Andreas Nöckl ist Co Founder und CEO der Azado AG, einem Start-up Unternehmen, das sich auf die Herstellung von kostbaren Hybrid-Outdoor-Grill-Stationen spezialisiert hat. Die Inspiration für die Ostschweizer Marke holten sich die beiden Jung-Unternehmer-Grill-Trio – Adreas Nöckl, Manuel Würth & Guido Villaclara – aus Argentinien- und machten somit aus einem Hobby eine Geschäftsidee.


“Der Azado-Grill vereint die Erfahrung tradtioneller argentinischer Grillmeister und schweizerischer Präzision”, erklärt Andreas Nöckl, einer der Mitbegründer von Azado, das Konzept. Manuel Würth und Guido Villaclara vervollständigen das Team. “Durch Guido, der selber Argentinier ist, kamen wir überhaupt auf die Idee”, so Nöckl. An seiner Hochzeit im Sommer 2010 nämlich hätten sie erstmals ein argentinisches Asado (span. Gegrilltes/Grillmahlzeit) miterlebt. “Neben dem äusserst schmackhaften Fleisch war es vor allem die Art des Grillierens, die uns fasziniert hat”, so Nöckl. Schnell war klar, selbst so einen Grill bauen zu wollen. Bereits der erste Prototyp stiess auf grosse Begeisterung. “Dennoch haben wir vier Prototypen erschaffen, bevor wir den ersten auf den Markt brachten”, sagt Nöckl. Im Sommer 2016 wurde schliesslich die Firma gegründet und die Marke Azado geschützt.

Eines der typischen Asado-Merkmale – Grillen mit Holzkohle – stiess in unseren Breitengraden auf wenig Liebe. Deshalb modifizierten und adaptieren die drei Jungunternehmen das Asado mit einem Hybrid Grill – Holz – Kohle – Gas und auch nur Gas. Der USP (Unique selling proposition) der Marke Azado war geboren.
Heute sind am Firmensitz in St. Gallen neun Personen für Azado tätig. Dort, in einer ehemaligen Ferrari-Werkstatt, erfolgt die Endmontage sämtlicher Grills des Unternehmens. Rund 15 Schweizer Produzenten, die einer Geheimhaltungspflicht unterstehen, liefern hierfür die Einzelteile.
Wie viele Grills inzwischen jährlich produziert werden, will sich Andreas Nöckl nicht entlocken lassen. Vor zwei Jahren habe man die 100er-Marke geknackt – und man wachse stetig. Die Schweiz ist hierbei nach wie vor der wichtigste Markt, der Exportanteil beträgt bereits stattliche 23 Prozent. Und an Visionen fehlt es nicht: Irgendwann wolle man jedes Land der Welt – auch Argentinien – in der Kundenkartei aufführen können. “Wir glauben zu 200 Prozent daran und stehen dafür jeden Tag motiviert auf”, so Nöckl.
“Ein wichtiger Schritt hierfür erfolgte im März 2024 mit der Eröffnung eines Showrooms in Zürich. Dies sei der Platz in der Schweiz, auf dem man mit einem Brand präsent sein muss, um internationale Ausstrahlung zu erhalten”, meint Nöckl. Dabei hält das Unternehmer-Trio aber an gewissen Grundsätzen klar fest. Der Hauptsitz in St. Gallen (“Das ist unsere Heimat”) ist ebenso gesetzt wie die Schweizer Produktion (“Komme, was wolle”). Klar könnte im Ausland günstiger produziert werden. Aber genau das ist die Philosophie gewesen.
AZADO & Dubai: Ein Grill für eine Viertelmillion
Für eine laufende Dynamik ist natürlich auch die Vermarktung entscheidend. Als bekanntes Beispiel ist sicherlich die Herstellung eines Prototyps, der an der Messe in Dubai ausgestellt und schliesslich für 250’000 Schweizer Franken angepriesen wurde.



AZADO & Gulf
Kürzlich kam es zudem zu einer Kooperation mit dem weltweit tätigen Unternehmen Gulf, für welches Azado eine “limited edition” in den Markenfarben Hellblau und Orange erstellt.

AZADO & Art Miami


AZADO & Louis Vuitton
55k für einen Grill? Als Basis für den brandneuen azado “55k” Tailor Made wurde eine Louis Vuitton Keepall in der Grösse 55 aus dem Jahr 1989 zur Verfügung gestellt. Mit der Verschmelzung eines azado «El Maestro» Grills wurde die Reisetasche zu neuem Leben erweckt und erstrahlt nun als «55K» Tailor Made azado wieder in luxuriösem Glanz.




AZADO & Mercedes G-Klasse
Die azado Mercedes G-Klasse Edition ist für Grillchefs unterwegs. Dazu bauten die Macher einen azado «el Maestro» um, damit der 60×40 Grill einwandfrei auf die Heckklappe der Mercedes G-Klasse passt. Für die Montage auf den Mercedes war es nötig, neue Füsse sowie einen verstärkten Windschutz zu konzipieren, die jeder Autofahrt standhalten.

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