jahre.
1976. Sportwagen kurven mit viel Lärm durch die Straßen der Stadt, das Design des Weltraumzeitalters prägte alles, von Möbeln bis zur Mode, und AMIDA brachte die Digitrend-Cap-Uhr auf den Markt. Kühn und unkonventionell, erfasste sie einen Moment, in dem der Kreativität keine Grenzen gesetzt waren. Nach wie vor werden die Uhren in der Schweiz hergestellt, nach wie vor ist das Unternehmen rebellisch innovativ und nach wie vor ist man davon überzeugt, dass jeder große Fortschritt mit einer hartnäckig kreativen Idee beginnt.

Jenseits des Kristalls
Für das Jahr 2025 präsentiert AMIDA die Digitrend Open Sapphire. Diese Autofahreruhr, die bereits im Gedächtnis der Enthusiasten eingraviert ist, kehrt mit einem Fokus auf Transparenz zurück. Anstelle eines traditionellen Zifferblatts verfügt sie über ein Sprungstundenmodul und ein Saphirprisma, das eine seitliche Anzeige der Zeit bietet. Als Hommage an die traditionelle Uhrmacherei offenbart die Digitrend Open Sapphire ihr mechanisches Herz durch ein Gehäuse, das zu zwei Dritteln aus Saphir besteht. Die Oberflächenveredelungen – Genfer Streifen, Facettierung, Punktierung, Anglage – zusammen mit den transparenten Stundendisks und Minutendisks, die die darunterliegende Grundplatine enthüllen, zeigen die Handwerkskunst in ihrer schönsten Form, während die vertikale Anzeige steht.

Vollansicht unter die Haube
Ein offenes Gehäuse, das wie eine Motorhaube geformt ist, spiegelt die kühnen Formen der Automobilikonen der 1960er Jahre wider – Porsche, Alfa Romeo, Chevrolet Corvair Testudo. Diese Designsprache lässt das mechanische Herz durchscheinen und vereint die Tradition des Uhrmacherhandwerks mit innovativem Geist. Die Konstruktion eines solchen Gehäuses sprengte die technischen Grenzen: Sie erforderte 4 Stunden Fräsen & Bearbeiten, 20 Stunden Polieren, insgesamt 24 Stunden pro Gehäuse. Jeder Schritt war entscheidend, um Eigenschaften zu erreichen, die mit denen der besten optischen Linsen konkurrieren.

Technik steckt im Saphir
Durch die Meisterung der Geometrie krummer Oberflächen zur Eliminierung von Verzerrungen wird das Gehäuse zu einem perfekten Fenster in die mechanische Welt darin. Jedes Detail der Hauptplatine des Uhrwerks wird durch präzise geschnittenen Saphir lebendig, der mit der Kyropoulos-Methode zur Synthese großer Saphirstücke hergestellt wurde. Selbst das kleine seitliche Prisma erfordert drei Stunden Fertigung – zwei davon allein für das Polieren – um innerhalb einer Toleranz von nur 0,05 mm zu bleiben.
Digitrend Open Sapphire – mehr als nur eine Neuinterpretation einer Uhr, eine neue Vision von Zeit.

Im Herzen der Uhr schlägt das Soprod-Newton-Kaliber, ein robustes Automatikwerk mit 23 Steinen, einer Frequenz von 28 800 Halbschwingungen pro Stunde und einer Gangreserve von 44 Stunden. Die springende Stundenanzeige wurde intern mit einer eleganten Architektur aus neun Komponenten neu interpretiert und vereint mechanische Effizienz und technische Schönheit. All dies bietet einen in der High-End-Uhrenindustrie selten anzutreffenden Wert. Mit einer limitierten Auflage von 150 Stück markiert diese Produktion einen entscheidenden Moment in der Geschichte von AMIDA – eine Renaissance, angetrieben von der Leidenschaft von Enthusiasten und dem Know-how der Schweizer Uhrmacherkunst. Die AMIDA Digitrend ist ab Juni über die offizielle AMIDA-Website und ausgewählte Partner weltweit erhältlich und beweist einmal mehr, dass wahre Ikonen Bestand haben.

SUMMARY_Fast fünf Jahrzehnte nach der sensationellen Präsentation der ersten mechanischen „Casquette“-Fahreruhr in Basel an der Baselworld ist AMIDA zurück. Nach wie vor werden die Uhren in der Schweiz hergestellt, nach wie vor ist das Unternehmen rebellisch innovativ und nach wie vor ist man davon überzeugt, dass jeder große Fortschritt mit einer hartnäckig kreativen Idee beginnt. Die Pause war kein Ende, sondern ein Komma: Aufgrund der Quarzkrise wurde AMIDAs kreativer Schwung jäh unterbrochen. Im Jahr 2024 holte sich eine kleine Gruppe von Pionieren nach sechs Jahren Planung den Namen und die Patente zurück – entschlossen, „die Zukunft wieder aufzunehmen“.
Die Inhaber von Amida Uhren ist nicht eindeutig identifiziert. Die Marke wurde 1925 von Joseph Zwahlen in Grenchen gegründet und hat im Laufe der Zeit verschiedene Entwicklungen durchgemacht. Die Marke wurde später von Max Büsser übernommen und dann von Matthieu Allègre und Clément Meynier. Amida Uhren positioniert sich als “Creative Independent Swiss Watchmaker”.