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Die neue Weltzeituhr mit einer Weltpremiere: passendendes Datum zur Ortszeit
(W&W_2024-7) Diese neue Generation der Weltzeituhren zeichnet sich durch eine patentierte Weltpremiere aus: eine Datumsanzeige, die mit der Ortszeit synchronisiert ist. Sie gilt für die Zeitzone, die bei 12 Uhr auf der Ortsscheibe steht und durch die Zeiger aus der Mitte angezeigt wird. Das neue Uhrwerk Kaliber 240 HU C mit automatischem Aufzug und einem innovativen Differenzialsystem zeigt das Datum am äußeren Rand des Zifferblattes mit Hilfe eines durchsichtigen Glaszeigers aus der Mitte an, dessen Ende einen schmalen roten Balken trägt.
Das elegante Weißgold-Gehäuse trägt ein blaugraues Zifferblatt, dessen Zentrum mit einem „Karbon“-Motiv verziert ist. Diese technische Weiterentwicklung für die Patek Philippe Weltzeituhren bereichert jetzt das Sortiment der Reiseuhren der Manufaktur.
Die berühmte Patek Philippe Weltzeituhr liefert die simultane und ständige Anzeige der Uhrzeiten in allen 24 Zeitzonen. Sie wurde in den 1930er Jahren mit dem Aufkommen der ersten transatlantischen Passagierflüge lanciert. Ihre Erfindung basiert auf einer Entwicklung des Genfer Meisteruhrmachers Louis Cottier. Seither wird sie von Patek Philippe technischer kontinuierlich optimiert und ermöglicht seit den frühen 1950er Jahren das Ablesen der 24 Zeitzonen mit Hilfe zweier drehbarer Scheiben (Ortsscheibe und 24-Stunden-Scheibe). Die Stunden- und Minutenzeiger aus der Mitte zeigen stets die Ortszeit jener Zeitzone, die auf der Ortsscheibe bei 12 Uhr steht. Dank dieser genialen Mechanik und der Dekors im Zifferblattzentrum – Handguillochierung oder Landkarten in Cloisonné-Email – haben sich diese komplizierten Armbanduhren zu Patek Philippe Modellen mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt. Für Uhrenliebhaber macht sie das zu sehr begehrten Sammlerstücken.
Ein Feld für Innovationen
1999 hat Patek Philippe die Funktionalität der Weltzeituhr entscheidend verbessert. Sie wurde mit einem
exklusiven patentierten Mechanismus versehen. Er verstellt durch einmaliges Betätigen eines einzigen
Drückers sämtliche Weltzeitanzeigen (Ortsscheibe, 24-Stunden-Scheibe, Stundenzeiger aus der Mitte)
um jeweils eine Stunde, ohne den präzisen Gang der Minuten- und Sekundenzeiger zu beein-trächtigen.
Diese Neuerung wurde im Jahr 2000 mit der Lancierung der Referenz 5110 eingeführt. 2016 präsentierte
Patek Philippe den Weltzeit-Chronograph Referenz 5930 mit dem automatischen Uhrwerk Kaliber CH
28-520 HU. 2017 ließ die Manufaktur anlässlich der Grand Exhibition von New York die erste Weltzeit-Minutenrepetition Referenz 5531 mit dem Automatikkaliber R 27 HU in limitierter Stückzahl von 10
Exemplaren folgen. Sie schlägt nach Auslösen der Repetierfunktion stets die auf dem Zifferblatt
angezeigte Ortszeit. Diese Uhr ist seit 2018 Teil der aktuellen Kollektion.
Eine neue Kombination von Zusatzfunktionen mit hohem Alltagsnutzen
Nun präsentiert die Manufaktur die Weltzeituhr erstmals mit einer Datumsanzeige. Diese üblicherweise
einfache Funktion bedeutet hier allerdings eine große Herausforderung. Bisher mussten Benutzer von
Weltzeituhren mit Datumsanzeige beim Zeitzonenwechsel die Anzeigen von Ortszeit und Datum stets
getrennt voneinander korrigieren. Um das Bedienen der Uhr möglichst komfortabel und einfach zu
gestalten, haben die Ingenieure die Datumsanzeige mechanisch mit der Ortszeit gekoppelt (Zeitzone,
die bei 12 Uhr steht und durch die Zeiger angezeigt wird). So sind keine weiteren Korrekturen
erforderlich. Um diese Herausforderung zu erfüllen, muss sich das Datum automatisch in beide
Richtungen verstellen können: Um einen Tag weiter, wenn man Mitternacht überschreitet oder um einen
Tag zurück, wenn man von Westen nach Osten die Datumslinie (mitten im Pazifik) überquert. Das hatte
Phileas Fogg in Jules Vernes Roman In achtzig Tagen um die Welt vergessen. So saß er dem Irrtum
auf, er habe sein Ziel um einen Tag verfehlt. Mit der neuen Referenz 5330G-001 wäre ihm das nicht
passiert. Wie bereits bei der Weltzeit-Minutenrepetition Referenz 5531 lag die Schwierigkeit nicht nur
darin, die beiden Komplikationen in einem Uhrwerk zu vereinen. Sie müssen zusammenspielen. Dabei
steuert die Weltzeit die Datumsanzeige (so wie auch bei der zu schlagenden Uhrzeit in der
Minutenrepetition der Referenz 5531). Der Datumsmechanismus muss beim Datumswechsel in beide
Richtungen funktionieren – nach vorn und zurück. Dies muss völlig zuverlässig geschehen und ohne
Gefahr, das Uhrwerk zu beschädigen.
Ein neuartiges und patentiertes Differenzial
Für diese nützliche, exklusive und bedienerfreundliche Funktion hat die Manufaktur das neue Uhrwerk
Kaliber 240 HU C entwickelt. Es basiert auf dem extraflachen automatischen Kaliber 240 HU. Es treibt
seit dem Jahr 2000 auch alle Patek Philippe Weltzeituhren ohne Zusatzfunktionen an. Die erste
Besonderheit des neuartigen Uhrwerks steckt im Modul zur Datumsanzeige. Es besteht aus 70
Einzelteilen. Die Synchronisierung des Datums mit der Ortszeit geschieht durch ein patentiertes
Zentraldifferenzial mit zwei konzentrischen Sternrädern. Wenn sich das äußere Sternrad mit größerem
Durchmesser und 62 Zähnen im Uhrzeigersinn dreht, bewegt sich der Datumszeiger um einen Schritt
im Uhrzeigersinn. Dreht sich das innere Sternrad mit 31 Zähnen im Uhrzeigersinn, bewegt sich der
Datumszeiger um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn. Drehen sich beide Räder im Uhrzeigersinn (was
eigentlich bedeuten sollte, dass sich der Datumszeiger sowohl vorwärts als auch zurück bewegen sollte),
bewegt sich der Datumszeiger nicht. Auf diese Weise ermöglicht jedes Betätigen des Drückers bei 10
Uhr nicht nur die Korrektur der Ortsscheibe, der 24-Stunden-Scheibe und des Stundenzeigers. Vielmehr
bewegt sich – falls nötig – auch die Korrektur der Datumsanzeige vor- oder rückwärts. Dieses komplexe
System bietet viel Bedienkomfort. Es zeigt die ganz auf den Benützer ausgerichtete Entwicklungs-
Philosophie von Patek Philippe. Erfreulicherweise bleibt das neue Kaliber 240 HU C trotz des komplexen Zusatzmechanismus sehr flach. Es ist gerade mal 0,7 Millimeter dicker als das Basiskaliber 240 HU
(4,58 mm anstatt 3,88 mm) und lässt sich in ein elegantes flaches Gehäuse einbauen.
Eine unverwechselbare und gut ablesbare Anzeige
Die zweite Besonderheit der neuen Weltzeituhr Referenz 5330G-001 ist die Art der Datumsanzeige.
Patek Philippe hat sich für einen Zeiger mit rot lackiertem flachem Balken entschieden. Er zeigt das
jeweilige Datum auf der Skala von 1 bis 31 außen auf dem leicht abgeschrägten Zifferblattring, der die
räumliche Wirkung verstärkt. Damit dieser Zeiger, der sich den ganzen Tag lang nicht bewegt, die
Ablesbarkeit der anderen Funktionen nicht stören kann, haben die Ingenieure zum ersten Mal für eine
Patek Philippe Uhr einen durchsichtigen Zeiger aus Glas entwickelt.
Eine charakterstarke und einzigartige Ästhetik
Wie alle Patek Philippe Weltzeituhren überzeugt auch die neue Referenz 5330G-001 mit einer raffinierten, unverwechselbaren Ästhetik. Das Zifferblatt im eleganten opalen blaugrauen Farbton trägt im Zentrum eine „Karbon“-Optik, die einen modernen, dynamischen Aspekt erzeugt. Die 24-Stundenscheibe ist in zwei Zonen für Tag und Nacht unterteilt – der Tag in Silbergrau mit vergoldetem Sonnen-Symbol zur Mittagszeit und die Nacht in Blaugrau mit einer vergoldeten Mondsichel bei Mitternacht. Auf der Ortsscheibe markiert ein roter Punkt die Datumsgrenze zwischen Auckland und Midway. Die Ortszeit der Zeitzone, die bei 12 Uhr steht, wird durch die beiden Dauphine-Zeiger und die facettierten Index-Appliken aus leuchtbeschichtetem Weißgold gut ablesbar angezeigt. Das rundum polierte Weißgoldgehäuse hat 40 mm Durchmesser und sanft geschwungene zweistufige Armbandanstöße. Es besitzt einen Saphirglasboden, durch den man die sorgfältigen Finissierungen des neuen Uhrwerks 240 HU C bewundern kann. Der Farbton des Zifferblattes wiederholt sich auf dem blaugrauen Kalbsleder-Armband mit Denim-Motiv und handgenähten weißen Kontrastnähten. Es ist mit einer Weißgold-Faltschließe gesichert.
| TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN | |||
| MARKE | PATEK PHILIPPE | ||
| MODELL | Weltzeituhr Referenz 5330G-001 | ||
| Uhrwerk: | Kaliber 240 HU C – Extraflaches mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug – 24 Zeitzonen und Ortszeit – Datum abgestimmt auf die Ortszeit | Ausstattung | |
| Gehäuse: | 18 Karat Weißgold | ||
| Durchmesser: | 30,5 mm | Saphirglasboden | |
| Höhe: | 4,58 mm | Gehäusegröße | |
| Anzahl Einzelteile: | 306 | Wasserdichtigkeit | bis 30 m |
| Anzahl Rubine: | 37 | ||
| Gangreserve: | Min. 38 Stunden – max. 48 Stunden | Gehäusegrösse | Durchmesser (10 bis 4 Uhr): 40 mm Breite (3 bis 9 Uhr inkl. Krone): 41,95 mm Länge (über Anstöße): 49,74 m Gesamtdicke (Deckglas zu Anstößen): 11,77 mm Dicke (Deckglas zu Sichtboden): 11,57 mm Stegbreite: 20 mm |
| Aufzugsmasse: | Minirotor aus 22 Karat Gold, einseitig aufziehend | Zifferblatt: | Datumsskala blaugrau aufgedruckt auf den abgeschrägten silberfarbenen Höhenring am äußeren Zifferblattrandxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx |
| Frequenz: | 21‘600 Halbschwingungen/Stunde (3 Hz) | Ortsscheibe aus Messing im Farbton Silbergrau, Ortsnamen silberfarben aufgedruckt | |
| Unruh: | Gyromax ® | 24-Stundenscheibe aus Neusilber, Tageszone silberfarben mit aufgedruckten Stundenziffern in Blaugrau und vergoldetem Sonnensymbol, Nachtzone in Blaugrau mit silberfarbenen Stundenziffern und vergoldetem Mondsymbol | |
| Spirale: | Spiromax ® (aus Silinvar ® ) | Zentrum blaugrau in Karbon-Optik | |
| Spiralklötzchen: | beweglich | Facettierte Dauphine Stunden- und Minutenzeiger aus 18 Karat Weißgold | |
| Datumszeiger aus Mineralglas mit rot lackiertem Hammerkopf | |||
| Kronenfunktionen: | Krone mit zwei Positionen | Aufgesetzte Stabindexe aus 18 Karat Weißgold | |
| gedrückt | manuelles Aufziehen des Uhrwerks | Armband: | Blaugraues Kalbsleder im Denim-Look, handgenähte weiße Kontrastnaht, Faltschließe aus 18 Karat Weißgold |
| gezogen | Einstellen der Uhrzeit | Patent des Kalibers 240 HU C Uhrenmechanismus zur Weltzeitfunktion (europäisches Patent EP 2 790 069 B1) Dieser Mechanismus mit neuartigem Differenzial-System ermöglicht die Abstimmung der Datumsanzeige auf die Ortszeit und die automatische Datumskorrektur bei jeder Zeitzonen-Korrektur, insbesondere dann, wenn eine derartige Korrektur einen Datumswechsel vor- oder rückwärts bewirkt | |
| Anzeigen: | |||
| Mit Zeigern | Stunden und Minuten der Ortszeit aus der Mitte, Datum aus der Mitte | Preis | |
| Ortsscheibe mit 24 Ortsnamen | Verfügbarkeit | ||
| Mit Scheiben | 24-Stundenscheibe mit Tag/Nacht-Zonen | ||
| Mit Drücker: | Zeitzonendrücker bei 10 Uhr (Einstellen der Ortszeit in Ein-Stunden- Schritten mit Nachführung des Datums) | ||
| Korrektor: | Datum bei 8 Uhr | ||
| Besonderes Kennzeichen: | Patek Philippe Siegel | ||
Zeitzonen und Datumsgrenze
Während Jahrhunderten hatte jedes Land und oft auch jede Stadt ihre eigene Ortszeit. Sie stimmte mehr
oder weniger mit der geografischen Länge und dem Stand der Sonne überein. Dies zwang die Reisenden,
die Anzeigen ihrer Uhren ständig anzupassen. Doch mit den immer schnelleren Transportmitteln und
Kommunikations-möglichkeiten musste man ein einheitliches Zeitsystem festlegen. Anlässlich der
internationalen Meridian-Konferenz in Washington konnte man sich darauf einigen, den Planeten in 24
Zeitzonen zu je 15 Grad geografischer Länge (eine Stunde) einzuteilen. Als Null-Grad-Referenz und Basis
wurde Greenwich erkoren, wie dies unter Seefahrern bereits üblich war.
In diesem System liegt die Zeitzone von Auckland (Neuseeland) 12 Stunden vor der Greenwich-Zeitzone.
Das bezeichnet man auch als UTC +12. Sie ist also die erste Zeitzone, die auf das neue Datum wechselt.
Die Zeitzone von Midway hingegen (eine amerikanische Inselgruppe im Nordpazifik) liegt 11 Stunden hinter der von Greenwich (UTC -11). Sie ist demnach die letzte, die auf das neue Datum wechselt. Wenn man wie in unserem Beispiel westwärts von Midway nach Auckland reist, muss das Datum deshalb um einen Tag vorgestellt werden. Reist man aber von Auckland Richtung Osten nach Midway, muss das Datum um einen Tag zurückgestellt werden. Denn zwischen den Zeitzonen von Auckland und Midway liegt die sogenannte „Datumsgrenze“ (die nie durch internationale Verträge festgelegt wurde) um den 180. Längengrad inmitten des Pazifiks. Sie besitzt eine Zickzack-Form, um die auf den verschiedenen Inselgruppen verwendeten Zeitzonen zu berücksichtigen.
Dieses System besitzt noch eine weitere Besonderheit. In der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr mittags in London ist es in Midway zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens, in Auckland zwischen 23 Uhr und Mitternacht (ohne Berücksichtigung einer eventuellen Sommerzeit). Während dieser Stunde gilt auf der ganzen Erde dasselbe Datum. Dank ihres patentierten Differenzials kann die neue Weltzeituhr Referenz 5330G-001 auf diesen Umstand Rücksicht nehmen. Sie lässt das Datum unverändert, selbst wenn man mit dem Drücker bei 10 Uhr eine andere Zeitzone einstellt. Ohne dieses Differenzial erhielte die Uhr im Zeitraum, in dem weltweit dasselbe Datum gilt, beim Überschreiten der Datumsgrenze um Mitternacht zwei gegensätzliche Informationen zur Drehrichtung des Datumssterns – eine, um das Datum einen Tag vorzustellen und eine, um es um einen Tag zurückzustellen. Dies könnte zu einer Blockierung des Uhrwerks führen und wird deshalb durch das Differenzial unterbunden.
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