Mit der Absage von Casio ist nun Citizen der einzige der drei grossen Japanischen Uhrenhersteller, der der Baselworld die Treue hält. Seiko hatte bereits Anfang November der Messe einen Korb erteilt. Als offizielle Begründung wird wie von Seiko der späte Termin der Baselworld 2020 genannt.
Das Wasser steht der Baselworld bis zum Halse, vom Management – MCH CEO Bernd Stadlwieser und dem Baselworld Managing Director Michel Loris-Melikoff – wird eine offensive Lancierung von neuen Konzepten erwartet. Nicht nur von Ausstellern und potentiellen Ausstellern. Auch im Verwaltungsrat der MCH wird man langsam nervös. Der zweitgrösste Aktionär der MCH ist verunsichert über “ein Schiff ohne Kapitän und ohne Kurs”. Der MCH Verwaltungsrat will Resultate sehen. Resultate die bislang fehlen.
Auch so sinnlose PR-Meldungen der Baselworld, wo die Teilnahme einer Marke wie Maurice Lacroix, eine Marke die schon lange ihren Zenit überschritten hat, als Erfolg bezeichnet wird, ist eher kontraproduktiv für den Weiterbestand der alten Tante “Baselworld”.
Wer davon profitiert ist unweigerlich die Inhogenta. Beide sowohl Casio, als auch Seiko (bislang jedoch nur mit den Marken Lorus und Pulsar) stellen dort aus.