Sonntag , 26 Oktober 2025
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Christopher Ward bringt mit der “C1″die “Bel Canto Classic” zum Singen

Im Jahr 2004, während einer Bootsfahrt auf der Themse, beschlossen Mike France, Peter Ellis und Chris Ward, den Luxusuhrenmarkt zu revolutionieren. Sie hatten erfahren, dass bestimmte Schweizer Marken auf vergleichbare Komponenten zurückgreifen, diese aber zum Teil mit enormen Aufschlägen verkauf-ten. Ihre Idee: hochwertige mechanische Uhren zu fairen Preisen, ausschließlich im Direktvertrieb und ohne teure Marketingkampagnen.

Am 2. Juni 2005 war es schließlich so weit: Christopher Ward startete aus einem umgebauten Hühnerstall in Berkshire als erste rein online-basierte Luxusuhrenmarke der Welt. Bereits die ersten Modelle kombi-nierten Schweizer Präzision mit vergleichsweise erschwinglichen Preisen. Nach zahlreichen spannenden Entwicklungen präsentierte das Unternehmen 2014 mit dem Kaliber SH21 das erste in Großbritannien entwickelte mechanische Uhrwerk seit über 50 Jahren – und setzte damit ein klares Zeichen, dass British Design und Swiss Engineering gemeinsam neue Maßstäbe setzen können.

Christopher Ward – C1 Bel Canto Classic, Automatikuhr mit blauem Zifferblatt und sichtbarer Mechanik

Schöner Gesang

Der Name „Bel Canto“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet „schöner Gesang“ – eine Anspielung auf eine Operntradition, in der Eleganz, Technik und Ausdruck zusammenfinden. Genau diesen Dreiklang aus visueller Schönheit, technischer Raffinesse und akustischer Faszination verkörpert die „C1 Bel Canto Classic“. Sie ist die zweite offene Serienversion nach dem Ur-Modell und richtet sich an Liebhaber klassischer Uhrmacherkunst mit einem Sinn für Details.

Christopher Ward – C1 Bel Canto Classic, Automatikuhr mit sichtbarer Mechanik

Harmonische Architektur

Das Gehäuse des Zeitmessers präsentiert sich in luxuriös bearbeitetem Edelstahl und verfügt über ein Box-Saphirglas, die nicht nur kratzfest ist, sondern dank des gewölbten Profils zudem einen charmanten Vintage-Charakter erzeugt. Die Wasserdichtigkeit liegt bei alltagstauglichen drei Bar. Die elegante Korpus-Architektur gibt dem komplexen Zifferblatt Raum zu wirken und integriert die Bedienelemente harmonisch – darunter der charakteristische Chime-Ein/Aus-Drücker bei vier Uhr.

Christopher Ward – C1 Bel Canto Classic, Automatikuhr mit Metallband

Hommage an die Haute Horlogerie

Das Zifferblatt ist eine Hommage an die klassische Haute Horlogerie: fein guillochiert, mit einer traditionellen Zeit-Anzeige auf einem dezentralen, mit römischen Indizes versehenen Zifferblatt. Die Farbpalette umfasst die ikonischen Azzurro-und verde-Töne der limitierten Originalmodelle sowie die neuen, eleganten Varianten Argento und Oro. Durch die offene Gestaltung bleibt der Blick auf das Herzstück des Designs frei: den kunstvoll gestalteten Schlagmechanismus.

Akustisch reiner Schlag

Angetrieben wird die “Bel Canto Classic” vom hauseigenen Kaliber FS01, entwickelt unter Leitung von Christopher Wards technischem Direktor Frank Seltzer. Besagte Feinmechanik basiert auf dem bewährten Sellita SW200-1 mit 38 Stunden Gangreserve. Die „Jumping Hour“-Architektur des JJ01 wurde dabei um mehr als 60 neu entwickelte Bauteile erweitert, um einen präzisen Stundenschlag-Mechanismus zu integrieren. Das Ergebnis: ein akustisch reiner Schlag im Ton D zu jeder vollen Stunde.

Christopher Ward – C1 Bel Canto Classic, Automatikuhr mit Schlagwerk

Zwei seltene Disziplinen

Die aussergewöhnliche Uhr vereint zwei seltene Disziplinen: ein sichtbares Schlagwerk auf der Zifferblattseite sowie ein feinsinniges Klangkonzept. Der Hammer – gestaltet wie der Schwanz eines Singvogels – zieht sich über die Stunde hinweg zurück, um anschliessend auf den federnden Stahlring am Zifferblattrand zu schlagen. Ein kleiner roter Pfeil, der “Schnabel” des Vogels, zeigt an, ob die Chime-Funktion aktiviert ist.

Für 4.550 Euro wird das besondere Beispiel innovativer Uhrmacherkunst Teil der eigenen Sammlung.

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About Karl Heinz Nuber

Nuber ist langjähriger Uhren Journalist und begann seine Karriere in den frühen 80er Jahren. Er ist Gründer des vierteljährlich regelmässig bilingual – Deutsch und English - erscheinenden TOURBILLON Magazin’s, der digitalen TOURBILLON Plattform TICK-Talk, der Ausstellungs- und Event Plattform Art of TOURBILLON und TOURBILLON TV. Er tritt regelmässig als Kenner der Branche in Erscheinung.

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