Das 140.000-Euro-Elektro-GT-Modell startet angeblich 2026 (Update)

Der Type 00 (wenn er denn so heißt) soll Ende 2025 vorgestellt werden und 2026 auf den Markt kommen, und zwar zu Preisen von über 140.000 Euro, berichtete Autocar. Das Typ 00 Concept war ein Zweitürer mit Flügeltüren und einem kürzeren Radstand als bei der Serienversion. Außerdem hatte das Auto angeblich kein Heckfenster.




Der Antrieb soll über 400 kW bieten, außerdem ermöglicht die Plattform angeblich Reichweiten von bis zu 690 Kilometer. Das dürfte auf eine ziemlich große Batterie hindeuten, die wohl über 100 kWh speichern muss. Denn zum Beispiel der 400 kW starke BMW i7 xDrive60 braucht einen 102-kWh-Akku, um auf 624 km Reichweite zu kommen. Bei dem neuen Jaguar sollen 15 Minuten Ladezeit genügen, um Strom für 320 km nachladen können. Das wären rund 21 km/min und lässt auf ein 800-Volt-System schließen, denn der genannte i7 kommt nur auf einen Wert von etwa 13 km/min.

Die offiziellen Erlkönigbilder von Jaguar zeigten das Modell nur von vorne und von der Seite; das Heck sollte offenbar geheim bleiben. Zu erkennen war sonst noch, dass der Neuling plan integrierte Türgriffe erhält. Die Erlkönigfotos aus Schweden zeigten auch das Heck.












Das schräg abfallende Dach trägt offenbar noch immer eine starke Tarnung – oder die Partie ist sehr seltsam geformt. Auf dem linken Bild unten sieht es tatsächlich so aus, als bekäme der Wagen ein recht großes Glasdach (hier dunkelblau), aber keine Heckscheibe. Der Erlkönig besitzt wulstige D-Säulen und einen podestförmigen Aufsatz in der Mitte – da, wo sonst die Heckscheibe ist. Das ist vermutlich nur Tarnung. Die Heckscheibe wird wie beim Polestar 4 durch eine nach hinten gerichtete Kamera ersetzt, die in der Mitte des Dachs erkennbar ist:


Anders als die Studie hat unser Erlkönig aber ein Stummelheck. Ein interessantes Bild zeigt die dritte Bremsleuchte, die unterhalb der fehlenden Heckscheibe angebracht ist. Diese Leuchte war ansatzweise auch bei der Studie zu sehen:


Wenn die Tarnung nicht täuscht, bestehen die Rücklichter aus schlitzförmigen Leuchten links und rechts – ausnahmsweise also keine durchgehende Lichtleiste. Vorne gibt es Scheinwerfer in ähnlicher Form.
Außerdem hat das Test-Team einen schwarzen “Grill” angebracht, der wohl reine Attrappe ist. In der Mitte ist ein Feld ausgespart, durch das die Tarnfolie zu sehen ist. Auf den Erlkönigbildern, die Autocar veröffentlicht hat, ist dort der Schriftzug “Lorips” zu lesen, eine verkürzte Version des bekannten Blindtexts “Lorem ipsum”. In der Serie wird hier wohl etwas Sinnvolleres stehen, vermutlich der Markenname Jaguar, der wie Lorips aus sechs Buchstaben besteht. Der Markenname prangte auch mittig auf der Studie.

Das Interieur soll sehr “minimalistisch und techniklastig” werden, schreibt Autocar unter Berufung auf anonyme Quellen. Die meisten Knöpfe werden durch Bedienelemente auf dem Touchscreen ersetzt. Während es bei der Studie je ein Display vor dem Fahrer- und dem Beifahrersitz gab, soll die Serienversion ein Display erhalten, das sich über die gesamte Breite der Kabine zieht und eines weiter unten für Klimatisierungs- und Audioeinstellungen.
Der Type 00 ist das erste von drei Modellen, die auf der neuen Jaguar Electric Architecture (JEA) basieren. Die anderen beiden Modelle sollen eine Limousine und ein SUV sein.
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