Die Reichweite von E-Autos reduziert sich mit jedem Grad Aussentemperatur. Mit einfachen Massnahmen lässt sich aber viel Reichweite retten. Diese Tricks helfen Ihnen, mehr Kilometer aus Ihrem Stromer heraus zu kitzeln.
Aufwärmen
Beim E-Auto ist es wie beim Sport: Wer sich aufwärmt, kommt weiter. Wenn das Auto an der Ladestation angeschlossen ist, wird für das Aufheizen kein Strom aus dem Akku verbraucht.
Heizen mit Hirn
Um den Stromverbrauch möglichst klein zu halten, sollten E-Fahrer nur jene Bereiche des Autos aufheizen, die auch genutzt werden. Lieber die Sitze oder Lenkradheizung anschalten, statt die Luft im ganzen Wagen auf Temperatur bringen.
Nur wohlgewärmt ans Kabel
Wer kann, der heizt seine Batterie vor und erhöht so die Ladeleistung. Am besten lädt man nach einer längeren Fahrt, weil der Akku dann ohnehin schon auf Temperatur ist.
Keine Angst vor Stau
Ist es im Winterstau vorbei mit der Elektromobilität? Blödsinn, sagen Experten. Elektroautos benötigen laut Messungen etwa 1,5 bis 20 kW Leistung, um den Innenraum bei minus 10 Grad Aussentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. Selbst in einem zwölfstündigen Stau ist demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen.
SUMMARY
Die Entwicklung von E-Autos macht Fortschritte. Durch ihre Vorteile begeistern sich immer mehr Kunden für ein E-Mobil. Die wichtigsten Gründe: Fahrspaß durch kräftige Beschleunigung aus dem Stand heraus, vibrationsfreie Fahrt mit weniger Lärm, Kaufprämien, Steuervorteile und weitere Privilegien sowie vor allem: ein grünes Gewissen.
Ich bin jedoch old-school und verlasse mich auf die Verbrenner. Dort weiss ich woran ich dran bin. Vollgetankt schaffe ich 1000 Kilometer, das Auto richtet sich nach mich. Beim E-Mobil habe ich immer einen Beifahrer mit Namen: Reichweitenangst, das heisst ich mich mich meinem Fahrzeug anpassen. Zudem setzt die E-Mobilität vermehrt auf Leistung und nicht wie es eigentlich sinnvoll wäre auf Reichweite.