Retro ist Gold: Samba, Gazelle und Spezial – die Retroklassiker von Adidas. Sie sind derzeit so gut wie an jedem Fuss zu sehen.
Björn Gulden, CEO des deutschen Sportartikelherstellers, ist darüber höchst erfreut. Denn: Die Verkaufszahlen sind von einigen Hunderttausend auf mehrere Millionen im Monat hochgeschnellt. Genaue Umsatzzahlen der einzelnen Modell verrät der 58-Jährige zwar nicht, betont aber, dass sie zu einem sehr guten ersten Quartal beigetragen hätten.
Modell Samba passt gut zum Business Look
Analystin Annesha Sherman von Bernstein Research schätzt unterdessen, dass 1,5 Milliarden Euro (1,46 Milliarden Franken) Umsatz in diesem Jahr auf das Konto der Retromodelle gehen werden, wie “CASH” schreibt. Das wären sieben Prozent des Gesamtumsatzes. Euphorisch zeigen sich die Analysten und Investoren deswegen aber nicht – im Gegenteil: “Natürlich wird dieser Trend nicht ewig anhalten” warnt Portfoliomanager Thomas Jökel von Union Investment. “Letztlich entscheiden die Verbraucher, und Firmen wie Nike und Adidas müssen agil sein, um auf Trends aufzuspringen”.
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