MCH Group ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Die Basler Messeveranstalterin, die unter anderem die Baselworld und Art Basel organisiert, erstattet Anzeige. Ob es zu Datendiebstahl kam, ist noch unklar.
Die MCH Group ist ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Am Mittwoch, 20. Oktober, sei die Basler Messeveranstalterin mittels Schadsoftware angegriffen worden, teilt das Unternehmen mit.
Ob Daten abgezogen worden sind, ist gemäss Mitteilung noch unklar. Entsprechende Untersuchungen seien noch am Laufen. Interne ICT-Fachleute würden zu diesem Zweck mit externen Experten und den Bundesbehörden zusammenarbeiten. Man habe unverzüglich Massnahmen zur grösstmöglichen Schadensbegrenzung ergriffen, heisst es weiter.
Die ICT-Experten seien mit Hochdruck an der Arbeit, um alle Systeme so schnell wie möglich wieder funktionsbereit zur Verfügung zu stellen. Laufende und geplante Messen und Veranstaltungen könnten durchgeführt werden.
Cyberattacken häufen sich seit Anfang Jahr nicht nur in der Schweiz. Im weltweiten Vergleich ist die EMEA-Region allerdings besonders betroffen – hier nahmen die Cybervorfälle im Jahresvergleich um 36 Prozent zu, wie eine Auswertung des israelischen IT-Sicherheitsdienstleisters Check Point zeigt.
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