Die Cristel Inhaberfamilie erfindet sich ständig neu am Markt, ohne dabei Ihre Prinzipien zu vergessen. Ein Besuch im Gourmet-Paradies Elsass.
In Feches-le-Chatel, einer der ältesten Industrieregionen Frankreichs, liegt die Heimat von Cristel France. Die französische Edelschmiede für Kochgeschirr wurde 1826 von Frédéric Japy, einem grossen Uhrmacher, der im Prinzip die von Voltaire begonnene Uhrenindustrialisierung fortsetzte, gegründet.

Vor rund zweihundert Jahren wurde hier der erst tiefgezogene Kochtopf Frankreichs produziert – eine echte Innovation in der damaligen Zeit, die zu einem rasanten Aufstieg des Unternehmens führte.

Doch die Kriege des 20. Jahrhunderts und andere Querelen führten zum wirtschaftlichen Niedergang, der erst 1983 auf Initiative einer Kooperative ehemaliger Mitarbeiter mit einem Neustart unter dem Namen CRISTEL gestoppt wurde. Sie war jedoch bald auf eine externe Beratung angewiesen und engagierte Bernadette Dodane, was sich als absoluter Glücksfall erwies. Gemeinsam mit ihrem Mann Paul wagte sie 1987 den Schritt und übernahm das Unternehmen.


Das von Paul Dodane entwickelte Konzept “Cook & Serve” brachte den Durchbruch. Die Serie Mutine mit abnehmbaren Griffen, die man direkt vom Herd auf den Tisch stellen konnte wurde in Frankreich zum Bestseller.

In der Schweiz gehört die grifflose Kollektion Cristel Strate seit Jahrzehnten zu den Topsellern.

Seit Anbeginn gehören das Streben nach Excellenz und Ethik zu den zentralen Werten des Hauses Cristel, das sich einer ganzheitlichen Qualität verschrieben hat. Cristel setzt auf den Produktionsstandort Frankreiche und die Zertifizierung “Origine France Garantie” (garantiert aus französischer Produktion). Darüber hinaus würdigt die Auszeichnung “Enterprise du Patrimoine Vivant” und die Tradition und Weiterentwicklung des einzigartigen und unbestrittenen Savoir-faire des Hauses.
Davon zeugt auch die neueste Kollektion 1826, die auf dem 200 Jahre alten historischen Produkt 2626 basiert. Das konische und zugleich ikonische Design aus Edelstahl 18/10, der hitzebeständige Boden,. der auf allen Herdarten einschliesslich Induktion, funktioniert, und die gebürstete Oberfläche machen jedes Teil zum Blickfang.

Die Kollektion 1826 verkörpert zwei Jahrhunderte Know-how und Innovation, ganz zur Freude von Hobby-Köchen und Küchenchefs.
SUMMARY_Mein zwischenzeitlich verstorbener Schwiegervater, er war Küchenchef in grossen Häusern u.a. Maxims Paris, er war mein bester Freund, empfahl mir als ich ihm von meinem Ausflug in die Gastrokritik erzählte, den Ratschlag das Handwerk zu erlernen. Als ehemaliger Gastrokritiker für GAULT&MILLAU hatte ich neben meiner Passion das Handwerk beim CERCLE DES GOURMETS CUISINIERS in Strassburg und im renommierten Culinary Institute of America (CIA) von der Pike auf berufsbegleitend gelernt. Ich kenne also den Stellenwert von professionellem Werkzeug in der Küche sowie die Auswirkungen auf die Qualität der Speisen.
Kochtöpfe spielen eine entscheidende Rolle bei der Zubereitung von Speisen. Sie beeinflussen nicht nur die Kochtechnik, sondern auch den Geschmack und die Textur der Gerichte. Unterschiedliche Materialien, wie Edelstahl, Gusseisen oder Keramik, haben jeweils spezifische Eigenschaften, die sich auf die Wärmeleitung und -verteilung auswirken.
Ein guter Kochtopf sorgt dafür, dass die Speisen gleichmäßig garen und verhindert, dass sie anbrennen oder überkochen. Zudem können bestimmte Töpfe, wie beispielsweise solche aus Gusseisen, Aromen besser speichern und entwickeln, was den Geschmack der Speisen intensivieren kann.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Wahl des richtigen Kochtopfs einen erheblichen Einfluss auf die Qualität und den Genuss der zubereiteten Speisen hat.